Ypsilanti zieht neuen Anlauf in Betracht

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Die SPD-Landesvorsitzende Andrea Ypsilanti gibt nicht auf. Wie sie dem Berliner Tagesspiegel mitteilte, überlege ihre Partei momentan, einen erneuten Anlauf für ihre Wahl zur Ministerpräsidentin zu starten: „Ob es dazu kommt, werden wir in den nächsten Wochen besprechen. Ich lasse mich dabei von niemandem unter Druck setzen.“
Im Hinblick auf eine mögliche Auffrischung der Rot-Rot-Debatte, die der Bundes-SPD erneut Wähler kosten könnte, verspricht Ypsilanti, im Umgang mit der Linken verantwortungsbewusst zu handeln. Durch die Geschlossenheit von Partei und Fraktion sei es nunmehr jedoch möglich, ohne Denkverbote das weitere Vorgehen zu überlegen. Auf einen Termin für die Bekanntgabe der Entscheidung lässt sie sich nicht festlegen: „Ich gehe davon aus, dass wir auf unserem Parteitag am 13. September dann eine Entscheidung darüber treffen werden, wie es weitergeht. Aber auch das ist keine Vorgabe.“
Der Grünen-Landesvorsitzende Tarel Al-Wazir hat gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung die Bereitschaft seiner Partei bekräftigt, für den Fall neuer Koalitionsverhandlungen zum Bilden einer von der Linken tolerierten Minderheitsregierung zur Verfügung zu stehen.
Bild: SPD Hessen

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