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Wiederaufbau Goetheturm
Wie das Original
Ein Großteil der Frankfurterinnen und Frankfurter hatte sich im November 2017 für eine Rekonstruktion des Goetheturms im Stadtwald ausgesprochen. Am Mittwoch hat nun der Wiederaufbau begonnen. Im Herbst soll der Turm wieder vollständig stehen.
Im Oktober 2017 wurde der rund 85 Jahre alte Goetheturm durch Brandstiftung zerstört. Es sei ein Stich in die Frankfurter Seele gewesen, „als wir eines Morgen aufwachten und vom Brandanschlag auf den Goetheturm erfuhren“, so Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Nun soll seine Rekonstruktion voraussichtlich im kommenden Herbst wieder als auferstandenes Frankfurter Wahrzeichen im Stadtwald stehen. Am Mittwoch hat nun die Montage der ersten Holzelemente und damit der Wiederaufbau begonnen. Für Feldmann auch ein Zeichen, dass man sich nicht von „geistigen, noch von materiellen Brandstiftern einschüchtern“ lasse. Der Wiederaufbau sei bereits am Tag nach der Katastrophe über Parteigrenzen hinweg beschlossene Sache gewesen. Im November 2017 hatten sich in einer Online-Umfrage der Stadt 78 Prozent der Befragten für einen Wiederaufbau des Wahrzeichens ausgesprochen.
Der neu errichtete Goetheturm soll 43 Meter hoch werden, eine Fläche von neun mal neun Metern haben und sich damit kaum vom historischen Vorbild unterscheiden, erklärte Baudezernent Jan Schneider (CDU). Technisch werde es jedoch einige Verbesserungen geben. „Das Bauwerk entspricht nicht nur den heutigen Vorschriften, es lässt sich auch besser instandhalten und in Zukunft leichter sanieren“, so Schneider. In Auftrag gegeben wird der Bau vom Grünflächenamt, die Projektleitung liegt beim Amt für Bau und Immobilien.
Bereits fertiggestellt sind die Fundamente aus Beton. Der Turm entspreche mit charakteristischen Rundstützen sowie der horizontalen und diagonalen Verstrebungen dem Original. Aus Haltbarkeitsgründen werde ein anderes Holz als beim Original verwendet: Edelkastanie aus Südfrankreich und Nordspanien sowie Eiche aus dem Schwarzwald. Dort wurde das Holz auch in den vergangenen Wochen von dem Holzbau-Unternehmen Amann vorbereitet. Neben dem Turm selbst sollen auch die durch den Brand in Mitleidenschaft gezogenen umliegenden Außenflächen neu angelegt werden. „Unter anderem werden neun Bäume gepflanzt“, so Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen).
Die Kosten des Turms liegen bei rund 4,2 Millionen Euro und werden größtenteils von der Versicherung getragen, aber auch durch Spenden von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen. Im April 2018 wurde das Ingenieurbüro Wirth-Haker mit der Planung der Tragwerks- und Objektplanung beauftragt, im August 2019 wurde die Holzbau Amann GmbH mit den Holzarbeiten beauftragt und die Baugenehmigung erteilt.
Der neu errichtete Goetheturm soll 43 Meter hoch werden, eine Fläche von neun mal neun Metern haben und sich damit kaum vom historischen Vorbild unterscheiden, erklärte Baudezernent Jan Schneider (CDU). Technisch werde es jedoch einige Verbesserungen geben. „Das Bauwerk entspricht nicht nur den heutigen Vorschriften, es lässt sich auch besser instandhalten und in Zukunft leichter sanieren“, so Schneider. In Auftrag gegeben wird der Bau vom Grünflächenamt, die Projektleitung liegt beim Amt für Bau und Immobilien.
Bereits fertiggestellt sind die Fundamente aus Beton. Der Turm entspreche mit charakteristischen Rundstützen sowie der horizontalen und diagonalen Verstrebungen dem Original. Aus Haltbarkeitsgründen werde ein anderes Holz als beim Original verwendet: Edelkastanie aus Südfrankreich und Nordspanien sowie Eiche aus dem Schwarzwald. Dort wurde das Holz auch in den vergangenen Wochen von dem Holzbau-Unternehmen Amann vorbereitet. Neben dem Turm selbst sollen auch die durch den Brand in Mitleidenschaft gezogenen umliegenden Außenflächen neu angelegt werden. „Unter anderem werden neun Bäume gepflanzt“, so Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen).
Die Kosten des Turms liegen bei rund 4,2 Millionen Euro und werden größtenteils von der Versicherung getragen, aber auch durch Spenden von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen. Im April 2018 wurde das Ingenieurbüro Wirth-Haker mit der Planung der Tragwerks- und Objektplanung beauftragt, im August 2019 wurde die Holzbau Amann GmbH mit den Holzarbeiten beauftragt und die Baugenehmigung erteilt.
8. Juli 2020, 13.35 Uhr
jwe
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