Auch in diesem Jahr haben Frankfurter Bürger zahlreiche Weihnachtsgeschenke für bedürftige Mitmenschen gespendet. Am Donnerstag wurden einige Gaben an die Frankfurter Tafel übergeben.
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Vom 25. November bis zum 18. Dezember hat die Frankfurter Tafel gemeinsam mit dem Lagerraumanbieter MyPlace-Self-Storage Spenden für Bedürftigen vor Ort gesammelt. MyPlace-Self-Storage stellte dafür einen Lagerraum zur Verfügung, in dem alle eigegangenen Geschenke aufbewahrt wurden. In dem 19 Quadratmeter großen Raum stapelten sich allerlei verschiedene Gaben der Frankfurter Bürger – von haltbaren Lebensmitteln über originalverpackte Hygieneartikel und gut erhaltenes Spielzeug bis hin zu funktionstüchtigen Elektrogeräten. Am Donnerstag, den 19. Dezember, wurden all diese Spenden an die Frankfurter Tafel übergeben. Im Rahmen der regulären Lebensmittelausgaben werden sie nun bis Weihnachten an die Bedürftigen weiterverschenkt.
Über die hohe Spendenbereitschaft und die zahlreichen Abgaben werden sich nicht nur die Beschenkten freuen. Auch die Vorsitzende der Frankfurter Tafel, Edith Kleber, zeigte sich begeistert: „Wir sind sehr dankbar für die große Hilfsbereitschaft. Ich freue mich, dass jedes Jahr so viele Menschen unsere Arbeit mit ihren Spenden unterstützen.“ Schon in den vergangenen Jahren waren immer wieder viele Weihnachtsgeschenke für die Bedürftigen im Frankfurter Raum zusammengekommen. Das Projekt „Weihnachtsfreude weitergeben“ gibt es aber nicht nur hier. Auch in einigen anderen Großstädten in Deutschland, Österreich und der Schweiz findet die Weihnachtsspendenaktion jedes Jahr aufs Neue statt.
Lebensmittel gibt es in Frankfurt im Überfluss, doch nicht jeder hat etwas davon. An elf Ausgabestellen und in 48 sozialen Einrichtungen versorgen die rund 140 ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen deshalb etwa 22. 700 Bedürftige in und um Frankfurt. Verteilt werden Lebensmittel, die auf dem Markt nicht mehr verwendet werden können, jedoch qualitativ noch immer einwandfrei sind. Durch ihre Lebensmittelausgaben will die 1995 gegründete Frankfurter Tafel „eine Brücke zwischen Armut und Überfluss schlagen“ und den Bedürftigen so ermöglichen, mit dem Geld, das beim Lebensmitteleinkauf gespart wird, kleinere Wünsche innerhalb der Familien erfüllen zu können.
Auf dem Foto sind Yesim Sen (links), Mitarbeiterin von MyPlace, und Edith Kleber (rechts), Vorsitzende der Frankfurter Tafel bei der Übergabe der Spenden abgebildet.