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Vorschläge für neue Standorte angekündigt
Mehr öffentliche Toiletten für Frankfurt
Öffentliche Toiletten in Frankfurt sind Mangelware – das soll sich nun ändern. Baudezernent Jan Schneider (CDU) will unter anderem neue Toiletten bauen lassen und Restaurant-Toiletten für alle zugänglich machen.
An vielen Orten in Frankfurt fehlen öffentliche Toiletten, so gibt es beispielsweise seit Jahren am Sachsenhäuser Mainufer nur eine einzige. Baudezernent Jan Schneider will die Versorgung mit öffentlichen Toiletten nun verbessern. Sein Konzeptes will er noch in diesem Jahr den Stadtverordneten vorlegen. „Allein schon wegen der steigenden Zahlen bei Einwohnerinnen und Einwohnern sowie Touristinnen und Touristen sehen wir Handlungsbedarf“, so der Dezernent. Ziel sei es, eine angemessene Anzahl von Toiletten, eine hohe Nutzerzufriedenheit und Aspekte der Wirtschaftlichkeit miteinander in Einklang zu bringen.
Derzeit betreiben die Stadt und ihre Tochtergesellschaften an 57 Standorten eigene öffentliche Toiletten. „Es gibt aber viel mehr Standorte anderer Betreiber, die bisher in ihrer Gesamtheit nicht bekannt waren“, betont Schneider. In einer ganzheitlichen Betrachtung hat das Amt für Bau und Immobilien (ABI) erstmals auch alle Toiletten erfasst, die von Deutscher Bahn, Behörden oder Kiosken betrieben werden. Mehr als 450 Standorte sind dadurch zusammengekommen. „Wir prüfen, welche davon einer größeren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können“, sagt Schneider. Der Baudezernent strebt unter anderem an, das System der Vertragstoiletten auszuweiten. Dabei erklären sich Gastronomen bereit, ihre Sanitärräume nicht nur eigenen Gästen, sondern für die Öffentlichkeit zu öffnen. Dafür erhalten sie von der Stadt einen finanziellen Ausgleich als Beteiligung an den Betriebskosten. Lokale mit einem derartigen Angebot werden künftig mit einem Aufkleber kenntlich gemacht. „Über Vertragstoiletten bekommen wir kurzfristig eine verbesserte Versorgung“, betont Schneider.
Mehr Zeit beansprucht die bauliche Realisierung neuer oder die Reaktivierung stillgelegter WC-Anlagen. 2017 konnten Bürger in einer Online-Befragung neue Toiletten-Standorte vorschlagen. 179 Ideen sind damals eingegangen, 84 Standorte hat das ABI näher untersucht und bewertet. Unter anderem wurde geprüft, ob genügend Nachfrage zu erwarten ist, ob genügend Platz für eine WC-Anlage und die nötigen Anschlüsse für Wasser, Abwasser und Strom vorhanden sind. 23 der geprüften Standorte sind voraussichtlich für eine öffentliche Toilette geeignet. „Wir werden nicht alle sofort realisieren können“, sagt Schneider. „Die Stadtverordneten können auf der Grundlage unserer Untersuchungen Prioritäten setzen.“ Nicht zuletzt müssen die nötigen Haushaltsmittel bereitgestellt werden.
Verbesserungen kündigt der Baudezernent auch bei der Information über öffentliche Toiletten an. Erstmals werden im Rahmen des Konzepts für alle Standorte digitale Daten bereitgestellt. Damit soll nicht nur im städtischen Online-Auftritt über öffentliche Toiletten informiert werden. Die Daten sollen auch Dritten zur Verfügung gestellt werden, die sie für eigene Online-Angebote oder spezielle Apps nutzen können. Ausgeweitet werden nicht nur die digitalen, sondern auch die analogen Informationen über öffentliche Toiletten. So soll es eine zusätzliche Beschilderung geben, damit die Standorte leichter zu finden sind.
Derzeit betreiben die Stadt und ihre Tochtergesellschaften an 57 Standorten eigene öffentliche Toiletten. „Es gibt aber viel mehr Standorte anderer Betreiber, die bisher in ihrer Gesamtheit nicht bekannt waren“, betont Schneider. In einer ganzheitlichen Betrachtung hat das Amt für Bau und Immobilien (ABI) erstmals auch alle Toiletten erfasst, die von Deutscher Bahn, Behörden oder Kiosken betrieben werden. Mehr als 450 Standorte sind dadurch zusammengekommen. „Wir prüfen, welche davon einer größeren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können“, sagt Schneider. Der Baudezernent strebt unter anderem an, das System der Vertragstoiletten auszuweiten. Dabei erklären sich Gastronomen bereit, ihre Sanitärräume nicht nur eigenen Gästen, sondern für die Öffentlichkeit zu öffnen. Dafür erhalten sie von der Stadt einen finanziellen Ausgleich als Beteiligung an den Betriebskosten. Lokale mit einem derartigen Angebot werden künftig mit einem Aufkleber kenntlich gemacht. „Über Vertragstoiletten bekommen wir kurzfristig eine verbesserte Versorgung“, betont Schneider.
Mehr Zeit beansprucht die bauliche Realisierung neuer oder die Reaktivierung stillgelegter WC-Anlagen. 2017 konnten Bürger in einer Online-Befragung neue Toiletten-Standorte vorschlagen. 179 Ideen sind damals eingegangen, 84 Standorte hat das ABI näher untersucht und bewertet. Unter anderem wurde geprüft, ob genügend Nachfrage zu erwarten ist, ob genügend Platz für eine WC-Anlage und die nötigen Anschlüsse für Wasser, Abwasser und Strom vorhanden sind. 23 der geprüften Standorte sind voraussichtlich für eine öffentliche Toilette geeignet. „Wir werden nicht alle sofort realisieren können“, sagt Schneider. „Die Stadtverordneten können auf der Grundlage unserer Untersuchungen Prioritäten setzen.“ Nicht zuletzt müssen die nötigen Haushaltsmittel bereitgestellt werden.
Verbesserungen kündigt der Baudezernent auch bei der Information über öffentliche Toiletten an. Erstmals werden im Rahmen des Konzepts für alle Standorte digitale Daten bereitgestellt. Damit soll nicht nur im städtischen Online-Auftritt über öffentliche Toiletten informiert werden. Die Daten sollen auch Dritten zur Verfügung gestellt werden, die sie für eigene Online-Angebote oder spezielle Apps nutzen können. Ausgeweitet werden nicht nur die digitalen, sondern auch die analogen Informationen über öffentliche Toiletten. So soll es eine zusätzliche Beschilderung geben, damit die Standorte leichter zu finden sind.
21. Mai 2019, 10.31 Uhr
ffm/hes
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