Partner
Vorbildliche Pflege
Frankfurt wird "Stadt der Bäume"
Der European Arboricultural Council wird die Stadt Frankfurt als „European City of the Trees 2014“ auszeichnen. Verdient haben soll sie sich den Preis wegen ihrer Vorreiterrolle bei der Baumpflege.
Zur "europäischen grünen Hauptstadt" hat es für dieses Jahr nicht gereicht. Trotz aller Bemühungen konnte sich Frankfurt beim "Green Capital Award" der EU nicht durchsetzen, der Preis ging an Kopenhagen. Nun aber bekommt die Mainmetropole eine Art Trostpreis: In diesem Jahr gilt sie als europäische Stadt der Bäume. Der European Arboricultural Council (EAC), eine Vereinigung von Baumfachleuten, wird Frankfurt im Juni mit dem Preis auszeichnen.
Wie das Umweltamt bekannt gibt, wird damit "Frankfurts Vorreiterrolle bei der Pflege seiner Stadtbäume und die große Bedeutung von Bäumen für eine zukunftsfähige, lebenswerte Stadt" gewürdigt. „An der Baumpflege zeigt sich, ob eine Stadt nur von Nachhaltigkeit spricht oder sie in ihren Programmen und im Tagesgeschäft wirklich beherzigt“, sagt der EAC-Vorsitzende Tomislav Vitkovic: „Frankfurt setzt hier europaweit Standards.“
Der Preis wird seit 2007 verliehen. Im vergangenen Jahr hat ihn Frankfurts polnische Partnerstadt Krakau (2013) bekommen, zuvor Amsterdam (2012) und die finnische Stadt Turku (2011). Mit Frankfurt wird erstmals eine deutsche Stadt ausgezeichnet. Ende Mai 2013 hat sich die Stadt um den Titel beworben, im Oktober 2013 gab sie anlässlich eines Besuchs der Jury seine ausführliche Bewerbung ab. Fachleute des Grünflächenamts und des Umweltamts führten die Juryvertreter bei einer Exkursion zu Orten, an denen gezeigt werden sollte, wie sich die Stadt und ihre Bürger für Bäume einsetzen.
Der Titel „Europäische Stadt der Bäume“ wird im Juni im Rahmen eines Kongress des EAC in Frankfurt übergeben. Rund um diese Veranstaltung plant die Stadt Führungen zum Thema Baum und eine Reihe mit Lesungen unter Bäumen. Wer sich selbst engagieren möchte, kann beim Grünflächenamt Baumpatenschaften übernehmen oder beim Umweltamt einen Baum fürs eigene Grundstück geschenkt bekommen.
„Ich kann mir keinen schöneren Titel für eine Stadt vorstellen“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Die hohe Auszeichnung gilt neben der Verwaltung auch allen Bürgern, Umweltverbänden, Vereinen und Initiativen, die sich in Frankfurt seit Jahrzehnten für den Schutz der Bäume einsetzen.“
Frankfurt zählt über 200.000 Bäume auf öffentlichen Flächen - den Stadtwald nicht eingerechnet. Es gibt mehr als 40 Parks und 52 Prozent der Stadtfläche gilt als "grün". Dazu zählen die drei grünen Ringe: Die Wallanlagen, der Alleenring und der Grüngürtel, der ein Drittel der Stadtfläche ausmacht.
Wie das Umweltamt bekannt gibt, wird damit "Frankfurts Vorreiterrolle bei der Pflege seiner Stadtbäume und die große Bedeutung von Bäumen für eine zukunftsfähige, lebenswerte Stadt" gewürdigt. „An der Baumpflege zeigt sich, ob eine Stadt nur von Nachhaltigkeit spricht oder sie in ihren Programmen und im Tagesgeschäft wirklich beherzigt“, sagt der EAC-Vorsitzende Tomislav Vitkovic: „Frankfurt setzt hier europaweit Standards.“
Der Preis wird seit 2007 verliehen. Im vergangenen Jahr hat ihn Frankfurts polnische Partnerstadt Krakau (2013) bekommen, zuvor Amsterdam (2012) und die finnische Stadt Turku (2011). Mit Frankfurt wird erstmals eine deutsche Stadt ausgezeichnet. Ende Mai 2013 hat sich die Stadt um den Titel beworben, im Oktober 2013 gab sie anlässlich eines Besuchs der Jury seine ausführliche Bewerbung ab. Fachleute des Grünflächenamts und des Umweltamts führten die Juryvertreter bei einer Exkursion zu Orten, an denen gezeigt werden sollte, wie sich die Stadt und ihre Bürger für Bäume einsetzen.
Der Titel „Europäische Stadt der Bäume“ wird im Juni im Rahmen eines Kongress des EAC in Frankfurt übergeben. Rund um diese Veranstaltung plant die Stadt Führungen zum Thema Baum und eine Reihe mit Lesungen unter Bäumen. Wer sich selbst engagieren möchte, kann beim Grünflächenamt Baumpatenschaften übernehmen oder beim Umweltamt einen Baum fürs eigene Grundstück geschenkt bekommen.
„Ich kann mir keinen schöneren Titel für eine Stadt vorstellen“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Die hohe Auszeichnung gilt neben der Verwaltung auch allen Bürgern, Umweltverbänden, Vereinen und Initiativen, die sich in Frankfurt seit Jahrzehnten für den Schutz der Bäume einsetzen.“
Frankfurt zählt über 200.000 Bäume auf öffentlichen Flächen - den Stadtwald nicht eingerechnet. Es gibt mehr als 40 Parks und 52 Prozent der Stadtfläche gilt als "grün". Dazu zählen die drei grünen Ringe: Die Wallanlagen, der Alleenring und der Grüngürtel, der ein Drittel der Stadtfläche ausmacht.
7. Januar 2014, 11.15 Uhr
leg
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Nach der Besetzung der Kunstbibliothek zeichnet sich eine Lösung ab: Stadt, Land und Universität verhandeln mit dem UFO-Kollektiv über eine kulturelle Zwischennutzung. Erste Gespräche verliefen konstruktiv.
Text: Till Taubmann / Foto: © Bernd Kammerer
StadtlebenMeistgelesen
- Filiale in der BiebergasseUniqlo kommt nach Frankfurt
- Nach Ermittlungen der Frankfurter PolizeiTatverdächtiger Serienvergewaltiger festgenommen
- Zalando Outlet schließtWoolworth übernimmt Laden in Bockenheim
- Besetzung KunstbibliothekLinke und CDU einig zu zentralen Forderungen des UFO-Kollektivs
- NachrufFriedrich von Metzler ist tot
23. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen