Von Köln nach Frankfurt

Giraffe Shujaa vergrößert Frankfurter Herde

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Das dreijährige Giraffenweibchen Shujaa ist neues Mitglied des Frankfurter Zoos. Zuletzt lebte sie im Zoo in Köln. Seit vergangener Woche leistet sie dem Bullen Hatari und Weibchen Monique Gesellschaft.

rcng /

Als Netzgiraffe Shujaa in Frankfurt ankam, war die Neugierde groß. Nun leben im Frankfurter Zoo drei Giraffen, eine kleine Herde, fast wie in der Wildnis. Mit Shujaa werden Bulle Hatari und Monique leben. „Im Freiland leben Giraffen in kleinen Herden mit loser Zusammensetzung“, erläutert Zoodirektor Manfred Niekisch.

Trotz des neuen Weibchens steht die Giraffenzucht nicht auf dem Plan des Frankfurter Zoos. „Wir waren in der Giraffenzucht sehr erfolgreich. Die Nachzuchten aus Frankfurt wurden im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP in der ganzen Welt verbreitet“, sagt Niekisch. Der Frankfurter Bulle Hatari ist bereits Vater von 23 Tieren. Seine Gene sind in der Netzgiraffen-Zoopopulation weltweit stark vertreten. In Frankfurt wird es in naher Zukunft auch nicht mehr Giraffen geben, da das 1953 eröffnete Giraffenhaus ein Platzproblem hat. Nach dem Säugetiergutachten von 2014 ist es nicht möglich, mehr als drei Giraffen in den Innenställen zu halten.

Eventuell muss nach Shujaas Einzug das Giraffenhaus kurzzeitig geschlossen bleiben. „Wir müssen sehen, wie Shujaa sich eingewöhnt“, sagt Niekisch, „Sie soll Zeit haben, alles in Ruhe kennenzulernen. Zusätzlichen Stress versuchen wir zu vermeiden.“


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