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Video-Blog soll Migrantinnen Mut machen
Aleisha-Vlog geht online
Drei niedliche Handpuppen sind die Stars der Videoreihe, die das Frauenreferat gemeinsam mit der Crespo Foundation erdacht hat. Die kurzen Filmchen über Protagonistin Aleisha haben aber einen ernsten Hintergrund.
Aleisha, Tygo und Nimah sind die Stars der Videos, die ab sofort online zu sehen sind. Der Videoblog, kurz Vlog, stellt die drei Handpuppen in den Mittelpunkt, die ein wichtiges Thema behandeln: Den zweiten Bildungsweg für Migrantinnen.
„Eine gute Ausbildung ist für ein unabhängiges Leben wichtig“, betont Stadträtin und Frauendezernentin Rosemarie Heilig. Die Videos von der Crespo Foundation und dem Frauenreferat sollen die jungen Frauen auf ihrem Bildungs- und Berufsweg unterstützen, ihnen Mut zusprechen. Aleisha soll als Vorbild dienen.
So entscheidet sich die Hauptfigur, auf dem zweiten Bildungsweg ihren Realschulabschluss nachzuholen, um dann eine Ausbildung als Mechatronikerin zu beginnen. Ganz bewusst haben sich die Macher für Handpuppen und gegen echte Schauspieler entschieden, denn Aleisha soll keiner bestimmten Ethnie angehören. Alle Migrantinnen sollen sich von ihr angesprochen fühlen, ganz egal, woher sie kommen.
„Aleisha ist eine fiktive Figur mit realen Problemen“, sagte Gabriele Wenner vom Frankfurter Frauenreferat. Protagonistin Aleisha mit den lilafarbenen Haaren ist 29 Jahre alt, alleinerziehende Mutter von zwei Kindern und lebt von prekären Minijobs und Sozialhilfe. „Das ist nichts Besonderes. Es gibt viele Frauen in Frankfurt, die in genau diesen Verhältnissen leben“, betont Wenner. Deshalb zeigen die kurzen Filme auch Aleishas Geldprobleme, Zweifel und Probleme bei der Kinderbetreuung genauso wie die Unterstützung von helfenden Nachbarn und Mentoringprogrammen.
Inhaltlich passt das Videoprojekt zum Saba-Programm der Crespo Foundation, das junge Migrantinnen auf dem Weg zu Schulabschluss und Berufsausbildung unterstützt. Der Plot der Aleisha-Videos ist von den realen Schwierigkeiten der Saba-Stipendiatinnen inspiriert. „Wir wollten nicht nur auf Hürden hinweisen, sondern darauf, wie diese Hürden überwunden werden konnten“, erzählt Aslak Petersen, Geschäftsführer der Crespo Foundation. Gleichzeitig wollen die Macher mit dem Videoblog auch die ganze Gesellschaft erreichen und Vorurteile abbauen.
Videos ab sofort auf Youtube
10 Videos wird es geben, die ersten drei sind seit dem Wochenende auf der Homepage der Crespo Foundation und Youtube zu sehen. Immer freitags wird danach eine weitere der drei- bis vierminütigen Episoden veröffentlicht, ehe die Geschichte von Aleisha kurz vor Weihnachten beendet ist – mit einem Happyend, wie die Hauptfigur selbst im Teaser-Video verrät: „Ich bin jetzt nicht mehr Aleisha die Putzfrau, sondern Aleisha die Mechatronikerin. Dies ist die Geschichte, wie ich es geschafft habe.“
>> Aleisha-Videoblog, alle Episoden werden im eigenen Youtube-Kanal veröffentlicht, sind auf der Homepage der Crespo Foundation und auf Facebook zu sehen
„Eine gute Ausbildung ist für ein unabhängiges Leben wichtig“, betont Stadträtin und Frauendezernentin Rosemarie Heilig. Die Videos von der Crespo Foundation und dem Frauenreferat sollen die jungen Frauen auf ihrem Bildungs- und Berufsweg unterstützen, ihnen Mut zusprechen. Aleisha soll als Vorbild dienen.
So entscheidet sich die Hauptfigur, auf dem zweiten Bildungsweg ihren Realschulabschluss nachzuholen, um dann eine Ausbildung als Mechatronikerin zu beginnen. Ganz bewusst haben sich die Macher für Handpuppen und gegen echte Schauspieler entschieden, denn Aleisha soll keiner bestimmten Ethnie angehören. Alle Migrantinnen sollen sich von ihr angesprochen fühlen, ganz egal, woher sie kommen.
„Aleisha ist eine fiktive Figur mit realen Problemen“, sagte Gabriele Wenner vom Frankfurter Frauenreferat. Protagonistin Aleisha mit den lilafarbenen Haaren ist 29 Jahre alt, alleinerziehende Mutter von zwei Kindern und lebt von prekären Minijobs und Sozialhilfe. „Das ist nichts Besonderes. Es gibt viele Frauen in Frankfurt, die in genau diesen Verhältnissen leben“, betont Wenner. Deshalb zeigen die kurzen Filme auch Aleishas Geldprobleme, Zweifel und Probleme bei der Kinderbetreuung genauso wie die Unterstützung von helfenden Nachbarn und Mentoringprogrammen.
Inhaltlich passt das Videoprojekt zum Saba-Programm der Crespo Foundation, das junge Migrantinnen auf dem Weg zu Schulabschluss und Berufsausbildung unterstützt. Der Plot der Aleisha-Videos ist von den realen Schwierigkeiten der Saba-Stipendiatinnen inspiriert. „Wir wollten nicht nur auf Hürden hinweisen, sondern darauf, wie diese Hürden überwunden werden konnten“, erzählt Aslak Petersen, Geschäftsführer der Crespo Foundation. Gleichzeitig wollen die Macher mit dem Videoblog auch die ganze Gesellschaft erreichen und Vorurteile abbauen.
Videos ab sofort auf Youtube
10 Videos wird es geben, die ersten drei sind seit dem Wochenende auf der Homepage der Crespo Foundation und Youtube zu sehen. Immer freitags wird danach eine weitere der drei- bis vierminütigen Episoden veröffentlicht, ehe die Geschichte von Aleisha kurz vor Weihnachten beendet ist – mit einem Happyend, wie die Hauptfigur selbst im Teaser-Video verrät: „Ich bin jetzt nicht mehr Aleisha die Putzfrau, sondern Aleisha die Mechatronikerin. Dies ist die Geschichte, wie ich es geschafft habe.“
>> Aleisha-Videoblog, alle Episoden werden im eigenen Youtube-Kanal veröffentlicht, sind auf der Homepage der Crespo Foundation und auf Facebook zu sehen
6. November 2017, 06.50 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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