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Versteigerung

Wohnen in der Telefonzelle

Das Kampagnennetzwerk Campact versteigert am Freitag eine wohnlich eingerichtete Telefonzelle. Mit der Aktion demonstrieren die Veranstalter gegen den enormen Miet-Notstand in ganz Hessen und vor allem in Frankfurt.
Wohnen in einer Telefonzelle? Eine recht befremdliche Vorstellung. Angesichts der derzeitigen Wohnsituation allerdings gar nicht so abwegig: Menschen in ganz Hessen finden keine bezahlbaren Wohnungen mehr und vor allem Familien haben Schwierigkeiten, die hohen Mieten zu finanzieren. In Frankfurt ist der Miet-Notstand so dramatisch wie in fast keiner anderen Stadt. Deshalb fordert Campact – ein Kampagnennetzwerk bei dem sich Menschen über das Internet an gesellschaftlichen Debatten beteiligen können – 3.200 Sozialwohnungen jährlich, damit sich der Mangel an bezahlbarem Wohnraum nicht weiter verschärft. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) sieht allerdings den Bau von 200 Sozialwohnungen jährlich vor. Nachdem Bouffier die Unterschriften unter einem Appell von Compact für bezahlbares Wohnen nicht entgegengenommen hat, möchten die Aktivisten am Freitag, um 9.45 Uhr, auf dem Römerberg vor dem Rathaus auf die Mietbremse drücken: Per Auktion vermieten sie und der Deutsche Mieterbund eine wohnlich eingerichtete Telefonzelle als „Wohnraum“ an den Höchstbietenden, um zugleich mit möglichst vielen Menschen für wirksame Maßnahmen gegen die Mietpreis-Explosion zu demonstrieren.
 
Fotogalerie:
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5. September 2013, 17.49 Uhr
lam
 
 
 
 
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