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Uni will keine FH-Studenten mehr

Künftig will die Frankfurter Gothe-Universität Studierende mit Fachhochschulreife nicht mehr zum Studium zulassen. Auf diese Weise will die wissenschaftlich ausgerichtete Universität ihr Profil gegenüber den eher praxisorientierten Fachhochschulen schärfen.
Die Änderung wurde vom Senat am gestrigen Mittwoch beschlossen, allerdings muss sie noch vom Hochschulrat bestätigt werden.
Nach Angabe von Sarah Sorge, der hochschulpolitischen Sprecherin der Grünen, wäre die Goethe-Uni die einzige Hochschule in Hessen, die Bewerber für Bachelor-Studiengänge mit Fachhochschulreife ablehnen würde und weiche damit vom Hessischen Hochschulgesetz ab. Das sieht vor, dass Universitäten auch Bewerber mit Fachhochschulreife für die dreijährigen Bachelor-Studiengänge zulassen müssen. Allerdings lasse die Verfassung der Stiftungsuniversität zu, sich darüber hinwegzusetzen.
Die Goethe-Uni wurde zum 1. Januar in eine Stifungs-Universität umgewandelt.
Die Hochschule kann momentan nicht genau sagen wie viele der Studierenden von der Neuregelung betroffen wären, man nimmt an, dass es etwa ein Sechstel der Studierenden wären. Ebenfalls unklar ist, wann die Regelung nach der Zustimmung des Hochschulrats in Kraft treten würde.
Nch Ansicht der Frankfurter AStAA-Vorsitzenden Anja Engelhorn zeige diese Maßnahme, dass zusätzlich zu den Bestrebungen durch Bachelor- und Masterstudiengänge nun ein weiteres akademisches Zweiklassensystem etabliert werden solle. Schließlich werde die Fachhochschulreife ungerechtfertigt herabgesetzt und dadurch eine weitere Bildungshürde eingeführt.
„Wir lehnen eine derart konstruierte Selektion uneingeschränkt ab“, sagt Jessica Castro Merino, die stellvertretende AStA-Vorsitzende. „Bei sinkenden Studierendenzahlen und zunehmenden Ausschlussverfahren vom Hochschulstudium dürfen junge Menschen nicht vorver- und abgeurteilt werden.“ Der AStA stehe für einen durchlässigen Bildungszugang und Chancengleichheit.
 
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24. Januar 2008, 15.07 Uhr
red
 
 
 
 
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