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Tod des Altkanzlers
Kondolenzbuch für Helmut Schmidt
Altkanzler Helmut Schmidt ist am Dienstag im Alter von 96 Jahren in Hamburg gestorben. Trauernde finden im Römer ein Kondolenzbuch vor. Für Aufsehen sorgte indes Erika Steinbachs Tweet zu Schmidts Tod.
Er prägte über Jahrzehnte die Politik Deutschlands sowie die SPD: Helmut Schmidt. Am gestrigen Dienstag gegen 14.30 Uhr ist der Politiker in seiner Heimatstadt Hamburg gestorben. Der Altkanzler mussten in den vergangenen Wochen öfters im Krankenhau behandelt werden. Im September war er auf eigenen Wunsch nach Hause entlassen worden, nachdem ihm ein Gefäßverschluss entfernt worden war. Nun ist er im Alter von 96 Jahren gestorben. Der SPD-Politiker folgte 1974 seinem Parteifreund Willy Brandt ins Kanzleramt. Zuvor war er Verteidigungs-, Wirtschafts- und Finanzminister.
Politiker aller Parteien zollten dem Elder Statesman ihren Respekt. Einzig Erika Steinbach, ihres Zeichens Sprecherin für Menschenrechte und humanitäre Hilfe der Unionsfraktion im Bundestag, fiel – wie schon öfter – durch einen gelinde gesagt pietätlosen Tweet auf. Sie vermeldete über Twitter: „Altkanzler Helmut Schmidt ist tot. Wir haben in unserer Fraktionssitzung seiner in Respekt gedacht“. Darunter stellte sie ein Bild, das Schmidt zeigt und ein Zitat aus dem Jahre 1981. "Wir können nicht mehr Ausländer verdauen, das gibt Mord und Totschlag.“ Was Schmidt bei einer Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)vor mehr als 30 Jahren sagte, wurde so aus dem Zusammenhang gerissen und in einen neuen Kontext gesetzt. Das Resultat: Empörung von allen Seiten und ein Shitstorm.
Bundestagsmitglied Omid Nouripour (Grüne) etwa twitterte: „Sie finden es nicht pietätlos, Ihre politischen Forderungen mit dem Tod eines gerade erst verstorbenen zu verquicken? #fail“. Und auch der hessische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel twitterte empört: „[Der] Missbrauch von Helmut Schmidt Tods durch @SteinbachErika ist ungeheuerlich, pietätlos und schamlos. Konservative ohne jeden Funken Anstand!“
Wer Helmut Schmidt gedenken möchte, für den wird ab dem heutigen Mittwoch von 12 bis 18 Uhr ein Kondolenzbuch im Erdgeschoss des Römers ausliegen. An den Folgetagen bis zur Trauerfeier kann man sich dort jeweils von 10 bis 18 Uhr eintragen.
Politiker aller Parteien zollten dem Elder Statesman ihren Respekt. Einzig Erika Steinbach, ihres Zeichens Sprecherin für Menschenrechte und humanitäre Hilfe der Unionsfraktion im Bundestag, fiel – wie schon öfter – durch einen gelinde gesagt pietätlosen Tweet auf. Sie vermeldete über Twitter: „Altkanzler Helmut Schmidt ist tot. Wir haben in unserer Fraktionssitzung seiner in Respekt gedacht“. Darunter stellte sie ein Bild, das Schmidt zeigt und ein Zitat aus dem Jahre 1981. "Wir können nicht mehr Ausländer verdauen, das gibt Mord und Totschlag.“ Was Schmidt bei einer Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)vor mehr als 30 Jahren sagte, wurde so aus dem Zusammenhang gerissen und in einen neuen Kontext gesetzt. Das Resultat: Empörung von allen Seiten und ein Shitstorm.
Bundestagsmitglied Omid Nouripour (Grüne) etwa twitterte: „Sie finden es nicht pietätlos, Ihre politischen Forderungen mit dem Tod eines gerade erst verstorbenen zu verquicken? #fail“. Und auch der hessische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel twitterte empört: „[Der] Missbrauch von Helmut Schmidt Tods durch @SteinbachErika ist ungeheuerlich, pietätlos und schamlos. Konservative ohne jeden Funken Anstand!“
Wer Helmut Schmidt gedenken möchte, für den wird ab dem heutigen Mittwoch von 12 bis 18 Uhr ein Kondolenzbuch im Erdgeschoss des Römers ausliegen. An den Folgetagen bis zur Trauerfeier kann man sich dort jeweils von 10 bis 18 Uhr eintragen.
11. November 2015, 10.06 Uhr
wch
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