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Tanzfestival in und um Frankfurt
Während eines Wimpernschlages tanzen
Zeit und Tanz, dieses grundlegende Verhältnis ist das Thema vom Tanzfestival Rhein-Main 2024. In Darmstadt, Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden finden zahlreiche Aufführungen statt.
Wie doch die Zeit vergeht – oder ver-tanzt? So könnte es bei der inzwischen neunten Ausgabe vom Tanzfestival Rhein-Main wohl lauten. Das grundlegende Verhältnis von Zeit und Tanz ist nämlich der zentrale Kern des Festivals, das unter dem Titel „In The Blink Of An Eye“ steht. In Darmstadt, Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden wird dann ausprobiert, was in so einem Wimpernschlag alles möglich ist.
Die Eröffnung findet am 31. Oktober in Darmstadt im Großen Haus im Staatstheater statt. Federführend für das gesamte Projekt sind der Frankfurter Mousonturm und das Hessische Staatsballett. Den Eröffnungstanz „Témoin“ übernimmt ein 20-köpfiges Kollektiv, für das der Choreograf Saïdo Lehlouh verantwortlich zeichnet. „In einem Gleichgewichtsspiel zwischen Energie, Persönlichkeit und Entscheidungsfindungen entsteht der Tanz in der Lebendigkeit des Augenblicks“, heißt es von den Veranstaltern.
Tanzperformance am 8. November im City Tower Offenbach
Zu den Highlights zählt das Stück „Songs of the Wayfarer“ von der Choreografin und Wegbereiterin der Disability Arts Claire Cunningham. Die Uraufführung ist am 3. November im Künstler*innenhaus Mousonturm. In ihrem Solostück erkundet Cunningham das Motiv des Wanderns und Bergsteigens und zwar unter der Prämisse von Wissen und Praktiken von behinderten Körpern.
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„Songs of the Wayfarer“ von Claire Cunningham © Sven Hagolani
Hoch hinaus geht es in Offenbach am 8. November. Im 31. Stock des dortigen City Towers entsteht unter Anleitung von Dana Michel ein „Erfahrungsraum um Arbeitskultur und Selbstachtung“. Die dreistündige Performance mit dem Namen „Mike“ beschäftigt sich mit dem Gefühl von Raum und Zeit und wie sich dieses verschieben kann.
Circa 100 Kurzworkshops und Schnupperkurse zum Tanztag Rhein-Main
Gerade auch für die Jüngeren Tanzbegeisterten könnte „Schwanensee in Sneakers“ interessant sein. Choreografin Nora Otte und Künstlerin Anna Till vermitteln am 8. und 9. November 150 Jahre europäische Tanzgeschichte in 35 Minuten. Allerhand Tänze werden aufgegriffen – vom „Schwanensee“ bis zu zeitgenössischen Stilen. Erstmals kooperiert das Festival auch mit der Jungen Theaterwerkstatt am Frankfurter Zoo. Dort werden regionale wie internationale Tanzstücke gezeigt.
Einen Höhepunkt zum Abschluss bildet der Tanztag Rhein-Main am 16. November, wo Tanzschulen, Vereine und Künstler aus dem Region zu rund 100 Kurzworkshops und Schnupperkursen einladen. Insgesamt werden im Rhein-Main-Gebiet 24 Produktionen gespielt. Ganze vier Uraufführungen und neun Deutschlandpremieren sind darunter sowie Koproduktionen, an denen die Tanzplattform Rhein-Main beteiligt ist.
Info
Tanzfestival Rhein-Main 2024, in Darmstadt, Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden, von 31. Oktober bis 17. November. Alle Informationen zum Programm und den Tickets erhalten Sie hier.
Die Eröffnung findet am 31. Oktober in Darmstadt im Großen Haus im Staatstheater statt. Federführend für das gesamte Projekt sind der Frankfurter Mousonturm und das Hessische Staatsballett. Den Eröffnungstanz „Témoin“ übernimmt ein 20-köpfiges Kollektiv, für das der Choreograf Saïdo Lehlouh verantwortlich zeichnet. „In einem Gleichgewichtsspiel zwischen Energie, Persönlichkeit und Entscheidungsfindungen entsteht der Tanz in der Lebendigkeit des Augenblicks“, heißt es von den Veranstaltern.
Zu den Highlights zählt das Stück „Songs of the Wayfarer“ von der Choreografin und Wegbereiterin der Disability Arts Claire Cunningham. Die Uraufführung ist am 3. November im Künstler*innenhaus Mousonturm. In ihrem Solostück erkundet Cunningham das Motiv des Wanderns und Bergsteigens und zwar unter der Prämisse von Wissen und Praktiken von behinderten Körpern.
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„Songs of the Wayfarer“ von Claire Cunningham © Sven Hagolani
Hoch hinaus geht es in Offenbach am 8. November. Im 31. Stock des dortigen City Towers entsteht unter Anleitung von Dana Michel ein „Erfahrungsraum um Arbeitskultur und Selbstachtung“. Die dreistündige Performance mit dem Namen „Mike“ beschäftigt sich mit dem Gefühl von Raum und Zeit und wie sich dieses verschieben kann.
Gerade auch für die Jüngeren Tanzbegeisterten könnte „Schwanensee in Sneakers“ interessant sein. Choreografin Nora Otte und Künstlerin Anna Till vermitteln am 8. und 9. November 150 Jahre europäische Tanzgeschichte in 35 Minuten. Allerhand Tänze werden aufgegriffen – vom „Schwanensee“ bis zu zeitgenössischen Stilen. Erstmals kooperiert das Festival auch mit der Jungen Theaterwerkstatt am Frankfurter Zoo. Dort werden regionale wie internationale Tanzstücke gezeigt.
Einen Höhepunkt zum Abschluss bildet der Tanztag Rhein-Main am 16. November, wo Tanzschulen, Vereine und Künstler aus dem Region zu rund 100 Kurzworkshops und Schnupperkursen einladen. Insgesamt werden im Rhein-Main-Gebiet 24 Produktionen gespielt. Ganze vier Uraufführungen und neun Deutschlandpremieren sind darunter sowie Koproduktionen, an denen die Tanzplattform Rhein-Main beteiligt ist.
Tanzfestival Rhein-Main 2024, in Darmstadt, Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden, von 31. Oktober bis 17. November. Alle Informationen zum Programm und den Tickets erhalten Sie hier.
15. Oktober 2024, 11.49 Uhr
Till Geginat
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Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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Gegen Antisemitismus
Makkabi tauscht sich mit Frankfurter Justiz aus
Die Hessische Justiz und der Sportverein Makkabi Deutschland tauschen sich beim „Runden Tisch der hessischen Justiz“ im Landgericht Frankfurt dazu aus, wie Antisemitismus im Sport bekämpft werden kann.
Text: Lukas Mezler / Foto: Landgericht Frankfurt am Main © Adobe Stock/Brigitte
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