Stadtteilbotschafter starten in die zweite Runde

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red /

Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft hat heute die zweite Generation des Projekts „Stadtteil Botschafter“ vorgestellt. Ziel des Projekts ist es, Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich ehrenamtlich in ihrem Stadtteil zu engagieren. Nachdem die erste Generation im Jahr 2007/2008 sehr erfolgreich ihre Projekte auf die Beine gestellt hat, werden sie nun durch die zweite abgelöst. Sieben Frauen und neunzehn Männer zwischen 17 und 27 Jahren werden in den nächsten 18 Monaten mit eigenen Ideen ihren Stadtteil voranbringen.

Eines der Projekte werden die Schüler Philipp Geger und Deniz Çöl in Anrgiff nehmen. Sie besuchen die 12. Klasse der Wöhlerschule und wollen einen Coumputerkurs für Senioren am Dornbusch anbieten. Eine weitere sogenannte „Tandemgruppe“ bilden Clemens Dürrenberg und Timo Reuter (Foto). Die beiden Studenten planen ein Radioprojekt mit Jugendlichen des Gallusviertels. Alle, die an ihrem Projekt teilnehmen, sollen die Möglichkeit bekommen, eine eigene Radiosendung namens „Stimmen aus dem Gallus“ zu entwerfen. Ausgestrahlt wird sie auf dem freien Radiosender „Radio X“. Clemens Dürrenberg erzählt: „Wir wollen den Jugendlichen die Chance geben, ihre Meinungen und Gedanken auszudrücken und sich kreativ auszuleben.“ Weitere Projekte sind zum Beispiel ein Filmprojekt im Stadtteil Frankfurter Berg und ein Basketball-Turnier in Bonames.

Während die erste Generation noch 4.000 Euro zur Verfügung hatte, soll die Zweite nur noch 3.000 Euro bekommen. Tina Kühr, Leiterin des Projekts, erklärt: „Wir haben festgestellt, dass bei der letzten Generation nicht so viel Geld nötig war. Falls die Botschafter aber doch Geld benötigen, können sie weitere 1.000 Euro anfordern.“ Doch es hat sich noch mehr verändert. Neben einem neuen Rhetorik-Tag haben die Stipendiaten die Möglichkeit, sich in das Vereinsrecht verschiedener Ämter einführen zu lassen. Außerdem werden alle gemeinsam Frankfurts Partnerstadt Birmingham besuchen.

Roland Kaehlbrandt, Vorsitzender der Polytechnischen Gesellschaft, hat bei dem Projekt ganz konkrete Ziele: „Wir wollen sie Persönlichkeit dieser jungen Menschen stärken, ihnen durch ihre eigenen Ideen eine Kompetenz vermitteln und Vorbilder schaffen.“ Am Freitag, dem 27. März 2009, werden die Neulinge um 19.30 Uhr im Ruderclub Germania, Schaumainkai 65, offiziell in die Stiftung aufgenommen.

Text und Foto: Melina Kalfelis


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