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Foto: © Stadt Frankfurt
Foto: © Stadt Frankfurt

„Stadt der Kinder“

Soziale Nachhaltigkeit im Rahmen der Fußball-EM

Die Themen soziale Teilhabe und Kinderrechte sollen während der EM beleuchtet werden. Eine Workshop-Reihe soll dazu Themen der Inklusion in den Bereichen Kultur, Sport und Architektur verknüpfen.
Die Fußball-EM 2024 wird von einem Projekt zur sozialen Nachhaltigkeit und Kinderrechten begleitet. Im Rahmen der Turngau Finals in der Süwag Energie Arena Frankfurt, die vom 6. bis 9. Juni stattfanden, konnten Besucher bereits die Auftaktveranstaltung der Workshop-Reihe erleben. Dazu waren das Frankfurter Kinderbüro, das Sportamt der Stadt sowie das Deutsche Architekturmuseum bei der Veranstaltung mit einem Stand vor Ort.

Ziel der Workshop-Reihe ist eine Verknüpfung der Bereiche Sport und Kultur in Bezug auf die Themen Inklusion und soziale Nachhaltigkeit. Die Auftaktveranstaltung befasste sich beispielsweise mit Seheinschränkungen, indem Leitsysteme und Brailleschrift an verschiedene Stationen zugänglich gemacht wurden. Des Weiteren ging es um Kinderrechte und das Recht auf Teilhabe im Allgemeinen.

Frankfurter Sportamt freut sich über die Kooperation und das Engagement vieler Sportverbände

Die Leiterin des Frankfurter Sportamts, Angelika Strötz, äußert sich sehr positiv zu dem Projekt: „Im Rahmen der UEFA EURO 2024 steht Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Ich freue mich, dass wir als Sportstadt Projekte zur sozialen Nachhaltigkeit ins Leben gerufen haben. Vor allem unsere Sportverbände engagieren sich intensiv in den Projekten. Sport integriert und bietet so eine attraktive Bühne für Themen wie Inklusion, Teilhabe und Kinderrechte. Ich freue mich, dass das Angebot direkt so gut angenommen wurde.“

Fragen der Inklusion und soziale Teilhabe sind eng verknüpft mit den Themen Architektur und Infrastruktur

Rebekka Kremershof vom Deutschen Architekturmuseum weist auf die Wichtigkeit architektonischer Fragen für soziale Nachhaltigkeit hin: „Eine inklusive Architektur und Infrastruktur ist enorm wichtig für eine Zugänglichkeit und Erreichbarkeit für alle. Kindern kommt hier eine besondere Bedeutung zu. Ihre Bedürfnisse und ihr Recht auf angemessene Lebensbedingungen, auf Bildung sowie Beteiligung an Freizeit, künstlerischem und kulturellem Leben stehen im Fokus. Das müssen städtische Räume, öffentliche Plätze, Gebäude und Institutionen leisten können. Deshalb ist es wichtig, im Rahmen unserer Workshops herauszuarbeiten, was Kinder sich von ihrer Umgebung wünschen und sie zum Beispiel für Spiel und Bewegung brauchen.“

Am 28. August, um 16 Uhr am Römerberg, findet ein Inklusionslauf statt, zu dem alles und jeder eingeladen sind. Geplant ist ein Spaziergang vom Römer entlang des Mainufers bis zum Hafenpark. Dort wird auch ein Sportstadt-Banner präsentiert, auf dem sich alle Teilnehmenden der Workshop-Reihe mit Handabdruck und Namen verewigen können.

„Stadt der Kinder“: Kinderrechtskampagne der Stadt Frankfurt

Die Kinderrechtskampagne der Stadt wird vom Frankfurter Kinderbüro gestaltet. Die Workshop-Reihe ist Teil der Kinderrechtskampagne „Stadt der Kinder“, in deren Rahmen weitere Aktionen zum Thema stattfinden. Zusätzlich wird jedes Jahr am 1. Juni der Tag des Kindes und der Kinderrechte gefeiert, um weitere Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken. Dabei wird auch immer auf einen Artikel der UN-Kinderrechtskonvention aufmerksam gemacht. In diesem Jahr steht Artikel 23 im Mittelpunkt, in dem es um angemessene Förderung für Kinder mit Behinderung geht.

Info
Weitere Termine der Veranstaltung sind
Sonntag, 30. Juni: Im Rahmen des inklusiven Familienfestes auf dem Gut Hausen der Lebenshilfe Frankfurt
Sonntag, 7. Juli: Im Workshopzelt auf der Fan Zone am Mainufer
Samstag, 13. Juli: Im Workshopzelt auf der Fan Zone am Mainufer
 
Fotogalerie:
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Florian Aupor
 
Florian Aupor
Kurz-Bio folgt – Mehr von Florian Aupor >>
 
 
 
 
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