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Spendenaufruf
Tibethaus sucht neue Bleibe
Das Tibethaus in Bockenheim platzt aus allen Nähten. Um das kulturelle Angebot des Vereins weiterhin zu gewährleisten, muss eine größere Bleibe her! Dafür werden nun Spenden gesammelt. Zur Eröffnung will der Dalai Lama vorbeischauen.
„Das Tibethaus in Frankfurt ist wichtig in der Mitte Deutschlands und Europas, als Plattform für den Dialog der Religionen, Kulturen und Wissenschaften“ erklärte 2011 seine Heiligkeit der Dalai Lama, religiöses Oberhaupt der buddhistischen Tibeter und Schirmherr des Tibethauses. Er hatte über den Standort des tibetischen Pendants zum „Goethe-Institut“ persönlich entschieden, aus jahrzehntelanger Verbundenheit mit dem Land Hessen, das er auf zahlreichen Zwischenstopps seiner Reisen kennen und schätzen lernte.
Im Rhein-Main-Gebiet leben circa 270 Exil-Tibeter, Tendenz steigend. Anders als in ihrer Heimat, können sie im Tibethaus religiöse Traditionen ausleben und ihr kulturelles Erbe aktiv wahren. In der Sonntagsschule lernen ihre in Deutschland geborenen Kinder Tibetisch sprechen und schreiben und ihre Wurzeln mit deutscher Mentalität zu vereinen. „Das Tibethaus ist eine Brücke zwischen Ost und West“ so Vorstandsmitglied Puntsok Tsering. „Tibeter können sich hier genauso mit europäischen Lehren und Wissenschaften vertraut machen wie andersherum.“ Dieses Angebot nutzen die Frankfurter gerne. Letztes Jahr kamen rund 6000 Besucher, Schulkinder gleichermaßen wie Senioren. „Von den Tibetern kann man einiges abschauen“, sagt Schauspieler Ralf Bauer, Beiratsmitglied des Vereins. Jährlich finden rund 350 Veranstaltungen statt. Entspannungskurse sind in der geschäftigen Finanzmetropole besonders beliebt. „Erfahrungen aus der tibetischen Kultur und Spiritualität können den Alltag der Menschen erleichtern – dafür muss man kein Buddhist sein oder werden wollen!“, betont Kelsang Gyaltsen, Sonderbeauftragter des Dalai Lama für Europa.
Um die Nachfrage zu sättigen, müssen die Räume um ein Vielfaches erweitert werden. Auf idealerweise 900 Quadratmetern soll Platz sein für Meditations- und Diskussionsrunden, eine Tee-Bar, einen Tibet-Shop und eine umfangreiche Bibliothek. Wichtiges Kriterium ist außerdem eine gute Verkehrsanbindung mit dem ÖPNV. Derzeit ist noch keine geeignete Immobilie in Aussicht, auch daher der Aufruf an die Öffentlichkeit, den Verein bei der Suche zu unterstützen. Liegenschafts- und Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt fahnden bereits nach geeigneten Räumen, konkrete finanzielle Unterstützung ist auf Grund der knappen Haushaltslage der Stadt aber nicht zu erwarten. Rund ein bis zwei Millionen Euro wird man für das neue Haus wohl aufbringen müssen, ein Drittel soll durch Sponsoren finanziert werden. Mit der kreativen Spendenaktion „Geben gestaltet“ möchte der Verein Privatpersonen gewinnen: für 1008 Euro (auf Spendenquittung) kann man eines von jeweils 108 tibetanischen Häuschen in den symbolischen Farben weiß, blaugrau oder rot, erstehen. Jedes der kleinen Kunstwerke ist ein handgefertigtes Unikat.
Der Dalai Lama hat seine persönliche Teilnahme an der Eröffnung des neuen Tibethauses bereits zugesagt. Denn: keine Einweihungsparty ohne Schirmherrn! In Vorfreude auf diesen besonderen Besuch wünscht man unter Tibetern „Tashi delek“ („Glück und Segen“) für die Spendenaktion!
Im Rhein-Main-Gebiet leben circa 270 Exil-Tibeter, Tendenz steigend. Anders als in ihrer Heimat, können sie im Tibethaus religiöse Traditionen ausleben und ihr kulturelles Erbe aktiv wahren. In der Sonntagsschule lernen ihre in Deutschland geborenen Kinder Tibetisch sprechen und schreiben und ihre Wurzeln mit deutscher Mentalität zu vereinen. „Das Tibethaus ist eine Brücke zwischen Ost und West“ so Vorstandsmitglied Puntsok Tsering. „Tibeter können sich hier genauso mit europäischen Lehren und Wissenschaften vertraut machen wie andersherum.“ Dieses Angebot nutzen die Frankfurter gerne. Letztes Jahr kamen rund 6000 Besucher, Schulkinder gleichermaßen wie Senioren. „Von den Tibetern kann man einiges abschauen“, sagt Schauspieler Ralf Bauer, Beiratsmitglied des Vereins. Jährlich finden rund 350 Veranstaltungen statt. Entspannungskurse sind in der geschäftigen Finanzmetropole besonders beliebt. „Erfahrungen aus der tibetischen Kultur und Spiritualität können den Alltag der Menschen erleichtern – dafür muss man kein Buddhist sein oder werden wollen!“, betont Kelsang Gyaltsen, Sonderbeauftragter des Dalai Lama für Europa.
Um die Nachfrage zu sättigen, müssen die Räume um ein Vielfaches erweitert werden. Auf idealerweise 900 Quadratmetern soll Platz sein für Meditations- und Diskussionsrunden, eine Tee-Bar, einen Tibet-Shop und eine umfangreiche Bibliothek. Wichtiges Kriterium ist außerdem eine gute Verkehrsanbindung mit dem ÖPNV. Derzeit ist noch keine geeignete Immobilie in Aussicht, auch daher der Aufruf an die Öffentlichkeit, den Verein bei der Suche zu unterstützen. Liegenschafts- und Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt fahnden bereits nach geeigneten Räumen, konkrete finanzielle Unterstützung ist auf Grund der knappen Haushaltslage der Stadt aber nicht zu erwarten. Rund ein bis zwei Millionen Euro wird man für das neue Haus wohl aufbringen müssen, ein Drittel soll durch Sponsoren finanziert werden. Mit der kreativen Spendenaktion „Geben gestaltet“ möchte der Verein Privatpersonen gewinnen: für 1008 Euro (auf Spendenquittung) kann man eines von jeweils 108 tibetanischen Häuschen in den symbolischen Farben weiß, blaugrau oder rot, erstehen. Jedes der kleinen Kunstwerke ist ein handgefertigtes Unikat.
Der Dalai Lama hat seine persönliche Teilnahme an der Eröffnung des neuen Tibethauses bereits zugesagt. Denn: keine Einweihungsparty ohne Schirmherrn! In Vorfreude auf diesen besonderen Besuch wünscht man unter Tibetern „Tashi delek“ („Glück und Segen“) für die Spendenaktion!
Web: www.tibethaus.com
1. Februar 2013, 10.08 Uhr
mel
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