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Pride Month in Frankfurt

Diversitätsdezernat stellt 50 000 Euro zur Verfügung

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Von Juni bis Juli findet in Frankfurt wieder der Pride Month statt – inklusive Christopher Street Day. Derzeit können Vereine und Initiativen Fördergelder beantragen, um selbst Veranstaltungen zu organisieren.

Sina Claßen /

Vom 18. Juni bis zum 18. Juli ist es wieder so weit: Unter dem Motto „Pride für alle! Liebe, Solidarität und Zusammenhalt.“ feiert Frankfurt zum dritten Mal den Pride Month. Ziel ist es, „intersektionales queeres Leben und die Belange von LSBTIQ*-Personen“ in allen gesellschaftlichen Bereichen Frankfurts sichtbar zu machen. Zu diesem Zweck stellt das Diversitätsdezernat Fördergelder in einer Höhe von insgesamt 50 000 Euro zu Verfügung. Noch bis zum 5. Mai können Vereine und Initiativen, die den Pride Month mit eigenen Veranstaltungen unterstützen wollen, die Gelder beantragen.

Gefördert werden insbesondere Projekte, die sich mit mehrfachdiskriminierten Gruppen, trans* Personen oder Regenbogenfamilien befassen, Queerfeindlichkeit aktiv bekämpfen, Empowerment von queeren Menschen zum Ziel haben und neue Kooperationen innerhalb eines Stadtteils – auch über die Community hinaus – aufbauen.

„Demokratie bedeutet Schutz und Sichtbarkeit für alle. Queere Menschen sind immer noch Diskriminierung und Anfeindungen ausgesetzt. Mit dem Pride Month setzen wir ein klares Zeichen für eine Gesellschaft, die Vielfalt, Respekt und Gleichberechtigung lebt“, sagt Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne).

CSD Frankfurt zieht von der Konstablerwache ans Mainufer

Seinen Höhepunkt findet der Pride Month im Christopher Street Day (CSD), der wiederum vom 17. bis zum 20. Juli in Frankfurt stattfindet. Von seinem angestammten Platz an der Konstablerwache zieht der CSD in diesem Jahr allerdings hinunter ans Mainufer – in den Bereich zwischen Eisernem Steg und Untermainbrücke. Das gab der Verein kürzlich bekannt. Die Gründe seien vielfältig, entscheidend sei jedoch der dort neu zur Verfügung stehende Platz gewesen.

Info
Der Förderantrag kann hier heruntergeladen werden.

Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt.
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