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Sonnige Aussichten
Der Frankfurter Tourismusmarkt brummt
Dass in Frankfurt allenthalben Hotels gebaut werden, scheint durchaus sinnvoll zu sein. Zumal sich die Gäste- und Übernachtungszahlen in Frankfurt jährlich steigern. 2017 übernachteten 5,6 Millionen Gäste in der Stadt.
Die Frankfurter Touristikbranche hat Grund zum Jubeln, denn es werden ständig neue Rekorde aufgestellt. Im vergangenen Jahr haben 5,6 Millionen Gäste in Frankfurt übernachten, das entspricht einem Plus von 7,7 Prozent. Mit mehr als 9,5 Millionen Übernachtungen, also einem Plus von 8,4 Prozent, wurden die Prognosen für 2017 sogar noch übertroffen. Freilich sind die Übernachtungszahlen bei Städten wie Berlin, München und Hamburg größer, aber in Berlin scheinen die Zahlen eher auf einem gleichbleibenden Niveau zu liegen, während die Tourismus + Congress GmbH für Frankfurt guter Dinge ist, dass das Wachstum bei den Übernachtungen noch zunimmt. „Seit acht Jahren können wir einen Übernachtungsrekord nach dem anderen verkünden“, freut sich auch Oberbürgermeister Peter Feldmann. Die prognostizierte 9 Millionen-Marke sei trotz der schwierigen weltweiten sicherheits- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen geknackt worden. „Die Zahlen spiegeln die Attraktivität der das gewandelte Image der Stadt wider“, freute sich Oberbürgermeister Peter Feldmann. Privat- und Geschäftsreisende nähmen verstärkt das vielseitige kulturelle Angebot Frankfurts war, das werde auch durch Kooperationen mit Kulturinstituten wie dem Städel oder der Schirn befeuert. Frankfurts Ruf habe sich gebessert, selbst die Kriminalitätsstatistik zeige, dass sich einiges zum Besseren wende. „Jeder Gast ist auch ein Botschafter für die Stadt und der Tourismus hat sich zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor der Stadt entwickelt“, ist Feldmann überzeugt. Ein positives Image der Stadt habe letztlich auch Unternehmensansiedlungen zur Folge. Insofern sei das Interesse von Stage Entertainment in Frankfurt ein Musicaltheater zu errichten, ebenfalls ein positives Signal.
Der Inlandsmarkt wache stärker als der Auslandsmarkt sagt Thomas Feda, Chef der Tourismus + Congress GmbH. 2017 habe man aber auch in den Sommermonaten von Juni bis August ein erhöhtes Übernachtungsaufkommen feststellen können, obwohl es zu der Zeit keine Messen oder große Kongresse gegeben habe. „Das ist ein Indiz dafür, dass Frankfurt verstärkt als Städtereiseziel wahrgenommen wird.“ Zwischen 70 und 75 Prozent der Frankfurtreisenden seien Businesskunden, zwischen 20 und 30 Prozent seien Privatreisende. Der Anteil an Privatreisenden steige jedoch an. Allerdings seien die Aufenthalte der ausländischen Gäste in Frankfurt länger als die der deutschen. Aus Deutschland seien 2017 3,2 Millionen Gäste gekommen, was einem Plus von 10,7 Prozent entspreche. Im Binnenmarkt seien 5,4 Millionen Übernachtungen gezählt worden, 11,5 Prozent mehr als zuvor. Aus dem Ausland kamen im vergangenen Jahr 2,4 Millionen Gäste (+3,7 Prozent), das bedeutete 4,2 Millionen Übernachtungen (+4.6 Prozent). Unter den ausländischen Touristen seien am meisten US-Amerikaner, Chinesen und Briten. Vor allem der chinesische Markt habe in den vergangenen zehn Jahren einen enormen Schub gemacht, mittlerweile gebe es mehr als 96 Direktverbindungen pro Woche nach China, so Feda. Ein Wachstum des Flughafens sei gleichbedeutend mit einem Zuwachs an Touristen, die in Frankfurt übernachten und Geld ausgeben. So werde die günstige Flugverbindung von Ryanair nach Osteuropa helfen, neue ausländische Touristengruppen zu erschließen.
Wachsende Touristenzahlen bedeuten auch eine gesteigerte Nachfrage nach Hotels beziehungsweise Betten. Mit 280 Beherbergungsbetrieben (plus neun im Vergleich zum Vorjahr ) und 51.815 Betten ist das Frankfurter Angebot im vergangenen Jahr weiter gestiegen. „Das Wachstumspotential ist mittelfristig nach wie vor vorhanden. 2017 lag die Übernachtungsnachfrage wieder über dem Bettenangebot“, so Feldmann. Die Bettenauslastung sei um 3,3 Prozent auf 50,5 Prozent angestiegen. Die durchschnittliche Verweildauer beträgt 1,7 Tage.
Zu den aktuellen Besucherattraktionen gehört jetzt schon das neugebaute Historische Museum, das erfreuliche Gästezahlen vermelden kann, aber mit der im Herbst eröffnen Altstadt und dem künftigen Romantikmuseum, sind sich Feldmann und Feda sicher, wird es auch weiterhin ein Wachstum bei den Touristenzahlen geben. „Für 2018 rechnen wir mit einem soliden Wachstum von 3 Prozent“, sagt Thomas Feda. Somit ist damit zu rechnen, dass bei den Übernachtungszahlen demnächst die 10-Millionen-Marke erreicht wird.
Der Inlandsmarkt wache stärker als der Auslandsmarkt sagt Thomas Feda, Chef der Tourismus + Congress GmbH. 2017 habe man aber auch in den Sommermonaten von Juni bis August ein erhöhtes Übernachtungsaufkommen feststellen können, obwohl es zu der Zeit keine Messen oder große Kongresse gegeben habe. „Das ist ein Indiz dafür, dass Frankfurt verstärkt als Städtereiseziel wahrgenommen wird.“ Zwischen 70 und 75 Prozent der Frankfurtreisenden seien Businesskunden, zwischen 20 und 30 Prozent seien Privatreisende. Der Anteil an Privatreisenden steige jedoch an. Allerdings seien die Aufenthalte der ausländischen Gäste in Frankfurt länger als die der deutschen. Aus Deutschland seien 2017 3,2 Millionen Gäste gekommen, was einem Plus von 10,7 Prozent entspreche. Im Binnenmarkt seien 5,4 Millionen Übernachtungen gezählt worden, 11,5 Prozent mehr als zuvor. Aus dem Ausland kamen im vergangenen Jahr 2,4 Millionen Gäste (+3,7 Prozent), das bedeutete 4,2 Millionen Übernachtungen (+4.6 Prozent). Unter den ausländischen Touristen seien am meisten US-Amerikaner, Chinesen und Briten. Vor allem der chinesische Markt habe in den vergangenen zehn Jahren einen enormen Schub gemacht, mittlerweile gebe es mehr als 96 Direktverbindungen pro Woche nach China, so Feda. Ein Wachstum des Flughafens sei gleichbedeutend mit einem Zuwachs an Touristen, die in Frankfurt übernachten und Geld ausgeben. So werde die günstige Flugverbindung von Ryanair nach Osteuropa helfen, neue ausländische Touristengruppen zu erschließen.
Wachsende Touristenzahlen bedeuten auch eine gesteigerte Nachfrage nach Hotels beziehungsweise Betten. Mit 280 Beherbergungsbetrieben (plus neun im Vergleich zum Vorjahr ) und 51.815 Betten ist das Frankfurter Angebot im vergangenen Jahr weiter gestiegen. „Das Wachstumspotential ist mittelfristig nach wie vor vorhanden. 2017 lag die Übernachtungsnachfrage wieder über dem Bettenangebot“, so Feldmann. Die Bettenauslastung sei um 3,3 Prozent auf 50,5 Prozent angestiegen. Die durchschnittliche Verweildauer beträgt 1,7 Tage.
Zu den aktuellen Besucherattraktionen gehört jetzt schon das neugebaute Historische Museum, das erfreuliche Gästezahlen vermelden kann, aber mit der im Herbst eröffnen Altstadt und dem künftigen Romantikmuseum, sind sich Feldmann und Feda sicher, wird es auch weiterhin ein Wachstum bei den Touristenzahlen geben. „Für 2018 rechnen wir mit einem soliden Wachstum von 3 Prozent“, sagt Thomas Feda. Somit ist damit zu rechnen, dass bei den Übernachtungszahlen demnächst die 10-Millionen-Marke erreicht wird.
6. März 2018, 14.41 Uhr
Nicole Brevoord
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Text: Florian Aupor / Foto: Foto: Die U6 an der Hauptwache © Adobe Stock/travelview
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