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Sensibilisierung
Interkulturelle Schulung für die Stadtpolizei
Täglich hat die Stadtpolizei mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zu tun. Um Missverständnissen und Diskriminierung weiter vorzubeugen, werden sie nun zu den Themen Interkulturalität und Diversität geschult.
In einer der internationalsten Städte Deutschlands hat die Frankfurter Stadtpolizei jeden Tag mit den unterschiedlichsten Kulturen zu tun. Dafür, dass es dabei nicht zu Missverständnissen oder Diskriminierung kommt, soll nun eine neue Schulung sorgen. Dabei sollen die Stadtpolizistinnen und -polizisten vor allem in „interkulturellem Auftreten und diversitärem Verständnis“ geschult werden.
„Stadtpolizist*innen sollten wissen, wie man Menschen anderer Kulturen angemessen begegnet, auf was zu achten ist und was man vermeiden sollte“, erklärte Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg (Bündnis 90/Die Grünen) bei der Vorstellung des Programms. 180 Nationen treffen in Frankfurt laut Stadt aufeinander, die Hälfte der Frankfurterinnen und Frankfurter habe einen Migrationshintergrund. Die Stadtpolizei sei dabei nicht nur für sie, sondern auch für Geschäftsleute und Touristen aus dem Ausland – sei es als Opfer, Täter oder Zeugen – Ansprechpartner. „Es geht darum, dass sich bei einer Kontrolle alle Beteiligten mit Respekt begegnen“, so Sicherheitsdezernentin Annette Rinn (FDP). Menschen sollten sich nicht aufgrund persönlicher Merkmale benachteiligt oder diskriminiert fühlen.
In 15 Workshops sollen die Stadtpolizistinnen und -polizisten an zwei Tagen lernen, mit den unterschiedlichsten Situationen bestmöglich umzugehen. Die Schulung sei extra für die speziellen Herausforderungen der Stadtpolizei entwickelt worden und für alle Mitarbeitenden verpflichtend. Dabei baut sie auf der Ausbildung der Stadtpolizei auf. Als „Baustein zum Aufbau einer Willkommenskultur für Zugewanderte“ bezeichnete Eskandari-Grünberg die neue Schulung. Sie soll künftig auch mit dem Ausbildungsprogramm der Frankfurter Polizei verzahnt werden.
Auch die Arbeit der beiden Behörden ergänzt sich bereits in vielen Bereichen. Die Stadtpolizei ist dabei unter anderem für die täglichen Präsenzstreifen in der Innenstadt, speziell im Bahnhofsgebiet, auf der Zeil und rund um die Konstablerwache sowie in den Stadtteilen zuständig. Häufig werden die Streifen dabei beschimpft oder auch bedroht, zu Diskriminierungen vonseiten der Stadtpolizistinnen und -polizisten selbst sei es bisher aber nicht gekommen, betont Annette Rinn. Damit dies auch so bleibe, sei es gerade richtig, die Stadtpolizei im Rahmen der neuen Schulung diesbezüglich weiter zu sensibilisieren.
„Stadtpolizist*innen sollten wissen, wie man Menschen anderer Kulturen angemessen begegnet, auf was zu achten ist und was man vermeiden sollte“, erklärte Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg (Bündnis 90/Die Grünen) bei der Vorstellung des Programms. 180 Nationen treffen in Frankfurt laut Stadt aufeinander, die Hälfte der Frankfurterinnen und Frankfurter habe einen Migrationshintergrund. Die Stadtpolizei sei dabei nicht nur für sie, sondern auch für Geschäftsleute und Touristen aus dem Ausland – sei es als Opfer, Täter oder Zeugen – Ansprechpartner. „Es geht darum, dass sich bei einer Kontrolle alle Beteiligten mit Respekt begegnen“, so Sicherheitsdezernentin Annette Rinn (FDP). Menschen sollten sich nicht aufgrund persönlicher Merkmale benachteiligt oder diskriminiert fühlen.
In 15 Workshops sollen die Stadtpolizistinnen und -polizisten an zwei Tagen lernen, mit den unterschiedlichsten Situationen bestmöglich umzugehen. Die Schulung sei extra für die speziellen Herausforderungen der Stadtpolizei entwickelt worden und für alle Mitarbeitenden verpflichtend. Dabei baut sie auf der Ausbildung der Stadtpolizei auf. Als „Baustein zum Aufbau einer Willkommenskultur für Zugewanderte“ bezeichnete Eskandari-Grünberg die neue Schulung. Sie soll künftig auch mit dem Ausbildungsprogramm der Frankfurter Polizei verzahnt werden.
Auch die Arbeit der beiden Behörden ergänzt sich bereits in vielen Bereichen. Die Stadtpolizei ist dabei unter anderem für die täglichen Präsenzstreifen in der Innenstadt, speziell im Bahnhofsgebiet, auf der Zeil und rund um die Konstablerwache sowie in den Stadtteilen zuständig. Häufig werden die Streifen dabei beschimpft oder auch bedroht, zu Diskriminierungen vonseiten der Stadtpolizistinnen und -polizisten selbst sei es bisher aber nicht gekommen, betont Annette Rinn. Damit dies auch so bleibe, sei es gerade richtig, die Stadtpolizei im Rahmen der neuen Schulung diesbezüglich weiter zu sensibilisieren.
9. Dezember 2021, 12.50 Uhr
loe
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