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Seckbach
Atzelbergplatz bekommt Sonnenschirme gegen Hitze
Die Stadt Frankfurt passt nach und nach die öffentlichen Plätze klimagerecht an. Auf dem Atzelbergplatz sind nun drei Sonnenschirme aufgestellt worden.
Mit dem „Leitfaden Klimaangepasste Stadtplatzgestaltung“ hat sich die Stadt im März dieses Jahres ein weiteres Instrument gegeben, um Frankfurt in eine nachhaltige Zukunft zu führen. Im Fokus stehen dabei die öffentlichen Plätze der Stadt, die entsiegelt werden sollen. Nach der klimagerechten Umgestaltung des Paul-Arnsberg-Platzes wurden nun auch auf dem Atzelbergplatz in Seckbach erste Schritte unternommen.
Seit Freitag, dem 11. August, stehen auf dem von Beton dominierten Platz drei Sonnenschirme, die vornehmlich in den heißen Mittags- und Nachmittagsstunden für kühlen Schatten am Wasserspiel und den nahen Sitzwürfeln sorgen sollen, wie die Stadt mitteilt. Außerdem sind die Sockel der Schirme mit Holzauflagen versehen, um direkt darunter im Schatten sitzen zu können.
Hitzerekord von 48 Grad auf dem Platz
Der Atzelbergplatz in Seckbach steht seit einer Umgestaltung im Jahre 2015 in der Kritik – die große Betonmauer als Begrenzung des Platzes schaffte es gar in die Rubrik „Realer Irrsinn“ des öffentlich-rechtlichen Satiremagazins „extra 3“. Ebenfalls größeres Aufsehen erregte die Orts-Initiative „Grün gemacht“: Auf einer riesigen Bodemalerei prangerte sie Ende Juni den Hitzerekord von 48 Grad an, der dort einmal um 10 Uhr vormittags gemessen worden sein soll.
Der Initiative sowie Anwohnerinnen und Anwohnern zufolge gebe es zu wenig Schatten und Bäume auf dem Atzelbergplatz. Zudem müsse er attraktiver gestaltet werden, um mehr Menschen zum Verweilen einzuladen, etwa mehr Spielmöglichkeiten für Kinder.
Stadt gesteht Fehler bei Platzgestaltung ein
Die jetzt aufgestellten Sonnenschirme stellen eine „versprochene“ Zwischenlösung dar, erklärt die Stadt. Dazu gehören auch die zwei „Mobilen Grünen Zimmer“. Laut Klimadezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) soll nach dem Paul-Arnsberg-Platz und der als nächstes geplanten Umgestaltung des Riedbergplatzes alsbald der Atzelberglatz folgen.
Sie gesteht ein, dass in der Vergangenheit bei den städtischen Plätzen zu sehr auf Funktionalität statt auf die Folgen des Klimawandels für die Menschen geachtet worden sei.
Seit Freitag, dem 11. August, stehen auf dem von Beton dominierten Platz drei Sonnenschirme, die vornehmlich in den heißen Mittags- und Nachmittagsstunden für kühlen Schatten am Wasserspiel und den nahen Sitzwürfeln sorgen sollen, wie die Stadt mitteilt. Außerdem sind die Sockel der Schirme mit Holzauflagen versehen, um direkt darunter im Schatten sitzen zu können.
Der Atzelbergplatz in Seckbach steht seit einer Umgestaltung im Jahre 2015 in der Kritik – die große Betonmauer als Begrenzung des Platzes schaffte es gar in die Rubrik „Realer Irrsinn“ des öffentlich-rechtlichen Satiremagazins „extra 3“. Ebenfalls größeres Aufsehen erregte die Orts-Initiative „Grün gemacht“: Auf einer riesigen Bodemalerei prangerte sie Ende Juni den Hitzerekord von 48 Grad an, der dort einmal um 10 Uhr vormittags gemessen worden sein soll.
Der Initiative sowie Anwohnerinnen und Anwohnern zufolge gebe es zu wenig Schatten und Bäume auf dem Atzelbergplatz. Zudem müsse er attraktiver gestaltet werden, um mehr Menschen zum Verweilen einzuladen, etwa mehr Spielmöglichkeiten für Kinder.
Die jetzt aufgestellten Sonnenschirme stellen eine „versprochene“ Zwischenlösung dar, erklärt die Stadt. Dazu gehören auch die zwei „Mobilen Grünen Zimmer“. Laut Klimadezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) soll nach dem Paul-Arnsberg-Platz und der als nächstes geplanten Umgestaltung des Riedbergplatzes alsbald der Atzelberglatz folgen.
Sie gesteht ein, dass in der Vergangenheit bei den städtischen Plätzen zu sehr auf Funktionalität statt auf die Folgen des Klimawandels für die Menschen geachtet worden sei.
15. August 2023, 10.11 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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