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Schwanheimer Ufer
Neues Grüngürtel-Entree eröffnet
Am Donnerstagmittag ist das neue Grüngürtel-Entree am Schwanheimer Unterfeld eröffnet worden. Die Stadt trägt damit nun auch in diesem Teil des Grüngürtels zur Erhaltung der Artenvielfalt bei.
Der Frankfurter Grüngürtel schließt sich, bis auf eine kleine Lücke, um die ganze Stadt und beinhaltet alle städtischen Naturschutzgebiete. So auch den Abschnitt am Schwanheimer Ufer, in dem die seit 1984 geschützte Schwanheimer Düne liegt, die seit 2003 als FFH-Gebiet („Fauna-Flora-Habitat“) auch europarechtlich geschützt ist. Die Düne gehört zu einem der wenigen Binnendünengebiete Europas und enthält einige seltene Pflanzenarten. Durch das neu gestaltete Entree erhält diese außergewöhnliche Landschaft nun eine angemessene Pforte.
Zudem verbindet der neu gestaltete Abschnitt die zuvor in einer Sackgasse geendete Schwanheimer Uferstraße mit dem Höchster Weg und ermöglicht Fußgängern und Radfahrern künftig einen grünen und vor allem gefahrlosen Übergang. Vorher sei dort keine Sicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmer gegeben gewesen, erinnert sich Verkehrsdezernent Stefan Majer (Grüne). In einem Zeitraum von drei Monaten haben Grünflächen-, Umwelt- und Straßenbauamt die Schwanheimer Uferstraße am Übergang zum Höchster Weg aufgebrochen und zurückgebaut. Neben den Fuß- und Radwegen sind dort zusätzlich zwanzig Parkplätze für Gartenpächter und Besucher des Grüngürtels entstanden. Entlang des Entrees wurden 27 einheimische Bäume neu gepflanzt, darunter Stiel-Eiche, Ahorn und Vogelkirsche. Den letzten Baum setzten die Verantwortlichen gemeinsam mit dem Verkehrsdezernent und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) am Donnerstag selbst. Insgesamt 526.000 Euro wurden in die Gestaltung des neuen Entrees am Schwanheimer Ufer gesteckt. Im kommenden Frühjahr wird zur Begrünung der neu entstandenen Fläche Saatgut, das aus Pflanzen der Schwanheimer Düne gewonnen wurde, gesät. So können die Pflanzenarten der Düne erhalten werden.
Vor nunmehr 20 Jahren startete die Stadt Frankfurt ihr Grüngürtel-Projekt, um Natur und Landschaft zu schützen. Seit 1991 steht der 80 Quadratkilometer große Freiraum unter Schutz. Die Grünfläche um die Frankfurter Kernstadt erfüllt gleich mehrere Zwecke, denn zum Einen dient sie der Erholung in der Natur, zum Anderen bietet sie auch Lebensraum für eine Vielzahl seltener Tier- und Pflanzenarten und schafft als so genanntes „Kaltluftentstehungsgebiet“ einen klimatischen Ausgleich für die Stadt. Im kommenden Jahr wird Frankfurt mit dem Titel „Europäische Stadt der Bäume 2014“ ausgezeichnet. Der Preis würdigt, laut dem European Arboricultural Council (EAC), nicht nur die Pflege der Stadtbäume, sondern auch „die große Bedeutung von Bäumen für eine zukunftsfähige, lebenswerte Stadt“. Frankfurt ist die erste deutsche Stadt, die diesen Preis erhält. Auch solche Projekte wie das neue Entree am Schwanheimer Ufer, das in einem zweiten Bauabschnitt noch bis zur Schwanheimer Brücke ausgebaut werden soll, gehören zu den ausschlaggebenden Gründen für diese Auszeichnung, die im Juni 2014 bei einem Kongress des EAC in Frankfurt verliehen wird.
Zudem verbindet der neu gestaltete Abschnitt die zuvor in einer Sackgasse geendete Schwanheimer Uferstraße mit dem Höchster Weg und ermöglicht Fußgängern und Radfahrern künftig einen grünen und vor allem gefahrlosen Übergang. Vorher sei dort keine Sicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmer gegeben gewesen, erinnert sich Verkehrsdezernent Stefan Majer (Grüne). In einem Zeitraum von drei Monaten haben Grünflächen-, Umwelt- und Straßenbauamt die Schwanheimer Uferstraße am Übergang zum Höchster Weg aufgebrochen und zurückgebaut. Neben den Fuß- und Radwegen sind dort zusätzlich zwanzig Parkplätze für Gartenpächter und Besucher des Grüngürtels entstanden. Entlang des Entrees wurden 27 einheimische Bäume neu gepflanzt, darunter Stiel-Eiche, Ahorn und Vogelkirsche. Den letzten Baum setzten die Verantwortlichen gemeinsam mit dem Verkehrsdezernent und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) am Donnerstag selbst. Insgesamt 526.000 Euro wurden in die Gestaltung des neuen Entrees am Schwanheimer Ufer gesteckt. Im kommenden Frühjahr wird zur Begrünung der neu entstandenen Fläche Saatgut, das aus Pflanzen der Schwanheimer Düne gewonnen wurde, gesät. So können die Pflanzenarten der Düne erhalten werden.
Vor nunmehr 20 Jahren startete die Stadt Frankfurt ihr Grüngürtel-Projekt, um Natur und Landschaft zu schützen. Seit 1991 steht der 80 Quadratkilometer große Freiraum unter Schutz. Die Grünfläche um die Frankfurter Kernstadt erfüllt gleich mehrere Zwecke, denn zum Einen dient sie der Erholung in der Natur, zum Anderen bietet sie auch Lebensraum für eine Vielzahl seltener Tier- und Pflanzenarten und schafft als so genanntes „Kaltluftentstehungsgebiet“ einen klimatischen Ausgleich für die Stadt. Im kommenden Jahr wird Frankfurt mit dem Titel „Europäische Stadt der Bäume 2014“ ausgezeichnet. Der Preis würdigt, laut dem European Arboricultural Council (EAC), nicht nur die Pflege der Stadtbäume, sondern auch „die große Bedeutung von Bäumen für eine zukunftsfähige, lebenswerte Stadt“. Frankfurt ist die erste deutsche Stadt, die diesen Preis erhält. Auch solche Projekte wie das neue Entree am Schwanheimer Ufer, das in einem zweiten Bauabschnitt noch bis zur Schwanheimer Brücke ausgebaut werden soll, gehören zu den ausschlaggebenden Gründen für diese Auszeichnung, die im Juni 2014 bei einem Kongress des EAC in Frankfurt verliehen wird.
20. Dezember 2013, 10.53 Uhr
lao
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