Es war warm am vorletzten Spieltag der 1. Bundesliga. Schalke 04 empfing heute die Eintracht aus Frankfurt. Wurde das Hinspiel noch mit Begriffen wie „Hölle“ beschrieben, blieb es diesmal im medialen Umfeld ruhig. Man hat sich damit abgefunden, dass Jermaine Jones nun bei Schalke spielt und ignoriert ihn. Das es warm war, merkte man dem Spiel an. Beide Mannschaften agierten die komplette erste Halbzeit träge. Ernsthafte Chancen blieben Mangelware.
Die Frankfurter standen zunächst tief in der eigenen Hälfte und lauerte auf Konter. Da Schalke in Angriffsbemühungen ebenfalls wie die Frankfurter zurückhalten waren, gab es keine nennenswerten Aktionen. Der Ball wurde im Mittelfeld zur Abwehr gespielt, dort ging es entweder direkt wieder zurück ins Mittelfeld oder zum Torhüter. Ab und an landete der Ball dann auch beim Gegner, doch dieser machte diese Art von Spiel mit. So hatte zunächst die Eintracht den ersten guten Torschuss, doch Amanatidis konnte den Ball nicht genau platzieren und traf nur das Außennetz. Auch Martin Fenin erging es nicht besser. Freistehend aus sieben Meter vorm Tor, senste er über den Ball. Schalke war aber auch nicht besser. Die erste größere Chance hatten die Königsblauen durch Markus Pröll. Dieser grätschte einen Ball im Strafraum weg, dieser landete bei Asamoah und dieser nutzte das Anspiel und zog ab. Mahdavikia rettete auf der Linie mit dem Kopf. Auch später vergab Asamoah aus 10 Metern. Der Schiri pfiff zur Halbzeit. In der zweiten Hälfte kam des Ex-Frankfurter Albert Streit für Asamoah ins Spiel . So recht wollte das Spiel in der zweiten Hälfte nicht an Fahrt aufnehmen. Die Eintracht bemühte sich etwas mehr als der Gastgeber und setzte Impulse aus dem Mittelfeld. Doch leider wollte der Ball nichts in Tor. Die Eintracht war nun die klar bessere Mannschaft. Doch wie so oft, in letzter Zeit, machte der Gegner allerdings das Tor. Eckball Schalke, dieser landet bei Kristajic und dieser köpft völlig alleingelassen aus neun Metern ins Tor. Die Offensivbemühungen der Eintracht waren zwar da, aber nicht zwingend. Und so plätscherte die Partie vor sich hin bis Schiri Florian Meyer abpfiff. Die Stimmung in Frankfurt dürfte sich mit der erneuten Niederlage zwar nicht verbessern, aber somit kann die Eintracht zu Hause das Saisonziel 45 + X Punkte perfekt machen. Immerhin hatte Eintracht Frankfurt in dieser Spielzeit nie etwas mit dem Abstieg zu tun gehabt.
Die ersten Absteiger stehen mit Duisburg und Rostock bereits fest. Am letzten Spieltag entscheidet sich ob Nürnberg oder Bielefeld den Gang in die zweite Liga antreten muss.