Bei dem neuen Veranstaltungsformat S.O.U.P. soll es Mitte September um die Zukunft der Stadt gehen. Die Linke kritisierte das „Hochglanzfestival“ und die damit verbundenen Ticketpreise. Wirtschaftsdezernent Markus Frank verteidigte nun das Konzept.
Unterstützt wird das neue Format auch vom Wirtschaftsdezernat der Stadt, das das Ganze mit rund 250 000 Euro bezuschusst; Wirtschaftsdezernent Markus Frank (CDU) steht auch weiter hinter dem Konzept. „Die Projektverantwortlichen wollen mit dem mutigen Veranstaltungsformat S.O.U.P einen neuen Impuls für Frankfurt am Main initiieren, den ich gerne unterstützt habe. Wir sind von den Zeitfragen, die S.O.U.P. thematisiert, überzeugt und finden den Zeitpunkt für das innovative Projekt ideal“, wie Frank auf Anfrage des JOURNAL FRANKFURT mitteilte.
Das neue Format sei „mit sehr viel Herzblut“ von den Frankfurter Unternehmen Satis & Fy und Urban Tribes für Frankfurt „kreiert, realisiert und zum erheblichen Teil finanziert“ worden, die anfallenden Ticketpreise dienten der Finanzierung, die aufgrund der Pandemie aktuell „sehr viel höher“ sei, so Frank weiter. Zusätzlich sei geplant, etwa 50 Prozent Gratis-Tickets in den kommenden drei Wochen zu verlosen, um so Interessierten die Chance zu bieten, kostenfrei am Festival teilzunehmen. 150 weitere Tickets würden zudem an beiden Festivaltagen (10. und 11. September) jeweils vor Ort nach dem Prinzip „first come, first serve“ vergeben.
Laut Frank ist aktuell keine Branche stärker von der Pandemie betroffen als der Eventbereich, umso mehr schätze er das Engagement der „local heroes“ und sehe „sehr viel Potential“ in diesem neuen Format, welches in Zukunft auch weiter in die Stadt hinein getragen werden soll.