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Rund 221.000 sind "echte" Frankfurter
Auch im Zeitalter größtmöglicher Mobilität gibt es sie noch, jene
"echten" Frankfurterinnen und Frankfurter, die nie aus ihrer Stadt
weggezogen sind oder sie nur vorübergehend verließen. Rund 221.000 gebürtige Frankfurter leben heute in der Stadt und stellen somit mehr als ein Drittel der Gesamtbevölkerung. "Ihre Zahl kann erst seit dem Jahr 2005 ermittelt werden. Damals wurde die Verschlüsselung der Geburtsorte aller Einwohnerinnen und Einwohner im Melderegister abgeschlossen, eine wichtige Grundlage für Statistiken über die Frankfurter Bevölkerung", erklärt der für das Bürgeramt der Stadt Frankfurt zuständige Stadtrat Boris Rhein.
Unter den gebürtigen Frankfurtern halten sich mit jeweils 50 Prozent 110.523 Männer und 110.587 Frauen fast exakt die Waage. Eine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen 194.945 Personen, dies sind knapp 90 Prozent. Darunter befinden sich 24.349 Personen (11 Prozent) mit Migrationshintergrund. Rund 12 Prozent der gebürtigen Frankfurter besitzen eine ausländische Staatsangehörigkeit. Türken sind unter ihnen mit 3,8 Prozent am stärksten vertreten, gefolgt von Italienern mit 1,7 Prozent und Kroaten mit 1,2 Prozent.
Dass es unter den gebürtigen Frankfurtern viele Kinder und Jugendliche gibt, freut Stadtrat Boris Rhein. Über ein Drittel (35,4 Prozent) der am Main Geborenen sind unter 18 Jahre alt. Ein gutes Fünftel (21,2 Prozent) gehört den 18- bis 34-Jährigen an, die 35- bis 49-Jährigen stellen knapp 19 Prozent. Diese beiden Altersgruppen gelten ansonsten als besonders mobil. "Vermutlich trägt das breite Ausbildungsangebot in der Stadt und der attraktive Frankfurter Arbeitsmarkt zu größerer Ortsverbundenheit bei", so Rhein. Etwas mehr als ein Zehntel (10,7 Prozent) der gebürtigen Frankfurter ist zwischen 50 und 64 Jahre alt. Seniorinnen und Senioren sind mit rund 30.600 Personen bzw. fast 14 Prozent vertreten. Es ist anzunehmen, dass ihre Zahl ohne die Folgen des Zweiten Weltkrieges deutlich höher wäre.
Betrachtet man die Anteile der gebürtigen Frankfurter in den einzelnen Stadtteilen, zeigen sich große Unterschiede. "Wenn man durch den Frankfurter Stadtteil Harheim geht, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dort auf einen waschechten Frankfurter zu treffen, theoretisch besonders hoch", kommentiert Rhein die statistischen Zahlen, "denn die Harheimer Bevölkerung besteht mit dem Spitzenwert von 49,9 Prozent aus gebürtigen Frankfurterinnen und Frankfurtern." Diesem Spitzenwert folgt die Bevölkerung im Riederwald (48,3 Prozent), in Schwanheim (46,8 Prozent) und Berkersheim (46,7 Prozent). Die geringsten Anteile weisen die Innenstadt mit 17,9 Prozent und das Bahnhofsviertel mit 14 Prozent aus.
Unter den gebürtigen Frankfurtern halten sich mit jeweils 50 Prozent 110.523 Männer und 110.587 Frauen fast exakt die Waage. Eine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen 194.945 Personen, dies sind knapp 90 Prozent. Darunter befinden sich 24.349 Personen (11 Prozent) mit Migrationshintergrund. Rund 12 Prozent der gebürtigen Frankfurter besitzen eine ausländische Staatsangehörigkeit. Türken sind unter ihnen mit 3,8 Prozent am stärksten vertreten, gefolgt von Italienern mit 1,7 Prozent und Kroaten mit 1,2 Prozent.
Dass es unter den gebürtigen Frankfurtern viele Kinder und Jugendliche gibt, freut Stadtrat Boris Rhein. Über ein Drittel (35,4 Prozent) der am Main Geborenen sind unter 18 Jahre alt. Ein gutes Fünftel (21,2 Prozent) gehört den 18- bis 34-Jährigen an, die 35- bis 49-Jährigen stellen knapp 19 Prozent. Diese beiden Altersgruppen gelten ansonsten als besonders mobil. "Vermutlich trägt das breite Ausbildungsangebot in der Stadt und der attraktive Frankfurter Arbeitsmarkt zu größerer Ortsverbundenheit bei", so Rhein. Etwas mehr als ein Zehntel (10,7 Prozent) der gebürtigen Frankfurter ist zwischen 50 und 64 Jahre alt. Seniorinnen und Senioren sind mit rund 30.600 Personen bzw. fast 14 Prozent vertreten. Es ist anzunehmen, dass ihre Zahl ohne die Folgen des Zweiten Weltkrieges deutlich höher wäre.
Betrachtet man die Anteile der gebürtigen Frankfurter in den einzelnen Stadtteilen, zeigen sich große Unterschiede. "Wenn man durch den Frankfurter Stadtteil Harheim geht, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dort auf einen waschechten Frankfurter zu treffen, theoretisch besonders hoch", kommentiert Rhein die statistischen Zahlen, "denn die Harheimer Bevölkerung besteht mit dem Spitzenwert von 49,9 Prozent aus gebürtigen Frankfurterinnen und Frankfurtern." Diesem Spitzenwert folgt die Bevölkerung im Riederwald (48,3 Prozent), in Schwanheim (46,8 Prozent) und Berkersheim (46,7 Prozent). Die geringsten Anteile weisen die Innenstadt mit 17,9 Prozent und das Bahnhofsviertel mit 14 Prozent aus.
pia
17. Oktober 2007, 08.03 Uhr
red
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