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Roland Koch: "Politik ist nicht alles"
Sensation im Hessischen Landtag: Ministerpräsident Roland Koch hört zum 31. August auf. "Politik ist nicht alles im Leben, und Politik ist nicht mein Leben", so Koch auf einer Pressekonferenz am Mittag in Wiesbaden. Der Landesvater will sein Amt als CDU-Vize zum November niederlegen. Koch hatte am Vormittag sein Kabinett und die Landtagsfraktion informiert. "Ich bin der erste hessische Ministerpräsident, der aus einer eigenen Entscheidung heraus, sein Amt verlässt", so Koch. "Über meine Vorstellungen die Zukunft betreffend werde ich sprechen, wenn ich nicht mehr Ministerpräsident bin."
„Das ist ein großer Verlust für die CDU, das Land Hessen und den Bund", sagte Michael Meister, Vorsitzender der hessischen Landesgruppe im Bundestag. Meister nannte Koch einen „großen Politiker mit für die Politik ungewöhnlich klaren Positionierungen". Seit 1999 amtiert er als hessischer Ministerpräsident. Koch ist Jurist und seit 1986 als Rechtsanwalt zugelassen. Mit 14 Jahren ist er in die Junge Union eingetreten, 1979 wurde er im Main-Taunus-Kreisverband jüngster Vorsitzender eines CDU-Kreisverbandes. Mit seinen Forderungen in den vergangenen Wochen, bei Bildungsausgaben und der Kinderbetreuung zu sparen, stieß er zuletzt selbst bei Parteikollegen auf Unverständnis.
Als Nachfolger Kochs ist Innenminister Volker Bouffier im Gespräch, heute Abend sollen die Kreisvorsitzenden der hessischen CDU in Bad Nauheim über einen Vorschlag Kochs beraten.
Koch bestätigte auch einen Bericht, der FAZ, dass Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Silke Lautenschläger ihr ebenfalls Amt niederlegen will. Die Zeitung nannte als Grund, dass sie Koch als ihr Vorbild betrachte.
Auch als Vize-Vorsitzender der Bundes-CDU will Koch nicht mehr antreten - im November wolle er sich auf dem Bundesparteitag nicht mehr aufstellen lassen. Gesundheitliche Gründe hätten für seine Entscheidung keine Rolle gespielt.
„Das ist ein großer Verlust für die CDU, das Land Hessen und den Bund", sagte Michael Meister, Vorsitzender der hessischen Landesgruppe im Bundestag. Meister nannte Koch einen „großen Politiker mit für die Politik ungewöhnlich klaren Positionierungen". Seit 1999 amtiert er als hessischer Ministerpräsident. Koch ist Jurist und seit 1986 als Rechtsanwalt zugelassen. Mit 14 Jahren ist er in die Junge Union eingetreten, 1979 wurde er im Main-Taunus-Kreisverband jüngster Vorsitzender eines CDU-Kreisverbandes. Mit seinen Forderungen in den vergangenen Wochen, bei Bildungsausgaben und der Kinderbetreuung zu sparen, stieß er zuletzt selbst bei Parteikollegen auf Unverständnis.
Als Nachfolger Kochs ist Innenminister Volker Bouffier im Gespräch, heute Abend sollen die Kreisvorsitzenden der hessischen CDU in Bad Nauheim über einen Vorschlag Kochs beraten.
Koch bestätigte auch einen Bericht, der FAZ, dass Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Silke Lautenschläger ihr ebenfalls Amt niederlegen will. Die Zeitung nannte als Grund, dass sie Koch als ihr Vorbild betrachte.
Auch als Vize-Vorsitzender der Bundes-CDU will Koch nicht mehr antreten - im November wolle er sich auf dem Bundesparteitag nicht mehr aufstellen lassen. Gesundheitliche Gründe hätten für seine Entscheidung keine Rolle gespielt.
25. Mai 2010, 12.40 Uhr
red
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