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Römererstürmung und Umzug
Frankfurt ist in Narrenhand
Mit einer geschwenkten weißen Fahne ergab sich der Oberbürgermeister am Samstag. Der Römer und die Innenstadt gehörten am Wochenende den Narren. Höhepunkt war der farbenfrohe Umzug bei Sonnenschein.
Angesichts der Übermacht der Narren und der vielen abgegebenen Kanonenschüsse hat sich Oberbürgermeister Peter Feldmann am Samstag dem Fassenachtstreiben ergeben, schwenkte auf dem Balkon des Römers die weiße Fahne und überreichte dem Prinzenpaar Patrick I. und Angie I. anschließend den goldenen Schlüssel zum Rathaus. Am Wochenende wurde Frankfurt zur Fastnachtshochburg. Unter dem Motto „Frankfurts Fastnacht, die gefällt - Spaß und Tanz im Narrenzelt!" wurde ausgiebig gefeiert. Der Höhepunkt des närrischen Treibens war der spektakuläre Umzug durch die Innenstadt, dem rund 350 000 Zuschauer bei Sonnenschein und blauem Himmel beiwohnten.
Zum sich auf der 3,5 Kilometer langen Strecke schlängelnden närrischen Lindwurm gehörten ab 12.11 Uhr 92 Vereine und Verbände mit mehr als 2900 Teilnehmern und mit mehr als 200 Zugnummern, darunter 41 Garden und 16 Kapellen und Spielmannszüge. Aus sechs Kanonen wurde geböllert, nur die zuvor angekündigten und bisher zum Standard gehörenden sechs Brauereipferde, die fehlten leider.
Die Strecke wurde durch 62 Betonklötze gesichert, der Umzug verlief insgesamt friedlich - aber alles andere als unpolitisch. Äußerst kreativ waren die 33 Motivwagen gestaltet, wenn sie in der Anzahl auch nicht ganz so prägend waren wie es üblicherweise in anderen Karnevalsstädten wie Köln oder Mainz der Fall ist. Aber lustig waren die folgenden Motive: Da wurde der US-Präsident Donald Trump von einem mexikanischen Kaktus samt Sombrero bedroht, Kanzlerin Angela Merkel im Freiheitsstatuenoutfit wurde vom Horst Seehofer in den Allerwertesten getreten, Vladimir Putin entzündete fast ein Pulverfass, Reycep Erdogan musste sich den Vergleich mit Kemal Atatürk gefallen lassen, während Oberbürgermeister Peter Feldmann im Lutherjahr im Look des Reformators zu sehen war, der die Thesen „Kampf dem Fluglärm“ und „günstiger Wohnraum“ an die Türen des Römers nagelt. Mit einer Pappmachéfigur geehrt, wurde aber auch der Eintracht-Trainer Niko Kovac.
Ein weiteres Highlight der närrischen Saison folgt am Dienstag beim Fastnachtsumzug "Klaa Paris" in Heddernheim, der um 14.31 Uhr starten wird. Die Polizei weist darauf hin, dass es tagsüber aus Sicherheitsgründen zu weiträumigen Straßensperrungen, auch mit besagten Betonklötzen, kommen wird. Zuschauer werden daher gebeten mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Zum sich auf der 3,5 Kilometer langen Strecke schlängelnden närrischen Lindwurm gehörten ab 12.11 Uhr 92 Vereine und Verbände mit mehr als 2900 Teilnehmern und mit mehr als 200 Zugnummern, darunter 41 Garden und 16 Kapellen und Spielmannszüge. Aus sechs Kanonen wurde geböllert, nur die zuvor angekündigten und bisher zum Standard gehörenden sechs Brauereipferde, die fehlten leider.
Die Strecke wurde durch 62 Betonklötze gesichert, der Umzug verlief insgesamt friedlich - aber alles andere als unpolitisch. Äußerst kreativ waren die 33 Motivwagen gestaltet, wenn sie in der Anzahl auch nicht ganz so prägend waren wie es üblicherweise in anderen Karnevalsstädten wie Köln oder Mainz der Fall ist. Aber lustig waren die folgenden Motive: Da wurde der US-Präsident Donald Trump von einem mexikanischen Kaktus samt Sombrero bedroht, Kanzlerin Angela Merkel im Freiheitsstatuenoutfit wurde vom Horst Seehofer in den Allerwertesten getreten, Vladimir Putin entzündete fast ein Pulverfass, Reycep Erdogan musste sich den Vergleich mit Kemal Atatürk gefallen lassen, während Oberbürgermeister Peter Feldmann im Lutherjahr im Look des Reformators zu sehen war, der die Thesen „Kampf dem Fluglärm“ und „günstiger Wohnraum“ an die Türen des Römers nagelt. Mit einer Pappmachéfigur geehrt, wurde aber auch der Eintracht-Trainer Niko Kovac.
Ein weiteres Highlight der närrischen Saison folgt am Dienstag beim Fastnachtsumzug "Klaa Paris" in Heddernheim, der um 14.31 Uhr starten wird. Die Polizei weist darauf hin, dass es tagsüber aus Sicherheitsgründen zu weiträumigen Straßensperrungen, auch mit besagten Betonklötzen, kommen wird. Zuschauer werden daher gebeten mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
27. Februar 2017, 08.35 Uhr
nb
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