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Rock gegen Rechts
"Ein wichtiger Meilenstein für das friedliche Zusammenleben in Frankfurt"
Am Samstag, 1. September, haben Tausende Frankfurter bei „Rock gegen Rechts“ ein musikalisches Zeichen für Vielfalt und gegen Rassismus gesetzt. Oberbürgermeister Peter Feldmann bezeichnete die Veranstaltung als "Meilenstein" für Frankfurt.
„Im Januar 2015 waren 16.000 Menschen auf dem Römerberg und haben Fragida verhindert. Das war ein stolzer Tag für unsere Stadt. Das Konzert ,Rock gegen Rechts‘ ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für das friedliche und solidarische Zusammenleben in Frankfurt. Die Vielfalt macht uns erfolgreich. Wer das in Frage stellt, sägt den Ast ab, auf dem wir alle sitzen“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann während der Veranstaltung.
Zwischen 12 und 22 Uhr sind auf dem Opernplatz neben DJ Shantel (Foto) unter anderem auch die Musikerinnen Sookee, Fee und Baby Shoo, das Frankfurter Hip-Hop-Duo Azzis mit Herz sowie Frankfurter Schulbands aufgetreten. Rund 90 Organisationen wie der Paritätische Wohlfahrtsverband, die GdP, der Stadtschülerrat, die Jüdische Gemeinde und die Stadtversammlung der Katholiken haben die von der Stadt Frankfurt finanziell geförderte Veranstaltung gemeinsam organisiert. Neben dem Oberbürgermeister sowie Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber sprach auch Haupt-Organisator, Frankfurts DGB-Chef Philipp Jacks, zum Publikum. Ebenso waren die Bundestagsvizepräsidentinnen Petra Pau (Linke) und Claudia Roth (Grüne) anwesend.
© Bernd Kammerer
„Rock gegen rechts steht in einer großen Tradition antifaschistischer Kulturprojekte. Musik verbindet und war immer ein bedeutender Teil der Friedensbewegung. Mein Dezernat und ich unterstützen die Veranstaltung deshalb gerne und voller Stolz“, sagte Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber. Gerade jungen Menschen werde hier von ihren Vorbildern gezeigt, dass es sich lohnt, zusammenstehen und immer wieder den Mund aufzumachen gegen Fremdenhass und für Frieden und eine gerechte Gesellschaft. „Denn nicht nur die braunen Schlägertrupps und ihre politischen Unterstützer sind eine Gefahr. Auch jene, die Gewalt, Rassismus und Mobbing schweigend zur Kenntnis nehmen, tragen eine Mitverantwortung. Deswegen stellen wir uns ihnen heute entgegen und wir hören morgen nicht damit auf“, sagte Weber.
Die große Feier der Vielfalt fand in diesem Jahr vor einem ernsten Hintergrund statt: „Geistige Brandstifter und rechte Populisten stellen unsere offene Gesellschaft in Frage. Das lassen wir in Frankfurt nicht zu. Vielfalt, Respekt und Emanzipation – dafür stehen wir! Meine Botschaft lautet: Ja, die Mitläufer und Verirrten wollen wir erreichen. Doch zugleich ist auch klar: Es gibt keine Entschuldigung für menschenfeindliche Gesinnung!“, sagte Frankfurts Stadtoberhaupt.
© Bernd Kammerer
Während in manchen deutschen Städten antidemokratische Parolen gegrölt und Andersdenkende verfolgt werden, sendet Frankfurt mit „Rock gegen Rechts“ ein deutliches und lautstarkes Zeichen, dass Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Respekt die Schlüssel für eine funktionierende Zivilgesellschaft sind. „Frankfurt ist eine wohlhabende Stadt, deren Reichtum auch darauf zurückzuführen ist, dass hier jeder ein Zuhause findet, der sich an die Spielregeln des friedlichen Zusammenlebens hält. Ich muss gestehen, ich war schockiert, als ich vor einigen Tagen im Fernsehen die Bilder der Jagdszenen aus Chemnitz gesehen habe. Ich wünsche mir, dass auch andernorts eine klare Haltung gezeigt wird und wir alle gemeinsam Rassisten klar und deutlich die Rote Karte zeigen“, forderte Oberbürgermeister Feldmann.
Zwischen 12 und 22 Uhr sind auf dem Opernplatz neben DJ Shantel (Foto) unter anderem auch die Musikerinnen Sookee, Fee und Baby Shoo, das Frankfurter Hip-Hop-Duo Azzis mit Herz sowie Frankfurter Schulbands aufgetreten. Rund 90 Organisationen wie der Paritätische Wohlfahrtsverband, die GdP, der Stadtschülerrat, die Jüdische Gemeinde und die Stadtversammlung der Katholiken haben die von der Stadt Frankfurt finanziell geförderte Veranstaltung gemeinsam organisiert. Neben dem Oberbürgermeister sowie Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber sprach auch Haupt-Organisator, Frankfurts DGB-Chef Philipp Jacks, zum Publikum. Ebenso waren die Bundestagsvizepräsidentinnen Petra Pau (Linke) und Claudia Roth (Grüne) anwesend.
© Bernd Kammerer
„Rock gegen rechts steht in einer großen Tradition antifaschistischer Kulturprojekte. Musik verbindet und war immer ein bedeutender Teil der Friedensbewegung. Mein Dezernat und ich unterstützen die Veranstaltung deshalb gerne und voller Stolz“, sagte Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber. Gerade jungen Menschen werde hier von ihren Vorbildern gezeigt, dass es sich lohnt, zusammenstehen und immer wieder den Mund aufzumachen gegen Fremdenhass und für Frieden und eine gerechte Gesellschaft. „Denn nicht nur die braunen Schlägertrupps und ihre politischen Unterstützer sind eine Gefahr. Auch jene, die Gewalt, Rassismus und Mobbing schweigend zur Kenntnis nehmen, tragen eine Mitverantwortung. Deswegen stellen wir uns ihnen heute entgegen und wir hören morgen nicht damit auf“, sagte Weber.
Die große Feier der Vielfalt fand in diesem Jahr vor einem ernsten Hintergrund statt: „Geistige Brandstifter und rechte Populisten stellen unsere offene Gesellschaft in Frage. Das lassen wir in Frankfurt nicht zu. Vielfalt, Respekt und Emanzipation – dafür stehen wir! Meine Botschaft lautet: Ja, die Mitläufer und Verirrten wollen wir erreichen. Doch zugleich ist auch klar: Es gibt keine Entschuldigung für menschenfeindliche Gesinnung!“, sagte Frankfurts Stadtoberhaupt.
© Bernd Kammerer
Während in manchen deutschen Städten antidemokratische Parolen gegrölt und Andersdenkende verfolgt werden, sendet Frankfurt mit „Rock gegen Rechts“ ein deutliches und lautstarkes Zeichen, dass Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Respekt die Schlüssel für eine funktionierende Zivilgesellschaft sind. „Frankfurt ist eine wohlhabende Stadt, deren Reichtum auch darauf zurückzuführen ist, dass hier jeder ein Zuhause findet, der sich an die Spielregeln des friedlichen Zusammenlebens hält. Ich muss gestehen, ich war schockiert, als ich vor einigen Tagen im Fernsehen die Bilder der Jagdszenen aus Chemnitz gesehen habe. Ich wünsche mir, dass auch andernorts eine klare Haltung gezeigt wird und wir alle gemeinsam Rassisten klar und deutlich die Rote Karte zeigen“, forderte Oberbürgermeister Feldmann.
3. September 2018, 12.03 Uhr
ffm
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