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Richtfest am Campus Westend
Die weltgrößte Holzmodulschule ist fertig
Der Bau der weltweit größten Holzmodulschule ist abgeschlossen: Mit Beginn des neuen Schuljahres werden auf dem Schulcampus Westend in der Miquelallee Schülerinnen und Schüler des Adorno-Gymnasiums unterrichtet. Die Holzhausenschule wird ihre Räume im Januar 2020 beziehen.
Am vergangenen Dienstag wurde Richtfest für den Schulcampus Westend an der Miquelallee gefeiert. Im Rahmen dessen lobte Baudezernent Jan Schneider (CDU) die schnelle Realisierung des Projekts. Die Erdarbeiten hätten erst im vergangenen September begonnen – und schon elf Monate später könnten die ersten Räume bezogen werden. Zu Beginn des kommenden Schuljahres wird das Adorno-Gymnasium mit dem Unterricht in dem Übergangsquartier auf dem ehemaligen Sportplatz der Philipp-Holzmann-Schule starten. Die Holzhausenschule wird ihre Räume im Ostflügel des Komplexes Anfang kommenden Jahres beziehen. Insgesamt ist der Schulcampus für mehr als 2000 Schüler ausgelegt. „Bis zum Schuljahresbeginn werden in dem für das Gymnasium vorgesehenen Westflügel des Schulkomplexes die restlichen Ausbauarbeiten erledigt und die Räume eingerichtet“, so Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Weniger Zeitdruck besteht im Ostflügel, den die Grundschule erst Anfang 2020 beziehen wird.
Das vom Architekturbüro Gmp entworfene Gebäude wurde aus 350 Holzmodulen errichtet, die bis zu 19 Meter lang und 20 Tonnen schwer sind. Sie wurden im Werk der Firma Erne Holzbau in der Schweiz gefertigt. Rund 5000 Kubikmeter Holz aus mitteleuropäischen Wäldern wurden für die Produktion der Module verwendet. „Wir haben hier ein sehr nachhaltiges Gebäude“, betonte Schneider. Ein Holzbau verursache nur ein Viertel der Kohlendioxid-Emissionen eines vergleichbaren Massivbaus. Nachhaltig sei die Investition von mehr als 50 Millionen Euro auch deshalb, weil die Holzmodule abgebaut und an anderer Stelle verwendet werden könnten, wenn sie nicht mehr für den Schulcampus Westend benötigt werden.
„Frankfurt wächst und ist bundesweit die Großstadt mit dem höchsten Anteil an Kindern und Jugendlichen“, so Feldmann. „Der Schulcampus Westend ist eine Antwort auf diese großen Herausforderungen.“ Baudezernent Schneider wies darauf hin, dass es sich beim Schulcampus Westend um ein Übergangsquartier mit einem hohen Anspruch an die Raumqualität handle. So heize sich der Komplex dank der Verwendung von Beton in den Decken weniger stark auf als andere Holzbauten.
Das 2015 gegründete sechszügige Adorno-Gymnasium ist derzeit in einer Stahlmodulanlage in der Palleskestraße in Höchst untergebracht. Dort wurden bis zum vergangenen Schuljahr die Jahrgänge 5 bis 8 unterrichtet. Da an diesem Standort nicht genügend Platz war, um weitere Jahrgänge aufzunehmen, wurde ein Umzug zum Schuljahr 2019/20 nötig. Seinen endgültigen Standort soll das Adorno-Gymnasium in einem Neubau auf einem Grundstück zwischen Hansaallee, Miquelallee und Eschersheimer Landstraße erhalten. Die sechszügige Holzhausenschule braucht ebenfalls ein Übergangsquartier, da das unter Denkmalschutz stehende Stammhaus an der Bremer Straße saniert werden muss. An der Miquelallee konnte für die Grundschule ein nahegelegener Ausweichstandort innerhalb des Schulbezirks gefunden werden.
Das vom Architekturbüro Gmp entworfene Gebäude wurde aus 350 Holzmodulen errichtet, die bis zu 19 Meter lang und 20 Tonnen schwer sind. Sie wurden im Werk der Firma Erne Holzbau in der Schweiz gefertigt. Rund 5000 Kubikmeter Holz aus mitteleuropäischen Wäldern wurden für die Produktion der Module verwendet. „Wir haben hier ein sehr nachhaltiges Gebäude“, betonte Schneider. Ein Holzbau verursache nur ein Viertel der Kohlendioxid-Emissionen eines vergleichbaren Massivbaus. Nachhaltig sei die Investition von mehr als 50 Millionen Euro auch deshalb, weil die Holzmodule abgebaut und an anderer Stelle verwendet werden könnten, wenn sie nicht mehr für den Schulcampus Westend benötigt werden.
„Frankfurt wächst und ist bundesweit die Großstadt mit dem höchsten Anteil an Kindern und Jugendlichen“, so Feldmann. „Der Schulcampus Westend ist eine Antwort auf diese großen Herausforderungen.“ Baudezernent Schneider wies darauf hin, dass es sich beim Schulcampus Westend um ein Übergangsquartier mit einem hohen Anspruch an die Raumqualität handle. So heize sich der Komplex dank der Verwendung von Beton in den Decken weniger stark auf als andere Holzbauten.
Das 2015 gegründete sechszügige Adorno-Gymnasium ist derzeit in einer Stahlmodulanlage in der Palleskestraße in Höchst untergebracht. Dort wurden bis zum vergangenen Schuljahr die Jahrgänge 5 bis 8 unterrichtet. Da an diesem Standort nicht genügend Platz war, um weitere Jahrgänge aufzunehmen, wurde ein Umzug zum Schuljahr 2019/20 nötig. Seinen endgültigen Standort soll das Adorno-Gymnasium in einem Neubau auf einem Grundstück zwischen Hansaallee, Miquelallee und Eschersheimer Landstraße erhalten. Die sechszügige Holzhausenschule braucht ebenfalls ein Übergangsquartier, da das unter Denkmalschutz stehende Stammhaus an der Bremer Straße saniert werden muss. An der Miquelallee konnte für die Grundschule ein nahegelegener Ausweichstandort innerhalb des Schulbezirks gefunden werden.
31. Juli 2019, 11.28 Uhr
ffm/hes
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