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Radio-Kultursommer in hr2-kultu

In wenigen Tagen beginnt für das Publikum von hr2-kultur wieder eine
einzigartige Festivalreise: Zwei Monate lang lockt im Radio-Kultursommer
jeden Abend ein Konzert der Extraklasse. Ob große Sinfonik, Kammermusik,
Oper, Geistliche Musik, Neue oder Alte Musik: zum Angebot gehören 65
Übertragungen von 39 renommierten Musikfestivals aus 13 Ländern. Vom
28. Juni bis zum 31. August bietet das Kulturradio außerdem eine
Rückschau auf die „Wilden 60er“ und diverse „Sommer-Specials“ -
darunter die kulinarischen Erfahrungsberichte „Hessen verfressen“ und
die Lesung von Walter Moers‘ Fantasy-Roman „Der Schrecksenmeister“.


Die große Festivaltournee beginnt am Samstag, 28. Juni, mit der
Übertragung des Konzerts zur Eröffnung des Rheingau Musik
Musikfestivals. Die Hörer von hr2-kultur können traditionell den
festlichen Auftakt im Kloster Eberbach mit dem hr-Sinfonieorchester
unter der Leitung von Chefdirigent Paavo Järvi live miterleben. Neben
zahlreichen weiteren Konzerten dieses Festivals steht auch das
Abschlusskonzert als Livesendung auf dem Programm. Insgesamt ist
hr2-kultur an 25 Abenden in hessischen Konzertsälen zu Gast: bei den
Weilburger Schlosskonzerten, den Arolser Barock-Festspielen, den Bad
Hersfelder Festspielkonzerten, dem Projekt „Chamber Music Connects the
World“ der Kronberg Academy und bei den Darmstädter Ferienkursen für
Neue Musik.


In Deutschland macht hr2-kultur in Schwetzingen, Dresden, Berlin, beim
Schleswig-Holstein Musikfestival und natürlich bei den
Wagner-Festspielen in Bayreuth Station. Vom Grünen Hügel sendet die
Kultur-welle die Eröffnung mit der Neuinszenierung des „Parsifal“
live. Der komplette „Ring“ ist dann jeweils samstagabends zu hören.
International ist hr2-kultur im Radio-Kultursommer unter anderem bei den
Salzburger Festspielen, dem Internationalen Bergen Festival, dem
kanadischen Festival du Domaine Forget, dem Euroradio-Sommerfestival in
Tallinn und den berühmten Londoner „Proms“ zu Gast.


„Pille, Pop und Politik“ - unter diesen Stichworten erinnert
hr2-kultur in Gesprächs- und Featurereihen an ein „wildes“ Jahrzehnt.
Dokumentiert werden wichtige Eckpunkte wie Alexander Mitscherlichs
berühmter Es-say über „Die Unfähigkeit zu trauern“, der
Vietnamkongress an der Berliner TU oder Theodor W. Adornos Eröffungsrede
beim 16. Soziologentag 1968. Von ihren Erfahrungen als Teil der
Protestbewegung erzählen prominente „Köpfe der Revolte“ im
„Doppel-Kopf“, darunter Daniel Cohn-Bendit und Beatclub-Ikone Uschi
Nerke. Peter Schneider, ehemaliger APO-Aktivist und Redenschreiber von
Helmut Schmidt, hat seine Zeit beim Sozialistischen Deutschen
Studentenbund (SDS) in einem Buch rekapituliert, das als
Fortsetzungslesung in hr2-kultur zu hören ist.


Radikale Brüche und die Eroberung neuer ästhetischer Terrains gab es
auch in der Musik. Die Reihe „Gegenkraft: Neue Musik der Sechziger“
spannt den Bogen von John Cage bis zu dem Aktionsmusiker Nam June Paik.
Legendäre Live-Auftritte von „The Doors“, Janis Joplin, „The Cream“
und anderen Rock- und Popmusikern werden in „Voyager“ prä-sentiert.
Wie der Aufbruch den Jazz verändert hat, dokumentiert ein Mit-schnitt
aus dem Jahr 1968: Beim 11. Deutschen Jazzfestival Frankfurt war der
Free-Jazzer Peter Brötzmann mit seinem Nonett zu erleben. Komplettiert
wird die sommerliche Hommage an die „Wilden 60er“ durch das „kleine
Hör-Lexikon der Revolte“. Die satirischen Zweiminüter erklären
Schlüsselbegriffe der Zeit - von A wie Antibabypille über F wie
Flokati bis zu V wie Vollversammlung.


Unter dem Stichwort „Sommer-Specials“ erkundet hr2-kultur darüber
hinaus die neue Lust am Schmecken, erzählt die Erfolgsgeschichte des
berühmten Designer-Stuhls „Thonet Nr. 14“ oder lässt den
Astrophysi-ker Harald Lesch vom Universum schwärmen. „Ganz Schön
Feist“ und „Herrchens Frauchen“ gehören zum stimmungshebenden
„Kleinkunst-Personal“, während eine Hörspielreihe nach Edgar Allan
Poe genüssliches Gruseln auf hohem Niveau verspricht.



Die Broschüre Radio-Kultursommer 2008 gibt es als PDF zum Download unter www.hr2.de

 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
Web: www.hr2.de
 
30. Juni 2008, 10.30 Uhr
red
 
 
 
 
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