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Ortsbeirat 1 stimmt Umbenennung zu
Eine Brücke für einen Brückenbauer
Oliver Strank (SPD), Ortsvorsteher im Ortsbeirat 1, hatte sich lange dafür eingesetzt, dass die Untermainbrücke in Hilmar-Hoffmann-Brücke – nach dem langjährigen Kulturdezernenten der Stadt – umbenannt wird. Nun hat der Ortsbeirat 1 die Umbenennung beschlossen.
„Ich freue mich sehr, dass mein Ortsbeirat gestern unserem Antrag gefolgt ist und beschlossen hat, die Untermainbrücke in Hilmar-Hoffmann-Brücke umzubenennen“, sagt Strank. „Mit der Umbenennung soll einer der größten Helden der SPD geehrt werden. Aber auch die gesamte Stadt hat ihm viel zu verdanken.“ Damit werde nicht nur das beeindruckende Lebenswerk von Hilmar Hoffmann gewürdigt, mit welchem er die Stadt Frankfurt zu einer Kulturmetropole geformt und unsere Stadt auf sehr lange Zeit bereichert habe. Durch die Benennung der Untermainbrücke werde außerdem die kulturelle Vielfalt geehrt und an den einzigartigen Kulturansatz Hilmar Hoffmanns erinnert, eine „Kultur für alle“ möglich zu machen, um allen Menschen einen Zugang zur Kultur zu verschaffen, ist Strank überzeugt. Denn darin, Kultur für alle zugänglich zu machen, sei Frankfurt vorbildlich. „Genau genommen war Hillmann mit seiner Kulturpolitik ein Vorkämpfer einer Stadt für Alle“, so der Ortsvorsteher. Die Benennung der Brücke solle daran erinnern und zugleich dazu ermahnen, immer wieder dafür zu kämpfen, dass alle Menschen Zugang zu Bildung und Kultur bekommen. „Sie ist der richtige Ort, da Hilmar Hoffmann ein „Brückenbauer“ war“, ist Strank überzeugt. Auch die Richtung stimme, denn die Brücke führt Richtung Museumsufer, wo sich Museen befinden, die Hoffmann initiiert hat.
Hilmar Hoffmann war von 1970 bis 1990 Kulturdezernent der Stadt Frankfurt. In dieser Zeit wurden 15 neue Museen eröffnet. Ab 1992 bis 2001 war er Präsident des Goethe-Instituts. Als Kulturstadtrat habe Hilmar Hoffmann die städtische Förderung freier Gruppen im Kulturbereich initiiert, das kommunale Kino und die Stadtteilbibliotheken gefördert und Herzblut in Großprojekte wie das Museumsufer und den Wiederaufbau der Alten Oper gesteckt, heißt es in dem Antrag der SPD, dem der Ortsbeirat 1 nun zugestimmt hat. Und weiter: „Hilmar Hoffmann hat in seiner 20-jährigen Amtszeit als Kulturdezernent Frankfurt als weltoffene Stadt der Kultur und der Kulturen für alle geprägt, in gewisser Weise neu erfunden. In der Frankfurter Stadtpolitik wird seine Maxime weiterhin ein wichtiger Kompass sein: „Die Utopie liegt nicht an einem fernen Ort in der Zukunft – die Zeit der Utopie ist jetzt und ihr Ort ist hier!“ Hilmar Hoffmann starb am 1. Juni 2018 in Frankfurt im Alter von 92 Jahren.
Im nächsten Schritt muss der Ortsbeirat 5 der Umbenennung zustimmen. „Wenn das geschieht, rechne ich damit, dass auch die Stadtverordnetenversammlung zustimmt“, so Strank. „Ziel ist es, zwischen Sommerpause und Weihnachten eine endgültige Entscheidung zu haben.“
Hilmar Hoffmann war von 1970 bis 1990 Kulturdezernent der Stadt Frankfurt. In dieser Zeit wurden 15 neue Museen eröffnet. Ab 1992 bis 2001 war er Präsident des Goethe-Instituts. Als Kulturstadtrat habe Hilmar Hoffmann die städtische Förderung freier Gruppen im Kulturbereich initiiert, das kommunale Kino und die Stadtteilbibliotheken gefördert und Herzblut in Großprojekte wie das Museumsufer und den Wiederaufbau der Alten Oper gesteckt, heißt es in dem Antrag der SPD, dem der Ortsbeirat 1 nun zugestimmt hat. Und weiter: „Hilmar Hoffmann hat in seiner 20-jährigen Amtszeit als Kulturdezernent Frankfurt als weltoffene Stadt der Kultur und der Kulturen für alle geprägt, in gewisser Weise neu erfunden. In der Frankfurter Stadtpolitik wird seine Maxime weiterhin ein wichtiger Kompass sein: „Die Utopie liegt nicht an einem fernen Ort in der Zukunft – die Zeit der Utopie ist jetzt und ihr Ort ist hier!“ Hilmar Hoffmann starb am 1. Juni 2018 in Frankfurt im Alter von 92 Jahren.
Im nächsten Schritt muss der Ortsbeirat 5 der Umbenennung zustimmen. „Wenn das geschieht, rechne ich damit, dass auch die Stadtverordnetenversammlung zustimmt“, so Strank. „Ziel ist es, zwischen Sommerpause und Weihnachten eine endgültige Entscheidung zu haben.“
8. Mai 2019, 12.56 Uhr
Helen Schindler
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