Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Organspende

Auf Herz und Nieren geprüft

Das Thema Organspende stand am Donnerstag bei einem Treffen der Gesundheitsminister in Frankfurt auf dem Plan. Künftig sollen Bürger gefragt werden, ob sie ihre Organe eventuell spenden würden.
Jährlich tagen die Gesundheitsminister in einem anderen Bundesland. In diesem Jahr war Hessen dran und man traf sich in Frankfurt, unter anderem, um zu einer neuen Regelung bei Organspenden zu kommen. Wie hr-online berichtet, habe man nun entschlossen, die bisherige Zustimmungslösung, bei der man von sich aus seinen Organspendewillen durch einen entsprechenden Ausweis (wie ihn auch Sonya Kraus besitzt, siehe Foto) belegt, durch die sogenannte Erklärungslösung zu ersetzen. Die Idee ist jetzt, dass alle Bürger befragt werden sollen, ob sie Organe spenden würden oder nicht. „Es fehlt deutschlandweit an Organspenden. Dies ist auch durch die EHEC-Infektion besonders deutlich geworden, die zu Nierenversagen führen kann. Die Organspende muss zur Selbstverständlichkeit werden und hierfür wurde auf der Konferenz der erste Schritt gemacht. Jeder Bürger wird künftig einmal im Leben erklären müssen, ob er einer Organspende zustimmen, oder nicht“, so der CDU-Gesundheitspolitiker Stefan Grüttner.
Pläne, jeden Bürger zum Organspender zu erklären, es sei denn es würde Einspruch eingelegt, fanden wegen ethischer Bedenken jedoch keine Mehrheit. Man wolle das Selbstbestimmungsrecht nicht beschneiden.

Nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) stirbt alle acht Stunden ein Mensch, der auf einer Warteliste für ein Organ steht, weil es nicht genügend Spenderorgane gibt. Umgekehrt betrachtet: Durch die Organspende kann jedes Jahr 4.000 Menschen in Deutschland geholfen werden, am Leben zu bleiben.
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
1. Juli 2011, 08.25 Uhr
nb
 
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Weltkrebstag in Frankfurt
Gemeinsam gegen Krebs
Am 4. Februar jährt sich der Weltkrebstag zum 25. Mal. Auch in Frankfurt wird dieser Tag mit zahlreichen Veranstaltungen und Initiativen begangen, um das Bewusstsein für Krebserkrankungen zu stärken.
Text: Lukas Mezler / Foto: Eine Krebszelle © Adobestock/ Tatiana Shepeleva
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
5. Februar 2025
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Rabih Abou-Khalil Quartett
    Frankfurter Hof | 20.00 Uhr
  • Spencer Sutherland
    Batschkapp | 20.00 Uhr
  • Kid Ink
    Zoom | 20.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Der kleine Prinz – Das Musical
    Kurtheater | 20.00 Uhr
  • Shen Yun
    myticket Jahrhunderthalle | 19.30 Uhr
  • Volker Kutscher
    Literaturhaus Frankfurt | 19.30 Uhr
Kunst
  • Bernd Sannwald
    Taunus Foto Galerie | 10.00 Uhr
  • Adrian Piper
    Portikus | 12.00 Uhr
  • Armin Rohde
    Haus St. Martin am Autoberg | 08.30 Uhr
Kinder
  • Der kleine Bär „Nein-Nein“
    Comedy Hall / Kikeriki Theater | 15.00 Uhr
  • Heinrich der Fünfte
    Theaterhaus | 10.00 Uhr
  • Die Schneekönigin
    Staatstheater Mainz | 10.00 Uhr
und sonst
  • Dem Täter auf der Spur – Ermitteln Sie mit dem Kriminalbeamten (a.D.) Fred Bauer anhand realer Kriminalfälle
    Frankfurter Stadtevents | 19.00 Uhr
  • Genießen in vollen Zügen? Wie Pendeln nachhaltiger und angenehmer gestaltet werden kann
    Historisches Museum | 16.00 Uhr
  • Spitzenbilder mit dem Smartphone
    Hauptbahnhof | 18.30 Uhr
Freie Stellen