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Ökumenischer Kirchentag
Beteiligung auch jenseits der Stadtgrenzen
Im Mai findet der 3. Ökumenische Kirchentag in Frankfurt statt. Um trotz Pandemie-Lage möglichst viele Gläubige zu erreichen, setzen die Macher nun auf ein hybrides Konzept – und wollen das Großevent zur Online-Plattform machen.
Konzentriert, dezentral, digital: Unter diesem Leitgedanken soll der 3. Ökumenische Kirchentag im Mai 2021 in Frankfurt stattfinden. Um das Großevent, bei dem in der Vergangenheit mehr als 100 000 Menschen teilnahmen, dennoch stattfinden lassen zu können, setzen die Veranstalter nun auf ein digitales Konzept. Das Motto „schaut hin“ (Mk 6,38) bekommt damit noch eine weitere Bedeutung.
„Da die Menschen nicht nach Frankfurt kommen können, kommt der 3. Ökumenische Kirchentag zu ihnen nach Hause. Wir laden alle dazu ein, den ÖKT in der Kirchengemeinde, im Verband oder im Freundeskreis mitzuerleben und mitzugestalten“, teilte Thomas Sternberg, Präsident des 3. ÖKT, am Donnerstag mit. Zuvor hatte das Gremium in einer Sondersitzung entschieden, „dem Gesundheitsschutz in Frankfurt Rechnung zu tragen“ und die Veranstaltung vom 13. bis zum 16. Mai ohne Massenveranstaltungen zu organisieren. Stattdessen werde man auf digitale Beteiligung und Mitwirkungsmöglichkeiten auch jenseits der Frankfurter Stadtgrenzen setzen und versuchen, das Ganze „so partizipativ und interaktiv wie möglich“ zu gestalten. „Wir wissen um die Hoffnung der Menschen auf Begegnung und gelebte Gemeinschaft. Deshalb werden wir alles daransetzen, um diese Hoffnung mit neuen Formaten zu erfüllen“, so Bettina Limperg, Präsidentin des 3. ÖKT.
Auch seitens der Stadt Frankfurt begrüßte man die Entscheidung. Natürlich sei bei vielen nun auch Ernüchterung eingetroffen, doch das Ganze sei „ein starkes ökumenisches Zeichen“, so Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker (CDU). „Wir veranstalten das Ganze jetzt corona-gerecht und hoffen, den ÖKT dann noch einmal in seiner klassischen Form nach Frankfurt holen und dann gemeinsam feiern zu können.“ Frankfurt ist, nach 2003 in Berlin und 2010 in München der dritte Austragungsort.
Weitere Gastgeber neben der Stadt sind das Bistum Limburg und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Kirchenpräsident Volker Jung begrüßte ebenfalls das neue Konzept: „Jetzt kann ganz entspannt und ohne Druck etwas völlig Neues entstehen.“ Wie das Programm genau aussieht, werde Anfang des kommenden Jahres entwickelt. Den Rahmen zwischen den interaktiven Angeboten sollen der Gottesdienst an Christi Himmelfahrt und der Schlussgottesdienst am Sonntag bilden.
„Wie sich das anfühlt, gemeinsam, ökumenisch und digital einen Kirchentag zu erleben, werden wir herausfinden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass dies ein guter Schritt auf dem gemeinsamen ökumenischen Weg sein wird, den wir schon eine ganze Zeit miteinander gehen“, so Jung.
„Da die Menschen nicht nach Frankfurt kommen können, kommt der 3. Ökumenische Kirchentag zu ihnen nach Hause. Wir laden alle dazu ein, den ÖKT in der Kirchengemeinde, im Verband oder im Freundeskreis mitzuerleben und mitzugestalten“, teilte Thomas Sternberg, Präsident des 3. ÖKT, am Donnerstag mit. Zuvor hatte das Gremium in einer Sondersitzung entschieden, „dem Gesundheitsschutz in Frankfurt Rechnung zu tragen“ und die Veranstaltung vom 13. bis zum 16. Mai ohne Massenveranstaltungen zu organisieren. Stattdessen werde man auf digitale Beteiligung und Mitwirkungsmöglichkeiten auch jenseits der Frankfurter Stadtgrenzen setzen und versuchen, das Ganze „so partizipativ und interaktiv wie möglich“ zu gestalten. „Wir wissen um die Hoffnung der Menschen auf Begegnung und gelebte Gemeinschaft. Deshalb werden wir alles daransetzen, um diese Hoffnung mit neuen Formaten zu erfüllen“, so Bettina Limperg, Präsidentin des 3. ÖKT.
Auch seitens der Stadt Frankfurt begrüßte man die Entscheidung. Natürlich sei bei vielen nun auch Ernüchterung eingetroffen, doch das Ganze sei „ein starkes ökumenisches Zeichen“, so Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker (CDU). „Wir veranstalten das Ganze jetzt corona-gerecht und hoffen, den ÖKT dann noch einmal in seiner klassischen Form nach Frankfurt holen und dann gemeinsam feiern zu können.“ Frankfurt ist, nach 2003 in Berlin und 2010 in München der dritte Austragungsort.
Weitere Gastgeber neben der Stadt sind das Bistum Limburg und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Kirchenpräsident Volker Jung begrüßte ebenfalls das neue Konzept: „Jetzt kann ganz entspannt und ohne Druck etwas völlig Neues entstehen.“ Wie das Programm genau aussieht, werde Anfang des kommenden Jahres entwickelt. Den Rahmen zwischen den interaktiven Angeboten sollen der Gottesdienst an Christi Himmelfahrt und der Schlussgottesdienst am Sonntag bilden.
„Wie sich das anfühlt, gemeinsam, ökumenisch und digital einen Kirchentag zu erleben, werden wir herausfinden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass dies ein guter Schritt auf dem gemeinsamen ökumenischen Weg sein wird, den wir schon eine ganze Zeit miteinander gehen“, so Jung.
18. Dezember 2020, 13.18 Uhr
sie
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23. November 2024
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