Das diesjährige Newcomers Festival findet am 19. September im Frankfurter Römer statt. Es richtet sich an Menschen aus dem In- und Ausland, die neu nach Frankfurt und Rhein-Main kommen.
Stephanie Kreuzer /
„Wir feiern unsere Vielfältigkeit und Internationalität“, freut sich Stefan Söhngen, geschäftsführender Gesellschafter bei Relationing, auf das Newcomers Festival am 19. September im Frankfurter Römer. Bereits seit 2001 findet es jährlich statt. „Newcomers“ steht dabei für Innovation und das Neue – ob Menschen, Ideen, Gelegenheiten oder Märkte. Und dafür, dass Menschen, die aus dem In- und Ausland neu nach Frankfurt und Rhein-Main kommen, herzlich willkommen geheißen werden. Das Festival richtet sich in erster Linie an berufstätige Expats aus der ganzen Welt und deren Familien, um die Übergangsphase und die kulturellen Unterschiede zu überwinden und einen möglichst reibungslosen Start in der neuen Heimat zu ermöglichen.
Bei der Info-Messe präsentieren sich Dienstleistungen und Organisationen, die das Leben in Frankfurt für Neuankömmlinge einfacher machen sollen. So bietet die Veranstaltung jedes Jahr rund 60 Ausstellenden und Institutionen aus verschiedenen Branchen eine Plattform, darunter Relocation-Services, Bildungsstätten, Krankenversicherungen, Banken und Finanzen, Fahr- und Sprachschulen, Non-Profit-Organisationen, Vereine, Museen, Theater, Tourismus und vieles mehr.
Das Newcomers Network ist laut den Veranstaltenden in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Allein das Festival ziehe von Jahr zu Jahr mehr Gäste an, die sich über die Stadt, die Region und die hiesigen Leistungsangebote informieren wollen. Bei der zuletzt stattfindenden Ausgabe vor Corona sei das Festival von mehr als 5000 Menschen aus 30 Ländern besucht worden. Neben den Informationen zu Integrations- und Lebensmöglichkeiten in Frankfurt wird ein Unterhaltungs- und Kulturprogramm mit internationalen musikalischen Tanzgruppen sowie Speisen und Getränke, die die lokale Gastronomie widerspiegeln, geboten. So sollen Besucher:innen die Gelegenheit bekommen, Menschen aus der ganzen Welt zu treffen und sich mit einer internationalen Community zu vernetzen.
Orientierungshilfe bieten
„Das Newcomers Network ist ein Best Practice für Deutschland und Europa, was die Themen Integration, Vielfalt und wirtschaftliche Prosperität betrifft“, so der Initiator Söhngen. „Wir leben in einer der wirtschaftlich stärksten Regionen Europas und gleichzeitig in einer Stadt mit der höchsten Migrationsdichte in Deutschland. In Frankfurt sind rund 180 verschiedene Nationen beheimatet. Als Newcomers Network bieten wir eine Plattform, über die viele Vernetzungen, das ‚Connecting the Dots‘, am Standort Frankfurt Rhein-Main möglich wird. Wir suchen immer nach den verbindenden, nicht trennenden Faktoren.“ Beim feierlichen Empfang durch die Stadt Frankfurt am 24. September im Kaisersaal des Römers und der anschließenden „Newcomers River Reception“ auf dem Main soll den Neuankömmlingen quasi der rote Teppich ausgerollt werden.
Vernetzung soll auch durch den Internationalen Newcomers Stammtisch gelingen. Dieser findet immer am ersten Montag im Monat für die internationale Community. als ein After-Work-Event statt. Als erstes Nachschlagewerk und Unterstützung für einen guten Start in der Region dient der „Newcomers-Guide“: ein englischsprachiges Magazin für alle nationalen und internationalen Neu-Frankfurter:innen, das einmal jährlich zum Festival erscheint. Es beinhaltet ein umfassendes (Adress-)Verzeichnis von relevanten Institutionen, Firmen und Schulen sowie Informationen und Orientierungshilfen zum täglichen Leben und Themen wie Wohnungssuche, Verkehr oder Anmeldung.
21. Newcomers Festival, Ffm: Römerhallen, Römerberg, 19.9., 12–18 Uhr, Eintritt frei (inkl. Newcomers Guide); Onlineticket oder Registrierung beim Einlass. Infos und Tickets gibt es hier.