Neuste Studie

Frankfurt – Tourismus als Geldquelle

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Das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr stellte jetzt klar: Der Tourismus im Rhein-Main Gebiet bringt 9,5 Milliarden Euro Umsatz.

Temor Sitez /

Frankfurt gilt als die Finanzmetropole, die Banken sind ein großer Wirtschaftsfaktor. Und so stellt die neueste Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr jetzt fest, dass auch der Tourismus einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor für die Stadt darstellt. Der Tourismus in Frankfurt boomt.

Nach dem Krisenjahr 2009 sind immer mehr Geschäftsreisende nach Frankfurt gekommen. Jährlich erzielt das Rhein-Main Gebiet Bruttoumsätze in Höhe von 9,5 Milliarden Euro. Vier Milliarden davon sind allein der Stadt Frankfurt anzurechnen. Der Zuwachs der Touristen spiegelt sich auch an den Übernachtungszahlen und der Anzahl der Hotelbetten wieder. 17 Millionen Übernachtungen konnten im Rhein-Main Gebiet verzeichnet werden.
Seit dem Jahr 2000 ist die Anzahl der Hotelbetten in Frankfurt um 35 Prozent gestiegen. Durch die vielen Gäste profitieren auch die kommunalen Kassen. 206 Millionen Euro Steuereinnahmen kommen den Kommunen in Rhein-Main zu gute. 85 Millionen davon wandern in die Frankfurter Kassen. Zudem bringt die Tourismusbranche 159.000 Menschen einen Arbeitsplatz und bietet auch viele Ausbildungsplätze an.

Und so wittern auch die Lokalpolitiker eine neue Geldquelle. So kamen sie auf die Idee, ein Konzept für die Vermarktung des gesamten Rhein-Main Gebiets zu planen. Der Frankfurter Regionaldezernent Uwe Becker (CDU) will sich damit aber nicht selbst abmühen und übergibt diese große Aufgabe an den Frankfurter Tourismusverband (TCF). Tourismus-Chef Thomas Feda weiß, was sich hinter seiner Branche verbirgt und sieht das Geschäft mit den Touristen als gute Einnahmequelle. Investitionen in den Tourismus würden sich stets lohnen.


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