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Neues von Friedmans Nazi-Leibwächtern

Gestern gaben Hessens Innenminister Volker Bouffier und Justizminister Jürgen Banzer (beide CDU) im hessischen Landtag Auskunft über die Nazi-Leibwächter des Publizisten Michel Friedman (Foto). Tenor: Politik und Behörden hätten sich nichts vorgeworfen, die Polizisten aus Frankfurt seien schnell abgezogen worden. Michel Friedman kommentierte die Aussagen Bouffiers und Banzers mit Süffisanz: "Die hessische Landesregierung ist großartig, alles wunderbar. Man fragt sich nur, warum sie eine Woche gebraucht haben, um sich derart selbst zu loben."

Bestätigt wurde im Landtag eine Geschichte der Illustrierten stern. Bereits im Frühjahr 2005 habe die Staatsanwaltschaft gegen einen Frankfurter Polizisten wegen Verdachts auf Volksverhetzung ermittelt. Er soll vor einem Kollegen in einem Berliner Hotel den Holocaust geleugnet haben - in die Hauptstadt war er gereist, um Friedman, den einstigen Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden, zu schützen. Das Verfahren wurde eingestellt, später seien aber auf seinem Rechner vier Nazi-Lieder gefunden worden, darunter das Horst-Wessel-Lied. Der Beamte wurde versetzt - in die Abteilung des Staatsschutz, die sich um die Aufdeckung untergetauchter NS-Verbrecher kümmert. Heute dient der Beamte als Polizeiausbilder.

 
Fotogalerie:
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22. März 2007, 09.04 Uhr
Nils Bremer
 
 
 
 
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