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Neue Direktorin für MMK
Susanne Gaensheimer hat über Bruce Nauman promoviert und zahlreiche Publikationen zu zeitgenössischen künstlerischen Positionen veröffentlicht. Neben der kunsttheoretischen Qualifikation bringt die engagierte Kuratorin viel Ausstellungserfahrung mit. So hat sie Einzelausstellungen unter anderem den Künstlern Andreas Hofer, Thomas Demand, Isa Genzken, Maria Eichhorn und James Coleman gewidmet. In verschiedenen Gruppenausstellungen präsentierte sie im Lenbachhaus Liam Gillick, Tobias Rehberger, Marcia Hafif, Positionen von Michael Beutler, Jaspar Just, Sarah Morris und auch Olafur Eliasson, Andreas Gursky, Angela Bulloch oder Michael Sailstorfer.
Erfolgreich hat Susanne Gaensheimer die Sammlung zeitgenössischer Kunst im Lenbachhaus ausgebaut und um Arbeiten der von ihr kuratierten Ausstellungen ergänzt. Neben den genannten Künstlern sind darunter auch Werke von Gerhard Richter, Katharina Sieverding oder David Claerbout.
Für das MMK schwebt der Kunsthistorikerin vor, die Ausstellungen verstärkt an der Sammlung des Hauses zu orientieren. Desiderate sieht sie vor allem in der Diskurs- und Vermittlungsfunktion des Museums, das dem anspruchsvollen Auftrag entsprechen muss, die sich nicht selbst erklärende zeitgenössische Kunst den Besuchern zu erläutern und verständlich zu machen. Zudem will die Kunsthistorikerin junge, aktuelle künstlerische Positionen mit Potenzial entdecken und diese in den Kontext früherer Bewegungen der jüngeren Moderne seit den Sechziger Jahren stellen.
"Susanne Gaensheimer ist hoch qualifiziert als Ausstellungsmacherin wie als Sammlungsleiterin und hat in der Kunstszene einen hervorragenden Ruf. Ihre präzisen Ideen für die zukünftige Ausrichtung des MMK sind sehr überzeugend", erklärt der Kulturdezernent. Der Stadtrat hat seine Entscheidung mit der Römer-Koalition abgestimmt und wird die Kandidatin nach der Sommerpause im Magistrat präsentieren. Im Falle der Entscheidung des Magistrats für sie wird sich Susanne Gaensheimer mit ihren Überlegungen für das Museum für Moderne Kunst der Öffentlichkeit vorstellen.
Quelle und Foto: PIA/Stadt Frankfurt
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