Netzwerk schaltet Werbung nicht frei

Wenn Facebook nicht versteht, was Hate Slam ist

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Klar, wenn man für einen Event werben will, in der es um unflätige Kommentare geht, kommt man um klare Worte nicht herum. Für Facebook zu klar: Eine Anzeige für den Hate Slam "widerspreche den Richtlinien".

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Mit dem Hate Slam greifen die Tageszeitungen FNP, FR und FAZ zusammen mit dem Manager Bernd Reisig eine recht erfolgreiche, bundesweit tourende "antirassistische Leseshow" auf, die unter dem Namen Hate Poetry Journalisten wie Hasnain Kazim, Mely Kiyak oder Özlem Topçu verbindet. Sie lesen aus der Hasspost vor, die sie so erreicht.

Ähnlich auch das Konzept beim 1. Frankfurter Hate Slam. Die drei Zeitungen wollen "eine Auswahl der gemeinsten und krassesten Hass- und Schmähbriefe live präsentieren." Die Bewerbung der Veranstaltung via Facebook ging nun aber schief:



Die Formulierung "Sehr geehrtes Herr Arschloch" dürfte für die Nichtveröffentlichung der Anzeige ausschlaggebend gewesen sein. Positiv formuliert hat Facebook hier schnell reagiert – wenn es auch den Kontext leider nicht verstanden hat.

>> Frankfurter Hate Slam
5.12.2016​, 20 Uhr​, Die Käs
Am 25.12.2016​ um 20 Uhr​ als Teil von "Comedy goes X-Mas" im Saalbau Bornheim. Weitere Infos: www.berndreisig.de


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