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Neonazi-Gruppe verteilt Hetz-Flyer an Goethe-Uni
Hass und Hetze am Campus Westend
Auf dem Unicampus Westend wurden Flyer der nationalsozialistischen, gewaltverherrlichenden Organisation „Atomwaffendivision Deutschland“ gefunden. Auf diesen wurden unter Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole offen zu Hass und Gewalt aufgerufen.
Wie jetzt bekannt wurde, wurden im April im Bibliothekszentrum Geisteswissenschaften Flyer der nationalsozialistischen, gewaltverherrlichenden Organisation „Atomwaffendivision Deutschland“ gefunden. Die Darstellung auf den Flyern ist erschreckend: Eine schwarze maskierte Gestalt greift einen Betenden vor einer Moschee an, der rotgefärbte Hintergrund deutet ein Blutbad an, darüber steht in großen schwarzen Buchstaben „Töte Moslems“. Auf einem weiteren Zettel ruft die Gruppe zum Mord an Rabbinern und Imamen auf.
Die Uni teilte mit, dass die Flyer unmittelbar nach ihrer Entdeckung entfernt und der Polizei übergeben wurden. Weitere Flyer seien bisher nicht gefunden worden. Laut Olaf Kaltenborn, Pressesprecher der Goethe-Uni, handele es sich um eine kleine Anzahl von Flyern. Die genaue Anzahl sei nicht bekannt. „Solche Äußerungen von Hass und Menschenverachtung sind nicht nur widerlich, sondern auch ein Angriff auf die Grundsätze unseres Rechtsstaats. Die Goethe-Universität wird gegen derartig erbärmliche Attacken weiterhin mit allen pädagogischen und rechtsstaatlichen Mitteln vorgehen“, betonte Universitätspräsidentin Birgitta Wolff.
Militante Neonazi-Gruppe aus den USA
Bei „Atomwaffen Division“ (ATW) handelt es sich um eine 2013 in den USA gegründete Vereinigung. Sie gilt als eine der gefährlichsten Neonazi-Zellen der USA. Anhängern der Gruppe werden fünf Tötungsdelikte zugerechnet. Anfang Juni vergangenen Jahres tauchte ein Propaganda-Video auf, dass zum Beitritt von deutschen Mitgliedern aufrief. Das Video zeigt einen Anhänger der ATW mit Totenkopfmaske und Sonnenbrille vor einer Hakenkreuzfahne, der mit verstellter Stimme behauptet, dass der Nationalsozialismus lebe, „trotz einer ganzen Welt, die ihn zerstören will“. Weiter heißt es in dem Video, die Gruppe bereite sich schon „auf den langen, letzten Kampf in Trümmern vor, der bald kommen wird. Die Messer werden schon gewetzt.“
Nach Angaben von Zeit Online sind die Flugblätter an der Goethe-Uni bereits der dritte bekannte Hinweis auf diese Gruppe in Deutschland. Dies gehe aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken im Bundestag hervor. In der Antwort heißt es, dass die deutschen Sicherheitsbehörden Anfang Juni 2018 im Rahmen der „Koordinierten Internetauswertung-Rechts“ Hinweise auf die Existenz der Gruppierung erhalten haben.
Die Uni teilte mit, dass die Flyer unmittelbar nach ihrer Entdeckung entfernt und der Polizei übergeben wurden. Weitere Flyer seien bisher nicht gefunden worden. Laut Olaf Kaltenborn, Pressesprecher der Goethe-Uni, handele es sich um eine kleine Anzahl von Flyern. Die genaue Anzahl sei nicht bekannt. „Solche Äußerungen von Hass und Menschenverachtung sind nicht nur widerlich, sondern auch ein Angriff auf die Grundsätze unseres Rechtsstaats. Die Goethe-Universität wird gegen derartig erbärmliche Attacken weiterhin mit allen pädagogischen und rechtsstaatlichen Mitteln vorgehen“, betonte Universitätspräsidentin Birgitta Wolff.
Militante Neonazi-Gruppe aus den USA
Bei „Atomwaffen Division“ (ATW) handelt es sich um eine 2013 in den USA gegründete Vereinigung. Sie gilt als eine der gefährlichsten Neonazi-Zellen der USA. Anhängern der Gruppe werden fünf Tötungsdelikte zugerechnet. Anfang Juni vergangenen Jahres tauchte ein Propaganda-Video auf, dass zum Beitritt von deutschen Mitgliedern aufrief. Das Video zeigt einen Anhänger der ATW mit Totenkopfmaske und Sonnenbrille vor einer Hakenkreuzfahne, der mit verstellter Stimme behauptet, dass der Nationalsozialismus lebe, „trotz einer ganzen Welt, die ihn zerstören will“. Weiter heißt es in dem Video, die Gruppe bereite sich schon „auf den langen, letzten Kampf in Trümmern vor, der bald kommen wird. Die Messer werden schon gewetzt.“
Nach Angaben von Zeit Online sind die Flugblätter an der Goethe-Uni bereits der dritte bekannte Hinweis auf diese Gruppe in Deutschland. Dies gehe aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken im Bundestag hervor. In der Antwort heißt es, dass die deutschen Sicherheitsbehörden Anfang Juni 2018 im Rahmen der „Koordinierten Internetauswertung-Rechts“ Hinweise auf die Existenz der Gruppierung erhalten haben.
27. Mai 2019, 13.01 Uhr
Elena Zompi
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