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Nachhaltigkeitsbericht 2020
Viele Stickoxide, wenig Feinstaub
Am Freitag hat der Magistrat den ersten Nachhaltigkeitsbericht Frankfurts veröffentlicht. Er zeigt: Neben einigen Erfolgen gibt es noch viel zu tun. Währenddessen wächst Frankfurt weiter und erhöht so die Ansprüche an die Stadt stetig – sozial und ökologisch.
Erst vor knapp zwei Wochen zeigte der Waldzustandsbericht 2020, dass 98,9 Prozent der Bäume im Frankfurter Stadtwald krank oder vorgeschädigt sind. Und zu Beginn der vergangenen Woche standen im Planungsdezernat die Bebauungspläne der Grünen Lunge im Mittelpunkt. So konnte die Stadt in jüngster Zeit nicht gerade mit ihrer nachhaltigen Seite glänzen.
Zudem können Frankfurt und die Rhein-Main-Region aktuell gerade mal einen Anteil von zehn Prozent an erneuerbaren Energien der Gesamtstromerzeugung vorzeigen. Immerhin: der Stickoxidwert in der Stadt sinkt seit 2002, liegt aber noch immer über dem empfohlenen Immissionsgrenzwert von 40 µg NO2/mg. Außerdem hatte Frankfurt 2019 mit 40,2 Grad im Stadtteil Westend den Hitzerekord in Hessen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erreicht.
Am Freitag hat der Magistrat den ersten Nachhaltigkeitsbericht Frankfurts veröffentlicht und darin Einblick in den aktuellen Stand bezüglich der Nachhaltigkeit in der Stadt gegeben. Insgesamt 17 Ziele „für eine nachhaltige Stadt und eine lebenswerte Zukunft“, die 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet und vergangene Woche in der Planung der ersten Frankfurter Fashion Week besprochen wurden, sollen bis 2030 umgesetzt werden.
Auf knapp 200 Seiten finden sich Angaben zu den Themen Luftqualität, bezahlbare und saubere Energien, menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen, Geschlechtergleichheit, hochwertige Bildung, Gesundheit und Wohlergehen, Armut und Hunger, Ungleichheiten, nachhaltige Städte und Gemeinden, nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion, Maßnahmen zum Klimaschutz, Leben unter Wasser, Leben an Land, Frieden und Gerechtigkeit, Partnerschaften zur Erreichung der Ziele sowie Industrie, Innovation und Infrastruktur. Insgesamt umfasst der Bericht 61 Indikatoren, die die Nachhaltigkeit Frankfurts, Klimawandel, Gerechtigkeit, wirtschaftliche Stabilität sowie deren Fortschritt im Bereich der sozialen Ungleichheit verdeutlichen sollen.
So könne man die Ergebnisse und relevanten Informationen zur weiteren Entwicklung einer nachhaltigen Stadt in den kommenden Jahren nachvollziehen und mit anderen Kommunen vergleichen, sagte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) am Freitag. Beteiligt an den „Green City-Prozessen“ waren das Umwelt-, Planungs-, Verkehrs-, Wirtschafts- und Bildungsdezernat. Ein Lösungsansatz werde von dem Bericht jedoch noch nicht erwartet, sondern vielmehr das Aufzeigen eines Zwischenstands.
Zudem können Frankfurt und die Rhein-Main-Region aktuell gerade mal einen Anteil von zehn Prozent an erneuerbaren Energien der Gesamtstromerzeugung vorzeigen. Immerhin: der Stickoxidwert in der Stadt sinkt seit 2002, liegt aber noch immer über dem empfohlenen Immissionsgrenzwert von 40 µg NO2/mg. Außerdem hatte Frankfurt 2019 mit 40,2 Grad im Stadtteil Westend den Hitzerekord in Hessen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erreicht.
Am Freitag hat der Magistrat den ersten Nachhaltigkeitsbericht Frankfurts veröffentlicht und darin Einblick in den aktuellen Stand bezüglich der Nachhaltigkeit in der Stadt gegeben. Insgesamt 17 Ziele „für eine nachhaltige Stadt und eine lebenswerte Zukunft“, die 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet und vergangene Woche in der Planung der ersten Frankfurter Fashion Week besprochen wurden, sollen bis 2030 umgesetzt werden.
Auf knapp 200 Seiten finden sich Angaben zu den Themen Luftqualität, bezahlbare und saubere Energien, menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen, Geschlechtergleichheit, hochwertige Bildung, Gesundheit und Wohlergehen, Armut und Hunger, Ungleichheiten, nachhaltige Städte und Gemeinden, nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion, Maßnahmen zum Klimaschutz, Leben unter Wasser, Leben an Land, Frieden und Gerechtigkeit, Partnerschaften zur Erreichung der Ziele sowie Industrie, Innovation und Infrastruktur. Insgesamt umfasst der Bericht 61 Indikatoren, die die Nachhaltigkeit Frankfurts, Klimawandel, Gerechtigkeit, wirtschaftliche Stabilität sowie deren Fortschritt im Bereich der sozialen Ungleichheit verdeutlichen sollen.
So könne man die Ergebnisse und relevanten Informationen zur weiteren Entwicklung einer nachhaltigen Stadt in den kommenden Jahren nachvollziehen und mit anderen Kommunen vergleichen, sagte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) am Freitag. Beteiligt an den „Green City-Prozessen“ waren das Umwelt-, Planungs-, Verkehrs-, Wirtschafts- und Bildungsdezernat. Ein Lösungsansatz werde von dem Bericht jedoch noch nicht erwartet, sondern vielmehr das Aufzeigen eines Zwischenstands.
8. Dezember 2020, 13.17 Uhr
jwe
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