Nachbarschaftshilfe

Frankfurt gegen Corona

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Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, haben drei Studentinnen die Nachbarschaftsversorgung „Frankfurt gegen Corona“ ins Leben gerufen. Gemeinsam organisieren die Mitglieder Einkäufe für Menschen, die zur Risikogruppe gehören.

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„Durch den Kontext unseres Medizin-Studiums ist uns bewusst, welchem Risiko sich bestimmte Personengruppen momentan aussetzen, wenn sie das Haus verlassen“, sagt Franca Burger. Gemeinsam mit ihren beiden Kommilitoninnen Emelie Layer und Carla Kneuper hat sie das Projekt „Frankfurt gegen Corona“ ins Leben gerufen. Das ehrenamtliche Projekt unterstützt all diejenigen, die zu den sogenannten Risikogruppen gehören und übernimmt Einkäufe, Apothekengänge oder sonstige Besorgungen.

„Gestern wurde die Telefonnummer auf die Flyer gedruckt, jetzt ist das Ganze ins Rollen gekommen“, sagt Burger. In nur wenigen Tagen hätten sich bereits über 350 Freiwillige gemeldet, die nun, organisiert und auf die Stadtgebiete verteilt, Besorgungen erledigen. „Wir haben uns zunächst auf Lebensmitteleinkäufe und Apothekengänge fokussiert, doch wir wollen auch schauen, was die Leute eigentlich brauchen“, sagt Burger. Das Ganze werde über verschiedene Whatsapp-Gruppen organisiert, die Anonymität der Hilfesuchenden werde dabei stets sicher gestellt, sagt Burger.

Um das Projekt weiter koordinieren zu können, werden erst einmal keine neuen Helferinnen und Helfer gesucht. Wer sich dennoch beteiligen möchte, könne beispielsweise Flyer verteilen oder die Gruppe im Netz verbreiten, um mehr Menschen zu erreichen. Das Team ist seit gestern unter der Nummer 0157/72148244 von 10 bis 16 Uhr erreichbar. Darüber hinaus ist der Kontakt per Mail an nachbarschaftsversorgung.ffm@gmail.com möglich.


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