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NPD-Aufmarsch: Römerbergbündnis kündigt Gegendemo an
Bereits 1978 war eine NPD-Demonstration Grund für den Zusammenschluss des Römerbergbündnisses, das aus der Evangelischen, Katholischen Kirche, der Jüdischen Gemeinde, dem Frankfurter Jugendring und dem Deutschen Gewerkschaftsbund besteht. Die Organisationen setzen sich für ein multikulturelles und weltoffenes Frankfurt ein. Von der neuen Moschee profitiere die Stadt. Das Römerbergbündnis unterstützt auch ein Verbot der NPD und ihrer Demonstrationen. Im Aufruf heißt es, dass man „gemeinsam für Demokratie und das Recht auf Religionsfreiheit“ demonstriere. Die angekündigte Demonstration wird um 11 Uhr am Katholischen Gemeindezentrum St.Anna in Hausen beginnen und zum zukünftigen Standort der neuen Moschee führen. Gegen 13 wird auf der Nidda-Brücke unter anderem die Oberbürgermeisterin Petra Roth das Wort ergreifen. Ob die NPD selbst demonstrieren können wird, ist noch nicht klar: der Frankfurter Ordnungsdezernent Boris Rhein (CDU) hat angekündigt, diesmal Rechtsmittel gegen den rechtsextremen Protest einlegen zu wollen.
Text: Caroline Sieg
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