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Musik Monat Mai!
Mehr Rhythmus fürs Klassenzimmer
In diesem Monat erobert der „Musik Monat Mai!“ 35 Frankfurter Schulen. Er soll den Kindern und Jugendlichen einen neuen Zugang zur Musik ermöglichen.
Musikerin Anne Breick steht vorne und gibt den Ton an. Die 9b der Fürstenbergschule schlägt ihre Boomwhackers – bunte Plastikstäbe – im Rhythmus auf einander, man hört sie bis nach draußen auf den Gang. „Und jetzt ihr“, ruft Anne Breick und deutet auf die Sitzreihe am Fenster. Die Jugendlichen trommeln, was das Zeug hält.
Es ist der „Musik Monat Mai!“. Einen Monat lang werden 400 Künstler Musik für 3500 Frankfurter Schüler erlebbar machen, ihren Horizont für Klänge und Rhythmen öffnen, ihnen zu mehr Teamgeist und Selbstbewusstsein auf der Bühne verhelfen. Die 2006 ins Leben gerufene Aktion, damals noch als ein einziger Aktionstag, findet nun schon zum neunten Mal statt, mittlerweile beteiligen sich fünfzehn Musikinstitutionen daran, so etwa die Alte Oper, Dr. Hochs Konservatorium, das Ensemble Modern, die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, das hr- Sinfonieorchester und die hr-Bigband. Die Projektleiter der Musikinstitutionen gehen ehrenamtlich in die Schulen oder laden Klassen zu sich ein, halten Unterricht, machen Workshops oder bieten Vorträge an. „Etwas Vergleichbares gibt es in keiner anderen Stadt“, sagt Thomas Rietschel, Präsident der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Außerdem treten auch in diesem Jahr beim 1822-Musikwettbewerb am 13. Mai wieder 180 Schüler in einen musikalischen Wettstreit und präsentieren vor der Jury ihre Projekte.
Mit dem „Musik Monat Mai!“ wollen die Organisatoren nicht nur Kindern und Jugendlichen den Zugang zur musikalischen Bildung erleichtern und ihnen Lust auf mehr machen, sie wollen auch darauf hinweisen, dass Musik ein wichtiger Bildungs-Baustein ist und einen festen Platz in den Schulen haben muss. „Musik schafft Kompetenzen“, sagt Fürstenberg-Schulleiter Hans Werner Jorda. „Und das Schulklima profitiert auch davon.“ Er ist froh, bald wieder eine Referendarin mit dem Fach Musik an seiner Realschule begrüßen zu dürfen – denn Musiklehrer sind Mangelware. Einer seiner Schüler sieht das ganz ähnlich: „Sowas wie das hier macht die Klasse als Gemeinschaft. Es macht Spaß, mit Freunden einen Rhythmus zu spielen. Das ist schon was anderes als Schule“, findet Younes aus der 9b, der von der Musikstunde begeistert ist.
„Es muss mehr für die musikalische Bildung getan werden“, findet auch Oberbürgermeister Peter Feldmann, der sich einen ganz persönlichen Eindruck von den Percussions-Künsten der 9b verschaffen wollte. „Immerhin fallen heute noch 80 Prozent des Musikunterrichts aus.“
Es ist der „Musik Monat Mai!“. Einen Monat lang werden 400 Künstler Musik für 3500 Frankfurter Schüler erlebbar machen, ihren Horizont für Klänge und Rhythmen öffnen, ihnen zu mehr Teamgeist und Selbstbewusstsein auf der Bühne verhelfen. Die 2006 ins Leben gerufene Aktion, damals noch als ein einziger Aktionstag, findet nun schon zum neunten Mal statt, mittlerweile beteiligen sich fünfzehn Musikinstitutionen daran, so etwa die Alte Oper, Dr. Hochs Konservatorium, das Ensemble Modern, die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, das hr- Sinfonieorchester und die hr-Bigband. Die Projektleiter der Musikinstitutionen gehen ehrenamtlich in die Schulen oder laden Klassen zu sich ein, halten Unterricht, machen Workshops oder bieten Vorträge an. „Etwas Vergleichbares gibt es in keiner anderen Stadt“, sagt Thomas Rietschel, Präsident der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Außerdem treten auch in diesem Jahr beim 1822-Musikwettbewerb am 13. Mai wieder 180 Schüler in einen musikalischen Wettstreit und präsentieren vor der Jury ihre Projekte.
Mit dem „Musik Monat Mai!“ wollen die Organisatoren nicht nur Kindern und Jugendlichen den Zugang zur musikalischen Bildung erleichtern und ihnen Lust auf mehr machen, sie wollen auch darauf hinweisen, dass Musik ein wichtiger Bildungs-Baustein ist und einen festen Platz in den Schulen haben muss. „Musik schafft Kompetenzen“, sagt Fürstenberg-Schulleiter Hans Werner Jorda. „Und das Schulklima profitiert auch davon.“ Er ist froh, bald wieder eine Referendarin mit dem Fach Musik an seiner Realschule begrüßen zu dürfen – denn Musiklehrer sind Mangelware. Einer seiner Schüler sieht das ganz ähnlich: „Sowas wie das hier macht die Klasse als Gemeinschaft. Es macht Spaß, mit Freunden einen Rhythmus zu spielen. Das ist schon was anderes als Schule“, findet Younes aus der 9b, der von der Musikstunde begeistert ist.
„Es muss mehr für die musikalische Bildung getan werden“, findet auch Oberbürgermeister Peter Feldmann, der sich einen ganz persönlichen Eindruck von den Percussions-Künsten der 9b verschaffen wollte. „Immerhin fallen heute noch 80 Prozent des Musikunterrichts aus.“
7. Mai 2015, 15.10 Uhr
neb
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