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Mittagessen bei von Metzlers

Vor über einem Jahr wurde Sylvia von Metzler zum Vorstand des Städelschen Museums-Vereins gewählt, nachdem der langjährige Vorsitzende, Alfred Mauritz, überraschend verstorben war. An heutigen Dienstag nun lud die Frankfurter Mäzenin gemeinsam mit Städeldirektor Max Hollein in das Privathaus der von Metzlers, um die vergangenen 12 Monate bei scharfem Scampi-Süppchen mit Zitronengras, Fischfilet an Safransauce und Beerenvariation mit Pfirsicheis und Erdbeerpüree Revue passieren zu lassen.
„Es war uns eine besondere Freude, Sylvia von Metzler für dieses Amt gewinnen zu können“, so Max Hollein, „dank ihrer Erfahrung aus vielfältigen kulturellen und sozialen Engagements ist sie eine mehr als geeignete Persönlichkeit“, so Hollein. Außerdem setzte sie mit der Übernahme des Amtes das zur Tradition gewordene Engagement der Familie von Metzler für das Städel fort. „Darüber sind wir sehr glücklich.“
Im vergangenen Jahr konnte der Städelsche Museums-Verein fast 1 000 neue Mitglieder gewinnen, Ende 2006 waren es 4 712 bis zum heutigen Tage sind es 5 543.
„Über diese Zahl freuen wir uns einerseits sehr, andererseits werden wir uns nicht darauf ausruhen“, so Sylvia von Metzler. Deshalb haben sie für das kommende Jahr diverse Werbemaßnahmen geplant, beispielsweise eine Anzeigenkampagne oder auch eine Verlosungsaktion für Mitglieder, die neue Mitglieder werben.
„Mir ist es ein besonderes Anliegen, auch die jüngere Generation anzusprechen“. Dafür bietet der Verein seit dem Jahr 2003 Mitgliedern bis zum Alter von 40 Jahren eine Juniormitgliedschaft im Städelclub an. Derzeit zählt der Club 581 Mitglieder. Eine weitere Maßnahme, schon die ganz jungen für Kunst zu interessieren, ist der KinderKunstKlub, der seit März dieses Jahres von JPMorgan mitfinanziert wird und Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen sechs und 18 Jahren die Möglichkeiten bietet, Städel, Schirn und Liebieghaus für sich zu entdecken und die eigenen künstlerischen Fähigkeiten zu entfalten.
Denn nur durch neue Mitglieder erhält der Verein Geld, das wiederum zum Ankauf neuer Kunstwerke genutzt werden kann, wodurch das Kunsthaus immer attraktiver wird.
Auf die Frage, was Städeldirektor Hollein denn mit dem Lottojackpot anstellen würde, antwortete dieser auch sogleich ganz selbstlos, die Pläne für den geplanten Erweiterungsbau noch am heutigen Abend in Auftrag zu geben.
Foto: Wikipedia
 
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4. Dezember 2007, 16.57 Uhr
red
 
 
 
 
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