Mit Böllern und Raketen Silvester richtig feiern

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red /

Feuerwerk und Böller gehören zu Silvester wie Tannenbaum und Kerzen zu Weihnachten. In den Vorjahren kam es jedoch immer wieder zu Wohnungsbränden und Verletzungen, die durch sorglosen und unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern ausgelöst wurden. „Dies muss nicht sein“, meint Sicherheitsdezernent Volker Stein, und appelliert insbesondere an alle Eltern, mit ihren Kindern über das Silvesterfeuerwerk und den richtigen Umgang damit zu sprechen. Insbesondere Jugendliche sind anfällig für gefährliche Experimente mit Feuerwerkskörpern und wissen oft nicht, auf was sie sich einlassen.
Beim Kauf sollte auf die BAM-Kennzeichnung der Feuerwerkskörper geachtet werden. Nur mit diesem Prüfzeichen kann man sicher sein, dass die Knall- oder Leuchtkörper bei richtiger Handhabung ungefährlich bleiben. Illegale Importe aus dem Ausland erfüllen oft nicht diese Sicherheitsstandards und können zu früh zünden oder eine zu große Sprengwirkung haben. Besonders gefährlich wird es, wenn darüber hinaus die Gebrauchsanweisung nicht beachtet wird und Knallkörper, anstatt diese am Boden zu zünden, bis zum letzten Augenblick in der Hand behalten werden. Auch das Werfen von Knallkörpern in die Nähe von Menschen oder das waagrechte Abschießen von Raketen kann schlimmste Verletzungen zur Folge haben.
„Das alles ist leider – zumeist unter Alkoholeinfluss – schon geschehen“, weiß Sicherheitsdezernent Volker Stein aus Berichten der Feuerwehr, „es darf aber nicht hingenommen werden, obwohl Prävention nur schwer möglich ist.“ Um Bränden und Verletzungen vorzubeugen, werden die Mitglieder des Regionalrats Nieder-Eschbach/Am Bügel schon seit Jahren gemeinsam mit der dortigen Wohnungsgesellschaft GWH aktiv. Alle Bewohner des Ben-Gurion-Rings erhalten ein Flugblatt mit dem Aufruf, für die Silvesternacht Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und alle brennbaren Gegenstände von den Balkonen zu räumen. Auch in anderen Stadtteilen sorgt man vor, so wird in Preungesheim die FES eine Sonderleerung der Mülltonnen durchführen. Volker Stein: “Ich halte diese Aktionen für sinnvoll und wichtig und möchte auch für die kommende Neujahrsnacht an alle Frankfurter appellieren, die nötige Vorsicht im Umgang mit Böllern und Raketen walten zu lassen: Feiern ja – aber richtig!“ pia, Foto: pixelio.de


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