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Minsterpräsident besucht das Samson Werk
Bouffier auf Stippvisite in Frankfurt
Am Mittwochmittag empfing die Samson Aktiengesellschaft den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier. Nach einer Präsentation des Firmenvorstands machte sich Bouffier auf einem Firmen-Rundgang ein eigenes Bild.
Ein gut gelaunter und sehr interessierter hessischer Ministerpräsident besuchte am Mittwochmittag die Samson AG. Volker Bouffier (CDU) kam nach Frankfurt, um sich erst eine kleine Präsentation anzuhören und das Unternehmen danach selber zu inspizieren. Samson hat schon seit 1916 ihren Stammsitz im Frankfurter Osten und entwickelt und fertigt dort auf 100.000 Quadratmetern. Allein in diesem Standort beschäftigt Samson 1400 Mitarbeiter und bildet 120 Azubis aus. Weltweit beschäftigt die Firma in all ihren Standorten, neuerdings auch in Indien, insgesamt 3.200 Mitarbeiter. Der Frankfurter Regelventil-Hersteller verbaut seine Ventile vor allem in Heizungs- und Klimatechnik. „Hier wird Tag und Nacht produziert, die Arbeitnehmer teilen sich drei Schichten“, so Vorstandsvorsitzender Ludwig Wiesner.
Samson trägt mit seinen Produkten zur Effizienzsteigerung von Kraftwerken durch die Förderung der Fernwärme mittels Kraft-Wärme-Kopplung bei. Stolz erzählt der Vertriebsvorstand Hans Grimm, dass der Commerzbank Tower und der Main Tower, die beiden höchsten Gebäude der Stadt, mit Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung versorgt werden. Aus dieser Fernwärme werde im Commerzbank Tower in einer Höhe von rund 200 Metern auch die Kälte für die Klimatisierung des Gebäudes erzeugt.
Volker Bouffier schlug sich auf die Seite von Matthias Müller, Präsident der IHK Frankfurt, der eine langfristige Planungssicherheit und genügend Flächen für die industrielle Weiterentwicklung der Stadt fordert. Er wolle den Standpunkt dauerhaft erhalten, um die Energieeinsparung weiter zu fördern. Allerdings betonte Bouffier auch, dass die Klimawende ein heikles Thema sei, ein Streit zwischen „Hirn und Bauch“, wie er es nannte. „Wir leben heute in einer Gesellschaft, in der Veränderung als Bedrohung angesehen wird“. Ob Mechaniker, Systemmechatroniker oder Zerspanungsmechaniker, auf dem Rundgang durch die Hallen des Unternehmens bekamen ihn alle zu Gesicht.
Während sich die Fotografen um das beste Bild prügelten, plauderte Bouffier ausgelassen mit dem überraschten Systemmechatroniker Daniel Herzmann über das am Abend anstehende Fußballspiel. Wer erwartet schon, dass sich ein Ministerpräsident mit Fußballplaudereien vom Blitzlichtgewitter ablenkt? Nach zwei Stunden bei Samson bedankte sich der Ministerpräsident dann bei allen Verantwortlichen für den „informativen Ausflug“ und kündigte noch im gleichen Atemzug an bald mal wiederzukommen.
Samson trägt mit seinen Produkten zur Effizienzsteigerung von Kraftwerken durch die Förderung der Fernwärme mittels Kraft-Wärme-Kopplung bei. Stolz erzählt der Vertriebsvorstand Hans Grimm, dass der Commerzbank Tower und der Main Tower, die beiden höchsten Gebäude der Stadt, mit Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung versorgt werden. Aus dieser Fernwärme werde im Commerzbank Tower in einer Höhe von rund 200 Metern auch die Kälte für die Klimatisierung des Gebäudes erzeugt.
Volker Bouffier schlug sich auf die Seite von Matthias Müller, Präsident der IHK Frankfurt, der eine langfristige Planungssicherheit und genügend Flächen für die industrielle Weiterentwicklung der Stadt fordert. Er wolle den Standpunkt dauerhaft erhalten, um die Energieeinsparung weiter zu fördern. Allerdings betonte Bouffier auch, dass die Klimawende ein heikles Thema sei, ein Streit zwischen „Hirn und Bauch“, wie er es nannte. „Wir leben heute in einer Gesellschaft, in der Veränderung als Bedrohung angesehen wird“. Ob Mechaniker, Systemmechatroniker oder Zerspanungsmechaniker, auf dem Rundgang durch die Hallen des Unternehmens bekamen ihn alle zu Gesicht.
Während sich die Fotografen um das beste Bild prügelten, plauderte Bouffier ausgelassen mit dem überraschten Systemmechatroniker Daniel Herzmann über das am Abend anstehende Fußballspiel. Wer erwartet schon, dass sich ein Ministerpräsident mit Fußballplaudereien vom Blitzlichtgewitter ablenkt? Nach zwei Stunden bei Samson bedankte sich der Ministerpräsident dann bei allen Verantwortlichen für den „informativen Ausflug“ und kündigte noch im gleichen Atemzug an bald mal wiederzukommen.
27. Oktober 2011, 07.35 Uhr
ch
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