Nachdem die Frankfurter Messegesellschaft zu Beginn der Corona-Krise noch zwei ihrer Messen auf den September verlegt hatte, wurden die „Light + Building“ sowie die „Automechanika“ nun doch abgesagt. Neue Termine sind erst ab 2021 vorgesehen.
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Die Frankfurter Messegesellschaft hat die für September geplanten Messen „Light + Building“ und „Automechanika“ abgesagt. Aufgrund der Beschlüsse von Bund und Länder sowie der anhaltenden Reiserestriktionen könne eine planmäßige und sichere Durchführung aktuell nicht gewährleistet werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Noch zu Beginn der Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, hatte das Unternehmen zunächst eine Verlegung vorgesehen.
Die Messe für Licht und Gebäudetechnik Light + Building sollte ursprünglich vom 8. bis zum 13. März in Frankfurt stattfinden, Ende Februar wurde sie auf den Zeitraum vom 27. September bis zum 2. Oktober verlegt. „Die aktuellen Auflagen gepaart mit anhaltenden globalen Reiserestriktionen und der potenziellen Gefährdung der individuellen Gesundheit machen es im Jahr 2020 unmöglich, die Light + Building durchzuführen“, sagte nun Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Gleichzeitig müssen wir im Interesse von Ausstellern und Besuchern unnötige Kosten frühzeitig abwenden.“ Die Entscheidung sei allen nicht leichtgefallen, nun wolle man die Energie darauf richten, die nächste Light + Building turnusgemäß im Jahr 2022 durchzuführen. Die Entscheidung betreffe damit auch die „Intersec Building“. Die Plattform für vernetzte Sicherheitstechnik soll als integraler Teil der Light + Building nun im Jahr 2022 seine Premiere feiern.
Als zweite Großmesse wurde auch die Automechanika abgesagt. Ein neuer Termin ist für September 2021 angesetzt. „Vor allem in den letzten zwei Wochen haben wir intensive Gespräche mit unseren Kunden, Partnern und unterstützenden Verbänden geführt, die uns dieses klare Signal gegeben haben. Mit dem neuen Termin folgen wir dem Wunsch unserer Kunden“, sagte Geschäftsführer Detlef Braun. Für den Herbst dieses Jahres sind stattdessen Online-Events geplant. Unter dem Motto „Kfz-Profis unter sich“ wolle man sich mit dem Schwerpunkt Weiterbildung speziell an deutsche Werkstätten richten.