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Kulturstadt Frankfurt
Zu einem europaweit bekannten Markenzeichen möchte der Frankfurter Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU, Foto) das Museumsufer an der Sachsenhäuser Mainseite machen. Nicht nur die Lage, sondern auch die Vielfalt an Museen und die Dichte an Häusern unterschiedlicher Ausrichtung sei so in keiner anderen Stadt in Europa zu finden.
Vor allem im Hinblick auf die berühmte Museumsinsel in Berlin, möchte der Kulturdezernent die Bekanntheit der Frankfurter Museen in den kommenden Jahren erheblich stärken. In einem jetzt ausgeschriebenen Wettbewerb soll als erster Schritt ein Logo für das Museumsufer entworfen werden, das die zwölf Museen und Ausstellungshallen am Main zu einer Marke etablieren soll. Nach Meinung Semmelroths könnte Frankfurt als Kulturstadt mindestens ebenso berühmt werden, wie die Museumsinsel in Berlin. Ein ehrgeiziger Plan, wenn man bedenkt, dass das Museumsufer jährlich gerade einmal 1,9 Millionen Besucher anlockt. Die Museumsinsel verbucht hingegen einen doppelt so hohen Besucheransturm. Insgesamt besuchen die Berliner Museen im Jahr etwa 11 Millionen Gäste aus aller Welt.
Um ihren kulturelle Attraktivität zu steigern, muss die Stadt in den nächsten Jahren tief in die Tasche greifen. Das Filmmuseum und das Museum für moderne Kunst bestehen seit mehr als 20 Jahren und müssen dringend saniert werden. Für die Renovierung wird mit Kosten in Höhe von jeweils etwa 4,5 Millionen Euro gerechnet. Ebenfalls renoviert werden soll der Altbau des Historischen Museums. Hierfür stehen 8,4 Millionen Euro im Haushalt bereit. Insgesamt soll der Abriss des alten Betontrakts und die Errichtung eines Neubaus etwa 29 Millionen Euro verschlingen. Der Architekturwettbewerb läuft noch bis Anfang Oktober, im November entscheidet ein Preisgericht, welcher Entwurf das Rennen macht. Das neue Haus könnte nach den Plänen von Semmelroth ein neues Entree zur Altstadt werden.
Das Städel, das kein städtisches Museum ist, soll zur Erweiterung seiner Kapazitäten ebenfalls einen Anbau erhalten. Auch das Jüdische Museum müsse mehr Platz für seine Ausstellung bekommen. Für das Museum der Weltkulturen, dessen ethnologische Sammlung zu den größten in Europa zählt, muss für den geplanten Erweiterungsbau erst noch ein passender Standort gefunden werden. Welcher Platz hierfür am geeignetsten erscheint, wird in der Politik zur Zeit noch diskutiert. Allerdings müsse sich der Bauplatz in der Nähe des Museumsufers befinden.
Neben den Neubauten und Erweiterungen der bestehenden Museen komme es vor allem auch darauf an, das hohe Niveau, das die Stadt mit ihren kulturellen Ausstellungen erreicht hat, zu halten. Der Zuzug neuer Museen nach Frankfurt, wie das spanische Kulturinstitut Cervantes, sei darüber hinaus ein gutes Zeichen, dass Frankfurt bereits jetzt wieder als Kulturstadt wahrgenommen werde, so der Kulturdezernent Semmelroth.
Vor allem im Hinblick auf die berühmte Museumsinsel in Berlin, möchte der Kulturdezernent die Bekanntheit der Frankfurter Museen in den kommenden Jahren erheblich stärken. In einem jetzt ausgeschriebenen Wettbewerb soll als erster Schritt ein Logo für das Museumsufer entworfen werden, das die zwölf Museen und Ausstellungshallen am Main zu einer Marke etablieren soll. Nach Meinung Semmelroths könnte Frankfurt als Kulturstadt mindestens ebenso berühmt werden, wie die Museumsinsel in Berlin. Ein ehrgeiziger Plan, wenn man bedenkt, dass das Museumsufer jährlich gerade einmal 1,9 Millionen Besucher anlockt. Die Museumsinsel verbucht hingegen einen doppelt so hohen Besucheransturm. Insgesamt besuchen die Berliner Museen im Jahr etwa 11 Millionen Gäste aus aller Welt.
Um ihren kulturelle Attraktivität zu steigern, muss die Stadt in den nächsten Jahren tief in die Tasche greifen. Das Filmmuseum und das Museum für moderne Kunst bestehen seit mehr als 20 Jahren und müssen dringend saniert werden. Für die Renovierung wird mit Kosten in Höhe von jeweils etwa 4,5 Millionen Euro gerechnet. Ebenfalls renoviert werden soll der Altbau des Historischen Museums. Hierfür stehen 8,4 Millionen Euro im Haushalt bereit. Insgesamt soll der Abriss des alten Betontrakts und die Errichtung eines Neubaus etwa 29 Millionen Euro verschlingen. Der Architekturwettbewerb läuft noch bis Anfang Oktober, im November entscheidet ein Preisgericht, welcher Entwurf das Rennen macht. Das neue Haus könnte nach den Plänen von Semmelroth ein neues Entree zur Altstadt werden.
Das Städel, das kein städtisches Museum ist, soll zur Erweiterung seiner Kapazitäten ebenfalls einen Anbau erhalten. Auch das Jüdische Museum müsse mehr Platz für seine Ausstellung bekommen. Für das Museum der Weltkulturen, dessen ethnologische Sammlung zu den größten in Europa zählt, muss für den geplanten Erweiterungsbau erst noch ein passender Standort gefunden werden. Welcher Platz hierfür am geeignetsten erscheint, wird in der Politik zur Zeit noch diskutiert. Allerdings müsse sich der Bauplatz in der Nähe des Museumsufers befinden.
Neben den Neubauten und Erweiterungen der bestehenden Museen komme es vor allem auch darauf an, das hohe Niveau, das die Stadt mit ihren kulturellen Ausstellungen erreicht hat, zu halten. Der Zuzug neuer Museen nach Frankfurt, wie das spanische Kulturinstitut Cervantes, sei darüber hinaus ein gutes Zeichen, dass Frankfurt bereits jetzt wieder als Kulturstadt wahrgenommen werde, so der Kulturdezernent Semmelroth.
Text: Janine Denne, Foto: Stadt Frankfurt
6. August 2007, 12.46 Uhr
red
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