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Krieg um die Zeil-Pavillons
Vier Szenegastromomen bewirten Gäste auf der Zeil und zwei weitere ärgern sich darüber: Als Betreiber der ersten beiden in Richtung Hauptwache und Konstabler Wache ausgerichteten gläsernen Zeilpavillons stehen Mo Rahimi und Sadi Sanlav und eine Gruppe um Micky Rosen und Alex Urseanu fest. Die einen leiten bislang das „Harvey`s“ und die „Oma Rink“ im Nordend, die anderen haben der „Gerbermühle“ neues Leben eingehaucht und mit dem Hotel „Roomers“ im Bahnhofsviertel ein 5-Sterne-Haus eröffnet. Leer ausgegangen ist bei der Vergabe der Frankfurter Multigastronom Nikos Gatzias, der in Steinwurfweite zur Zeil zusammen mit dem Investor Ardi Goldman unter anderem die Long Island Summer Lounge betreibt.
Goldman, nie um ein klares Wort verlegen, wittert betrügerische Machenschaften und bezeichnet das Vergabeverfahren als „mehr als undurchsichtig“. Er wirft den beiden Sprechern der Zeilanlieger Jan Dustmann und Oliver Grosse, die das Vergabeverfahren leiteten, vor „zu ihrem eigenen Vorteil zu handeln“. In der Tat gehören die beiden Herren zu der Faja Immobilien Management GmbH.
Die Vorwürfe von Goldman sind massiv: Bei einem ersten Gespräch vor zirka sechs Monaten hätten die genannten Herren ihm mit 35.000 beziehungsweise 25.000 Euro eine vollkommen überzogene Monatsmiete für die Pavillons genannt. „Die wollten die Pavillons als Faja mieten und dann überteuert weitervermieten“, so Goldman. Die echte monatliche Miete beträgt laut seiner Aussage nur etwa ein Drittel beziehungsweise maximal bis zur Hälfte der genannten Summen.
Mit den Vorwürfen des Mietwuchers konfrontiert, reagiert Faja-Geschäftsführer Dustmann gelassen: „Es war zuerst durchaus angedacht, dass wir die Pavillons als Faja anmieten - das wurde aber schnell verworfen. Heute treten wir lediglich als Berater der für die Vermietung verantwortlichen Frankfurter Aufbau AG, FAAG, auf.“
Goldman, nie um ein klares Wort verlegen, wittert betrügerische Machenschaften und bezeichnet das Vergabeverfahren als „mehr als undurchsichtig“. Er wirft den beiden Sprechern der Zeilanlieger Jan Dustmann und Oliver Grosse, die das Vergabeverfahren leiteten, vor „zu ihrem eigenen Vorteil zu handeln“. In der Tat gehören die beiden Herren zu der Faja Immobilien Management GmbH.
Die Vorwürfe von Goldman sind massiv: Bei einem ersten Gespräch vor zirka sechs Monaten hätten die genannten Herren ihm mit 35.000 beziehungsweise 25.000 Euro eine vollkommen überzogene Monatsmiete für die Pavillons genannt. „Die wollten die Pavillons als Faja mieten und dann überteuert weitervermieten“, so Goldman. Die echte monatliche Miete beträgt laut seiner Aussage nur etwa ein Drittel beziehungsweise maximal bis zur Hälfte der genannten Summen.
Mit den Vorwürfen des Mietwuchers konfrontiert, reagiert Faja-Geschäftsführer Dustmann gelassen: „Es war zuerst durchaus angedacht, dass wir die Pavillons als Faja anmieten - das wurde aber schnell verworfen. Heute treten wir lediglich als Berater der für die Vermietung verantwortlichen Frankfurter Aufbau AG, FAAG, auf.“
14. September 2009, 12.02 Uhr
Jasmin_Takim
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