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Kooperation mit 13 Hochschulen
Hessen bekommt ein Zentrum für Künstliche Intelligenz
Die Hessischen Landesregierung will in den kommenden fünf Jahren rund 38 Millionen Euro in die Forschung von Künstlicher Intelligenz investieren. Das Geld soll in das neue Hessische Zentrum für Künstliche Intelligenz fließen, das am Montag in Darmstadt vorgestellt wurde.
Um die Forschung der Zukunftstechnologien weiter vorantreiben zu können, soll Hessen ein Zentrum für Künstliche Intelligenz (KI-Zentrum Hessen) mit Hauptsitz in Darmstadt bekommen. Das Projekt wurde am Montag vorgestellt und soll von 13 verschiedenen Hochschulen in Hessen getragen werden. Das Land Hessen plant, in einer sogenannten Aufbauphase in den kommenden fünf Jahren dafür rund 38 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. 22 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zählen zu den Gründungsmitgliedern, zusätzlich sollen 20 Professuren eingerichtet werden.
„Dank Künstlicher Intelligenz lernen Computer neue Fähigkeiten, mit denen wir Herausforderungen besser lösen können, ob zum Beispiel in der Medizin, im Umgang mit Umweltproblemen oder zur Bewältigung gesellschaftlicher Probleme“, erklärt die hessische Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen). Darin stecke ein großes wissenschaftliches sowie wirtschaftliches Potenzial, dessen Chancen es nun zu nutzen gelte. In diesem Zusammenhang setze man vor allem auf die Expertise der Hochschulen, sagte Dorn. Insgesamt dreizehn Hochschulen hätten ein gemeinsames Konzept erarbeitet. Mit der Technische Universität (TU) Darmstadt habe man „einen starken Standort für Grundlagenforschung“ ernennen können. Die weiteren Protagonisten würden dann, so Dorn, fachspezifische und praxisnahe Forschung einbringen, um gemeinsam „eine Leuchtturmfunktion“ zu erlangen, „die weit über die Landesgrenzen hinausreicht.“ Als mögliche Anwendungsbereiche nannte sie neben der Medizin beispielsweise auch die Landwirtschaft. So könne sie bei der Frage helfen, wie man Nutzpflanzen resistent gegen Schädlinge macht.
Die hessischen Betriebe seien im Ländervergleich bereits Vorreiter, wenn es um die Nutzung zukunftsweisender Technologien gehe, teilte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Die Grünen) mit. Bereits im Jahr 2018 hätten rund fünf Prozent der hessischen Betriebe KI eingesetzt. „Ein Schwerpunkt des KI-Zentrums liegt auf dem Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, zwischen Forschung und Anwendung. Damit wollen wir mehr Unternehmensgründungen ermöglichen“, so Al-Wazir.
Neben der Forschung und Wirtschaft soll ein weiterer Fokus auch auf ethischen Aspekten liegen, teilte Kristina Sinemus (CDU), Hessens Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, mit. „Der Einsatz der KI soll den Menschen dienen und sich an klaren ethischen Grundsätzen orientieren.“ Entwicklung und Anwendung der KI basierten auf einer „freiheitlichen, demokratischen, verantwortlichen, transparenten und diskriminierungsfreien Grundhaltung“; aus diesem Grund werde das Zentrum eng mit dem Zentrum für verantwortungsbewusste Digitalisierung zusammenarbeiten.
Neben dem Hauptsitz an der TU Darmstadt, soll das Zentrum einen weiteren Standort an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt erhalten. Darüber hinaus sind die Justus-Liebig-Universität Gießen, die Philipps-Universität Marburg und die Universität Kassel beteiligt. Seitens der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften sind die Hochschule RheinMain, die Technische Hochschule Mittelhessen, die Hochschulen Fulda und Darmstadt und die Frankfurt University of Applied Sciences dabei; die Hochschule Geisenheim, die Offenbacher Hochschule für Gestaltung sowie die private Hochschule Frankfurt School of Finance & Management komplettieren die Kooperationspartner.
„Dank Künstlicher Intelligenz lernen Computer neue Fähigkeiten, mit denen wir Herausforderungen besser lösen können, ob zum Beispiel in der Medizin, im Umgang mit Umweltproblemen oder zur Bewältigung gesellschaftlicher Probleme“, erklärt die hessische Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen). Darin stecke ein großes wissenschaftliches sowie wirtschaftliches Potenzial, dessen Chancen es nun zu nutzen gelte. In diesem Zusammenhang setze man vor allem auf die Expertise der Hochschulen, sagte Dorn. Insgesamt dreizehn Hochschulen hätten ein gemeinsames Konzept erarbeitet. Mit der Technische Universität (TU) Darmstadt habe man „einen starken Standort für Grundlagenforschung“ ernennen können. Die weiteren Protagonisten würden dann, so Dorn, fachspezifische und praxisnahe Forschung einbringen, um gemeinsam „eine Leuchtturmfunktion“ zu erlangen, „die weit über die Landesgrenzen hinausreicht.“ Als mögliche Anwendungsbereiche nannte sie neben der Medizin beispielsweise auch die Landwirtschaft. So könne sie bei der Frage helfen, wie man Nutzpflanzen resistent gegen Schädlinge macht.
Die hessischen Betriebe seien im Ländervergleich bereits Vorreiter, wenn es um die Nutzung zukunftsweisender Technologien gehe, teilte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Die Grünen) mit. Bereits im Jahr 2018 hätten rund fünf Prozent der hessischen Betriebe KI eingesetzt. „Ein Schwerpunkt des KI-Zentrums liegt auf dem Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, zwischen Forschung und Anwendung. Damit wollen wir mehr Unternehmensgründungen ermöglichen“, so Al-Wazir.
Neben der Forschung und Wirtschaft soll ein weiterer Fokus auch auf ethischen Aspekten liegen, teilte Kristina Sinemus (CDU), Hessens Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, mit. „Der Einsatz der KI soll den Menschen dienen und sich an klaren ethischen Grundsätzen orientieren.“ Entwicklung und Anwendung der KI basierten auf einer „freiheitlichen, demokratischen, verantwortlichen, transparenten und diskriminierungsfreien Grundhaltung“; aus diesem Grund werde das Zentrum eng mit dem Zentrum für verantwortungsbewusste Digitalisierung zusammenarbeiten.
Neben dem Hauptsitz an der TU Darmstadt, soll das Zentrum einen weiteren Standort an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt erhalten. Darüber hinaus sind die Justus-Liebig-Universität Gießen, die Philipps-Universität Marburg und die Universität Kassel beteiligt. Seitens der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften sind die Hochschule RheinMain, die Technische Hochschule Mittelhessen, die Hochschulen Fulda und Darmstadt und die Frankfurt University of Applied Sciences dabei; die Hochschule Geisenheim, die Offenbacher Hochschule für Gestaltung sowie die private Hochschule Frankfurt School of Finance & Management komplettieren die Kooperationspartner.
1. September 2020, 13.10 Uhr
sie
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