Komplettes filmisches Werk von Bernhard und Michael Grzimek ab 4. Mai

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red /

Mit Filmen und Vorträgen beteiligt sich das Deutsche Filmmuseum ab 4. Mai an dem Programm im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Jubiläum des Zoologischen Gartens, das von der J. W. Goethe-Universität gemeinsam mit dem Frankfurter Zoo veranstaltet wird.


Das internationale, kulturwissenschaftlich ausgerichtete Programm "Zoo und Kino als Schaueinrichtungen der Moderne und die Filmarbeit von Bernhard Michael Grzimek" beleuchtet das Verhältnis von Zoo und Kino. Erstmals wird auch das komplette filmische Werk von Bernhard und Michael Grzimek öffentlich präsentiert.


Eröffnet wird das Programm mit einem Vortrag von Dr. Sabine Nessel (Frankfurt) zum Thema "Kino, Zoo, Moderne. Die Zoo-Filme von Bernhard und Michael Grzimek" sowie mit zwei Filmen von Michael Grzimek, von denen das Filmarchiv des Deutschen Filminstitut - DIF neue Kopien hergestellt hat: TIERE OHNE FEIND UND FURCHT (BRD 1953) und EIN TAG IM FRANKFURTER ZOO (BRD 1951). In EIN TAG IM FRANKFURTER ZOO (BRD 1951) werden dokumentarische Bilder vom Zooalltag mit kleinen Spielszenen kombiniert, gezeigt werden die Fütterung der Tiere oder Menschenaffenkinder beim Waschen.


Bernhard Grzimek war der Wegbereiter des modernen Naturschutzes, Autor zahlreicher Buchpublikationen, Fernsehmoderator und von 1945 bis 1974 Direktor des Frankfurter Zoos. International bekannt wurden Bernhard Grzimek und sein Sohn Michael durch die Dokumentationen KEIN PLATZ FÜR TIERE und SERENGETI DARF NICHT STERBEN (1959). Beide Filme wurden hoch prämiert, unter anderem mit zwei goldenen Bären und 1959 (in direkter Konkurrenz zu Walt Disneys DIE WÜSTE LEBT) mit dem Oscar - dem ersten Oscar, der nach 1945 einer deutschen Produktion verliehen wurde.
Bisher war das komplette filmische Werk von Bernhard und Michael Grzimek, das neben den bekannten Langfilmen auch über zehn kürzere Produktionen enthält, für die Öffentlichkeit nicht verfügbar. Die nun anstehende nachhaltige filmische Sicherung gemäß internationalen Archivstandards erhält die Arbeiten in dem Format und in der Qualität, in der sie produziert wurden. Im Kontext des Film- und Vortragsprogramms werden die Filme in neuen Kopien erstmals wieder öffentlich präsentiert


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