Koch und Bouffier fordern mehr Zivilcourage

Favorisieren Teilen

Nach dem am Mittwochabend drei junge Frauen im Alter von 17 und 19 Jahren in Heddernheim auf einen 51-jährigen Mann in einer U-Bahn eingeschlagen haben, der eigentlich nur den Streit der drei Frauen schlichten wollte, haben nun Ministerpräsident Roland Koch und Innenminister Volker Bouffier die Bevölkerung zu mehr Zivilcourage aufgerufen. Dass der Mann angegriffen worden sei, sei unerträglich, so Koch, aber viel unerträglicher sei, das "bewusste Wegsehen" vieler Passanten. „Wir dürfen so etwas als zivilisierte Gesellschaft nicht hinnehmen“, sagte Koch bei einem Treffen der hessischen CDU-Bürgermeister und Ersten Stadträte in Frankfurt. Auch Bouffier äußerte sich dazu: Es müsse mehr Reaktionen von den Umstehenden geben, wenn jemand angeriffen worden ist. „Unsere Demokratie lebt auch davon, dass Menschen aufeinander acht geben. Durch Ignoranz wird der Zusammenhalt einer freien Gesellschaft ausgehöhlt“, so der Innenminister

Favorisieren Teilen

JOURNAL – DER TAG

Täglich in Ihrem E-Mail-Postfach: JOURNAL-News kostenlos abonnieren.

Abschicken >