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Klimawandel

Wie können wir der Heißzeit begegnen?

Unter dem Titel „Raus aus der Klimakrise – wie können wir der Heißzeit begegnen?“ diskutieren Umweltdezernentin Rosemarie Heilig und Atmosphärenforscher Professor Joachim Curtius über die Folgen des Klimawandels in und außerhalb von Frankfurt.
Extreme Hitzesommer wie 2003, 2015, 2018 und auch 2019 sind eine der spürbarsten Auswirkungen des Klimawandels. Am 6. November diskutieren Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) und Professor Joachim Curtius (Atmosphärenforscher) über die Folgen des Klimawandels global und in Frankfurt. Sie beschäftigen sich mit den Ursachen für die immer häufiger auftretenden und langanhaltenden Hitzeereignisse und Dürreperioden und stellen sich Fragen wie: Wird sich diese Tendenz fortsetzen? Kann sich die Natur nach einer Trockenperiode wieder erholen? Wird sich der Stadtwald wieder erholen? Reichen die im Klimapaket der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen aus, um den Trend zu stoppen? Was können Kommunen gegen den Klimawandel tun? Was tut Frankfurt gegen den Klimawandel?

Joachim Curtius ist seit 2007 Professor für Experimentelle Atmosphärenforschung am Institut für Atmosphäre und Umwelt der Goethe-Universität Frankfurt. Im Jahr 2000 erhielt er die Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft, 2017 wurde er von der Alfons und Gertrud-Kassel-Stiftung als „Scientist of the Year“ ausgezeichnet. Wolken, Aerosole, Klima und Klimawandel sind seine Spezialgebiete. In Bezug auf den Klimawandel steht für Curtius fest, „dass die Entwicklung über das letzte Jahrhundert hinweg fast ausschließlich auf menschgemachte Faktoren zurückzuführen ist“, wie er dem JOURNAL FRANKFURT in einem Interview im Juli sagte. Insbesondere die Treibhausgase, aber auch einige weitere Effekte wie die Aerosolpartikel in der Atmosphäre und die Änderung der Landnutzung erklärten den in den letzten Jahrzehnten beobachteten Klimawandel vollständig. „Es gibt Prognosen, die davon ausgehen, dass – wenn wir weiter machen wie bisher – im Jahr 2060 ein Sommer, wie wir ihn 2018 hatten, ein kalter Sommer sein wird“, so der Professor. Die Hitzewellen würden neben Europa zum Beispiel auch Indien, den Persischen Golf und Teile von Afrika betreffen. Curtius fordert insbesondere Europa zur Reduzierung der Treibhausgase auf. Der Wissenschaftler gehört zu den Erstunterzeichnern der Initiative „Scientists for Future“, der im deutschsprachigen Raum inzwischen mehr als 23 000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angehören.

>> Raus aus der Klimakrise – wie können wir der Heißzeit begegnen?, Haus der Jugend, Großer Saal, Deutschherrnufer 12, 6.11., 20 Uhr, Eine Anmeldung ist nicht notwendig
 
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5. November 2019, 12.24 Uhr
hes
 
 
 
 
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